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Lavendel steht symbolisch für Reinheit, Sauberkeit und Vernunft. In Kerstins Garten blüht er nicht zufällig; mit Pflichtbewusstsein kümmert sie sich um Menschen und Tiere, verdrängt jedoch ihre eigenen Probleme. An ihrem vierzigsten Geburtstag bricht plötzlich ihre heile Welt zusammen. Sie erkennt, wie sehr sie ausgenutzt wird, während ein Kindheitstrauma und gesundheitliche Bedrohungen auftauchen. In dieser Lebenskrise trennt sie sich rigoros von menschlichen und tierischen Schmarotzern, lässt Verpflichtungen hinter sich und flieht über den Atlantik zum Huron-See in Kanada, um Abstand zu gewinnen und zu begreifen, dass jeder seine eigene Realität schafft. Die Lüge ist ein zentrales Thema: Lebenslügen, Betrug und die Erkenntnis, dass Wahrheit subjektiv ist. Dagmar Seiferts Roman erzählt leidenschaftlich und tiefsinnig, mit einem unnachahmlich leise-ironischen Unterton. Die Leser begegnen bemerkenswerten Figuren wie dem alten Joshua, der mit seiner persönlichen Lüge lebt, der kleinen Miss Dottie, die mit Freude über Sünden plaudert, und der großzügigen Indianerin Pattie, die dem Feuerwasser zugetan ist. Auch Roy, ihr faszinierender Verwandter, spielt eine Rolle. Die Heldin selbst verwandelt sich von einer Lavendelfrau zu einer Wilden, lernt loszulassen und Hingabe zu erfahren, ohne sich selbst untreu zu werden.
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Die Lavendelfrau, Dagmar Seifert
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- 2001
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- (Hardcover)
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