Der Antisemitismus
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“Ich fahre wieder einmal ein bischen in der Welt und horche die Leute aus, was sie meinen und sagen. Ich will sie jetzt über den Antisemitismus vernehmen.(.) Ich frage einfach, mit welchen Empfindungen und welchen Antworten sich die Gebildeten der verschiedenen Nationen zu dieser Erscheinung im Volke stellen. Vielleicht giebt das für später einmal von der Verfassung des Geistes um 1893 ein ganz kurioses Dokument.” Kurz bevor der Antisemitismus mit der Dreyfus-Affäre einen öffentlichen Höhepunkt erreichte und kurz bevor Theodor Herzl die Gründung eines eigenen jüdischen Staates forderte, unternahm der Kritiker Hermann Bahr einen europäischen Vergleich. In der damals noch jungen Form des Interviews forderte er Künstler, Politiker und Wissenschaftler in Deutschland, Frankreich, England, Belgien und Skandinavien auf, Stellung zur Konjunktur des Antisemitismus zu beziehen. Zu seinen Gesprächspartnern zählten u. a. August Bebel und Theodor Mommsen, Ernst Haeckel und Henrik Ibsen, Jules Simon und Alphonse Daudet. In den daraus entstandenen 38 intellektuellen Physiognomien zeichnet sich ein Spektrum der verschiedenen historischen Ursprünge des modernen Antisemitismus um 1900 ab.
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Der Antisemitismus, Hermann Bahr
- Sprache
- Erscheinungsdatum
- 1979
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- Titel
- Der Antisemitismus
- Sprache
- Deutsch
- Autor*innen
- Hermann Bahr
- Verlag
- Jüdischer Verlag
- Erscheinungsdatum
- 1979
- ISBN10
- 3761080433
- ISBN13
- 9783761080436
- Kategorie
- Weltgeschichte
- Beschreibung
- “Ich fahre wieder einmal ein bischen in der Welt und horche die Leute aus, was sie meinen und sagen. Ich will sie jetzt über den Antisemitismus vernehmen.(.) Ich frage einfach, mit welchen Empfindungen und welchen Antworten sich die Gebildeten der verschiedenen Nationen zu dieser Erscheinung im Volke stellen. Vielleicht giebt das für später einmal von der Verfassung des Geistes um 1893 ein ganz kurioses Dokument.” Kurz bevor der Antisemitismus mit der Dreyfus-Affäre einen öffentlichen Höhepunkt erreichte und kurz bevor Theodor Herzl die Gründung eines eigenen jüdischen Staates forderte, unternahm der Kritiker Hermann Bahr einen europäischen Vergleich. In der damals noch jungen Form des Interviews forderte er Künstler, Politiker und Wissenschaftler in Deutschland, Frankreich, England, Belgien und Skandinavien auf, Stellung zur Konjunktur des Antisemitismus zu beziehen. Zu seinen Gesprächspartnern zählten u. a. August Bebel und Theodor Mommsen, Ernst Haeckel und Henrik Ibsen, Jules Simon und Alphonse Daudet. In den daraus entstandenen 38 intellektuellen Physiognomien zeichnet sich ein Spektrum der verschiedenen historischen Ursprünge des modernen Antisemitismus um 1900 ab.