Brot der Tränen
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Mitte Januar 1945. Die Rote Armee tritt zu ihrer entscheidenden Offensive gegen Deutschland an. Millionen Menschen fliehen in den Westen. Auch die 25jährige Deutsche Hanna verlässt ihre Heimatstadt Krakau. Sie lässt alles zurück. Vor allem ihren polnischen Ehemann Tadeusz, der den Krieg bisher als Zwangsarbeiter in dem Betrieb ihres Vaters überstanden hat. Wie nur wenige hatte sich Johann Müller immer wieder vor seine polnischen Arbeiter gestellt und jüdische Mitbürger dem Zugriff der SS-Schergen entzogen. Nun ist er auf die Hilfe seines Schwiegersohns angewiesen. Gemeinsam erleben und bestehen sie das Chaos des Zusammenbruchs, geraten in Todesgefahr, überleben - nicht zuletzt dank ihres starken Glaubens. Anne de Graaf erzählt in Romanform die Geschichte von Hanna und Tadeuz, der Kriegs- und Nachkriegszeit, von Helden und Verrätern. Es ist auch die Geschichte von Glaubenserfahrungen, die mitten in Grauen und Zerstörung neues Leben und Liebe wachsen lassen. Die Erzählung basiert auf geschichtlichen Tatsachen; Orte, Personen und Ereignisse wurden auf Wunsch der beteiligten Familien stark verfremdet. Nach dem Erfolg als gebundene Ausgabe gibt es „Brot der Tränen“ nun als Taschenbuch.