Die Witwe Steinunn Olafsdóttir zieht mit ihren sechs Kindern in die kleine Stadt Akureyri im Norden Islands, damit sie dort die Schule besuchen können - auch die Mädchen. Hart sind die Zeiten um 1900, unberechenbar auch die Naturgewalten. Hart ist auch die Arbeit in der Fischfabrik, wo die Frauen wochenlang im Akkord den gefangenen Hering - das Silber des Meeres - einsalzen müssen. Dennoch entdeckt Karitas, die jüngste Tochter, ihr künstlerisches Talent. Ihr größter Wunsch ist es, Malerin zu werden. Doch dann lernt sie den großen, gutaussehenden, grünäugigen Sigmar kennen und lieben, und sie steht vor der folgenschwersten Entscheidung ihres Lebens.
KaritasReihe
Diese Serie beleuchtet das Leben einer Künstlerin, die gegen gesellschaftliche Konventionen und Erwartungen kämpft und sich doch nach dem befreienden Chaos ihrer wahren Berufung sehnt. Vor dem Hintergrund des ländlichen Islands im frühen 20. Jahrhundert verfolgt die Erzählung ihre wiederholte Verstrickung in traditionelle Rollen als Tochter, Mutter und Ehefrau, trotz ihres künstlerischen Geistes. Über Jahrzehnte hinweg schildert die Saga eindringlich ihren inneren Konflikt zwischen Liebe, Familie, Natur und ihrem unnachgiebigen Streben nach kreativer Erfüllung.


Empfohlene Lesereihenfolge
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Wenn Sie »Die Eismalerin« mochten, dann werden Sie »Die Farben der Insel« lieben! Die Fortsetzung der »Eismalerin« von Kristín Marja Baldursdóttir Die Malerin Karitas lebt allein und zurückgezogen in einem kleinen Dorf an der Küste. Ihre Kinder sieht sie nur selten, Sigmar, ihren Mann, fast gar nicht. Auch ihre künstlerische Karriere will nicht voranschreiten, zu unverständlich und düster wirken ihre Bilder auf die Dorfbevölkerung. Doch Anfang der fünfziger Jahre ändert sich die Lage. Karitas reist nach Paris, um dort neue Inspirationen für ihre Kunst zu erhalten. Zurück in Island findet sie endlich die Anerkennung, die sie verdient. Kann sie Sigmar jetzt auch an ihrem Leben teilhaben lassen?