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Hochdeutschland

Autor*innen

Alexander Schimmelbusch

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Victor kann sein Leben als erfolgreicher Investmentbanker nicht mehr ernst nehmen. Seine Versuche, sich zu verlieben, scheitern, genau wie seine Ehe. Als Produkt der marktorientierten deutschen Gesellschaft erkennt er, dass die Fähigkeiten, die ihm zum Erfolg verhalfen, ihn nun zu einer Revolution führen müssen. Er lebt in einer gläsernen Villa im Taunus, genießt Sex im Spa des Hotel Adlon und hält die Work-Life-Balance seiner Bankmitarbeiter in einem profitablen Ungleichgewicht. Doch all dies bleibt unbefriedigend. Dann trifft er den italophilen Finanzminister, dessen Traum es ist, nach seiner politischen Karriere als reicher Investmentbanker in Mailand zu leben. Um dies zu erreichen, benötigt er Victors Hilfe und unterstützt ihn dabei, eine populistische Bewegung zu gründen, die Victor erlösen könnte. In diesem Roman beleuchtet Alexander Schimmelbusch die deutsche Volksseele und stellt zentrale Fragen unserer Zeit: Ist unser System kaputt? Was bedeutet Elite? Können wir noch kommunizieren? Haben wir Prinzipien? Welchen Preis zahlt man für ein Leben nach eigenen Regeln? Ist es an der Zeit für einen radikalen Neuanfang, eine Stunde null, wie nach einem Krieg?