The Ukrainian and Russian Notebooks
- 384 Seiten
- 14 Lesestunden
Graphic novelist Igort illuminates two harrowing moments in recent history--the Ukraine famine and the assassination of a Russian journalist.
Diese Serie bietet einen tiefen und introspektiven Einblick in den kreativen Prozess eines Künstlers. Wir verfolgen seine Gedanken, Skizzen und oft melancholischen Reflexionen über Leben und Kunst. Es ist eine intime Reise in die Welt des visuellen Erzählens, die jeden anspricht, der künstlerische Ehrlichkeit und eine poetische Atmosphäre schätzt.
Graphic novelist Igort illuminates two harrowing moments in recent history--the Ukraine famine and the assassination of a Russian journalist.
(Erinnerungen an die Zeit der UDSSR)
Serafima Andrejewna war erst vier Jahre alt, als 1932 der Holodomor in ihrem Dorf begann. Sie berichtet von Elend, Tod, sogar von Kannibalismus infolge dieser von Stalin provozierten Hungersnot. Anatoli erzählt von einem jüngeren Drama der ukrainischen Geschichte, von Tschernobyl. Anderthalb Jahre ist Igort zwischen 2008 und 2009 durch die Ukraine, Russland und Sibirien gereist, um die Erinnerungen der Menschen festzuhalten. In seinen Aufzeichnungen verbindet der italienische Autor virtuos Comicminiaturen, Illustrationen und kurze Textpassagen zu einem jederzeit authentischen und oftmals erschütternden Porträt der Ukraine und ihrer Menschen.
Der vergessene Krieg im Kaukasus
Beinahe zwei Jahre hat der italienische Zeichner Igort zwischen 2008 und 2009 die Ukraine, Russland und Sibirien bereist, um die Erinnerungen der Menschen in Wort und Bild zu dokumentieren, denen er auf seinem Weg begegnet ist. Dabei versucht Igort eine Antwort darauf zu finden, wie und was die Sowjetunion wirklich gewesen ist. Ähnlich seinen „Berichten aus der Ukraine“ (ebenfalls bei Reprodukt) verhandelt Igort im zweiten Teil seines Diptychons die Vergangenheit und die Gegenwart Russlands. Auf seiner Reise sprach er mit den Menschen auf der Straße: über den Krieg in Tschetschenien, das Blutbad nach der Geiselnahme von Beslan – aber auch über die stalinistischen Gulags, jene Lager, in denen Millionen Menschen, die nicht mit dem Sowjetregime konform gingen, ihr Leben verloren. Im Zentrum des Buchs steht aber die 2006 ermordete russisch-amerikanische Menschenrechtlerin Anna Politkowskaja. Erschüttert von der Bluttat begibt Igort selbst sich auf die Spuren der unerschrockenen Journalistin, die in ihren Zeitungsartikeln und Büchern u. a. offen den Machtmissbrauch der Regierung Putin und die Verletzung der Menschenrechte im Tschetschenienkrieg angeprangert hatte. Igorts Aufzeichnungen verbinden virtuos Comicminiaturen, Illustrationen und kurze Textpassagen zu einem jederzeit authentischen und oftmals erschütternden Porträt Russlands und seiner Menschen.
Anna Politkowska, działaczka praw człowieka, dziennikarka „Nowoj Gaziety”, 7 października 2006 roku została zastrzelona w windzie, kiedy wracała do swojego mieszkania. Miała 48 lat. Zginęła za prawdę. Tego dnia Igort na swoim blogu napisał: Zgasło na zawsze znaczące światło dla rosyjskiej świadomości. Brutalnie przemówiła „demokracja”, której sowietolodzy dali nazwę „demokratura”. Trzy lata później Igort znalazł się w windzie, w której zginęła Anna… Dzięki jego pracy mamy możliwość dowiedzieć się więcej o wyjątkowym Człowieku, jakim była Anna: o Jej metodzie pracy, roli mediatora w czasie wydarzeń w teatrze na Dubrowce, woli walki pomimo gróźb śmierci i prób otrucia, sile charakteru, niezłomności, odwadze, godności i honorze. W tym tomie, idąc w ślady Anny Politkowskiej, Igort opisuje piekło konfliktu czeczeńskiego i przedstawia Rosję z początku XXI wieku – Rosję Putina, w której panuje DEMOKRATURA.