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Trilogie des Scheiterns

Diese Serie verfolgt Protagonisten, die wiederholt mit dem Scheitern konfrontiert werden, sich aber niemals ergeben. Jeder Teil bietet eine tiefgründige Erkundung menschlicher Widerstandsfähigkeit und der Suche nach Sinn inmitten von Widrigkeiten. Die Erzählungen sind von Melancholie, schwarzem Humor und unerwarteten Wendungen des Schicksals durchdrungen. Es ist ein Zyklus darüber, wie man sich aufrappelt, selbst wenn alles zusammenbricht.

Das Treibhaus : Roman
Tauben im Gras
Wolfgang Koeppen 'Tauben im Gras'
Der Tod in Rom
Das Treibhaus

Empfohlene Lesereihenfolge

  • Das Treibhaus erzählt von einem, der im Bonn der fünfziger Jahre politische Verantwortung übernimmt, von einem Regierenden und damit in übertragener Weise von dem, was man Staatsapparat nennt: sein »Treibhaus«-Klima von Wahlkampf, Diplomatie und Opportunismus verdeutlicht, was Koeppen von Politik hält – sie ist ein Geschäft, und wer sich nicht an die Regeln hält, ist verloren.

    Das Treibhaus
  • Der Tod in Rom, aus der Distanz eines ironischen Geistes und zugleich mit der ganzen Kraft des Moralisten geschrieben, ist die Geschichte einer Handvoll Menschen, die nach dein Krieg in Rom zusammentreffen: Opfer, Täter, Vorbereiter und Nachgeborene des Schreckens. Wolfgang Koeppen beschreibt in diesem Zeitroman die verborgenen Krankheiten der deutschen Seele: ein Werk voll beklemmender, faszinierender und befreiender Lebenseinsichten.

    Der Tod in Rom
  • »Koeppens Werk besteht, wie das von allen Schriftstellern, aus Büchern von sehr unterschiedlicher Bedeutung. Ich schätze besonders den frühen Roman Eine unglückliche Liebe, den Roman Der Tod in Rom und das Fragment Jugend. Für das allerwichtigste Buch von Koeppen halte ich den herrlichen Roman Tauben im Gras, veröffentlicht 1951 und nach wie vor viel zu wenig bekannt. Wer diesen Roman nicht gelesen hat, der solle nicht glauben, er kenne die deutsche Literatur nach 1945.« Marcel Reich-Ranicki

    Tauben im Gras
  • DAS TREIBHAUS bleibt der Roman über den inneren Zustand der Republik, die in Bonn als Hauptstadt ihren metaphorischen Ort fand. Koeppens geniale Metapher: "Deutschland - ein großes, öffentliches Treibhaus" traf wie kein anderer den Geist der Zeit. Und trifft ihn auch heute noch. Koeppen bleibt für mich der hellsichtigste und präziseste Schriftsteller der Zweiten Republik auf deutschem Boden. Wo Böll sich eher betulich auf einen moralisierenden Standpunkt zurückzieht, Grass sich über die Groteske deutscher Wirklichkeit nähert, beschreibt Koeppen erbarmungslos und radikal die innere Befindlichkeit der Nachkriegsgesellschaft, er beschreibt den Riß zwischen dem Individuum und dem, was gesellschaftlich verhandelt werden soll. Keetenheuve alias Koeppen leidet nicht - wie man so simpel sagt - an der Wirklichkeit, Keetenheuve wie Koeppen leiden daran, daß ihre Utopien größer sind als diese Wirklichkeit.

    Das Treibhaus : Roman