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Canal Grande

Autor*innen

Hannu Raittila

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Was geschieht, wenn fünf Finnen im Auftrag der UNESCO nach Venedig reisen, um die Stadt vor dem Versinken zu retten? Eine Menge Unsinn, der jedoch viel Tiefsinn birgt. Urkomisch und intelligent, voller Anspielungen auf Literatur, Kunst und Kultur, bietet dieser außergewöhnliche Roman eine unterhaltsame Auseinandersetzung mit Venedig und der abendländischen Kultur. In einem dichten Nebel, der die Sicht für drei Wochen einschränkt, kommt eine Gruppe finnischer Experten in die Stadt, um die maroden Gebäude im Rahmen eines UNESCO-Projekts zu bewahren. Ihr ehrgeiziges Vorhaben, die schleichende Zerstörung durch das Kanalwasser zu stoppen, ist zum Scheitern verurteilt. Die unterschiedlichen Mentalitäten und die heterogene Zusammensetzung des Teams tragen zur Komplexität bei. Selbst als der Nebel sich lichtet, kommt das Projekt nicht voran. Die größte Errungenschaft wird sein, dass ein finnischer Ingenieur unter Lebensgefahr einen Esel rettet. Zu allem Überfluss friert während der Karnevalszeit die Lagune mit allen Kanälen zu – alle wichtigen Verkehrswege und Versorgungen sind lahmgelegt. Während die Finnen verzweifeln, feiern die Venezianer ausgelassen, solange das Eis hält.