Vierundzwanzig Augen
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Als die Junglehrerin Oishi-sensai ihre erste Stelle in der Dorfschule antritt und in die Gesichter ihrer Erstklässer blickt, nimmt sie sich fest vor, das Leuchten in diesen „vierundzwanzig Augen“ so lange wie möglich zu erhalten. Während sie mit ihrer unkonventionellen Art die Herzen ihrer Schüler im Sturm erobert, begegnen ihr die übrigen Dorfbewohner mit Misstrauen und Ablehnung. Die Dorfidylle findet ein jähes Ende und die Kinder schmieden einen verwegenen Plan… Dieser Meilenstein japanischer Nachkriegsliteratur, nun erstmals auf Deutsch erschienen, ist einerseits eine Anklage an das totalitäre Japan des zweiten Weltkrieges. Andererseits ist es eine Liebeserklärung an den Beruf/Berufung des Lehrers und gestattet dem Leser einen Blick in das Leben der einfachen Menschen im Japan der 20er Jahre bis hin zur Nachkriegszeit, betrachtet durch die Augen einer Lehrerin, gespiegelt im Wachsen und Werden ihrer Schüler.