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Almut Barbara Renger

    Genealogie und Migrationsmythen im antiken Mittelmeerraum und auf der Arabischen Halbinsel
    Erleuchtung
    Sukzession in Religionen
    Übungswissen in Religion und Philosophie
    Goldene Schrift am Firmament
    Zwischen Märchen und Mythos
    • 2018
    • 2017

      Sukzession in Religionen

      Autorisierung, Legitimierung, Wissenstransfer

      • 623 Seiten
      • 22 Lesestunden

      Der Band bietet einen Überblick über Sukzession in Religionen als Mittel der Legitimation von Autorität und Wissen sowie über die mit Sukzessionen verbundene Ausbreitung von Wissen. An einzelnen regional und sozial differenzierten Fallbeispielen aus der Zeit vom 2. Jt. v. Chr. bis ins 16. Jh. n. Chr. werden Nachfolgestrukturen typologisch klassifiziert und erörtert. Der geographische Horizont spannt sich vom Mittelmeerraum bis nach Japan. Der Schwerpunkt liegt auf Religionen, die über eine Kette von Amtsinhabern verfügen, die bis auf eine mythische, literarisch fiktive oder historisch greifbare Gründerfigur zurückgeht und mittels oder zwecks Autoritätslegitimierung Wissen, Befähigung u. a. weitergibt. Bei der Nachzeichnung dieser Weitergaben lassen sich Individuen und Gruppen in Raum und Zeit verorten und die Konstruktion von Identitäten einzelner Dynastien, Kasten oder Schulen aufweisen. Die in diesem Band gesammelten religionssoziologischen und religionsgeschichtlichen Studien erhellen grundsätzlich den Zusammenhang von Wissen, Autorität und Personalität und thematisieren speziell Wissensketten und -netzwerke in Religionen der Antike und des Alten Orients sowie in Judentum, Christentum, Islam, Hinduismus, Buddhismus und Daoismus.

      Sukzession in Religionen
    • 2016

      Die Rede von „Erleuchtung“ hat Hochkonjunktur. Der ursprünglich ‚abendländisch‘-christlich imprägnierte Begriff ist zu einem der wirkmächtigsten Termini der religiösen Selbstbeschreibung innerhalb eines globalen Diskurses avanciert, wobei viele westliche Akteure eher asiatische Traditionen mit ihm verbinden. Entgegen der weitverbreiteten Versuchung, unterschiedliche Sinngebungen zu einer vermeintlichen Universalie zu verschmelzen, unterzieht der Band den Erleuchtungsbegriff, verwandte Termini und Konzepte verschiedener Kulturen einer kritischen Untersuchung. Neben Erkenntnistheorien und Modellen religiös-mystischer Erleuchtung (z. B. Platon, Plotin, Augustinus, Hesychasmus) sind Diskussionsgegenstand Begriffe und Konzepte aus Religionen und Philosophien Vorder-, Süd- und Ostasiens (z. B. Manichäismus, Islam, jüdische Kabbala, Hinduismus, Buddhismus und Konfuzianismus). Darüber hinaus wird der Begriffsverwendung bis in die moderne Esoterik und in die gegenwärtige alternative Religiosität nachgegangen.

      Erleuchtung
    • 2016

      Die Beziehung sogenannter Meister zu ihren Schülern ist eine Form des Transfers von Kultur und Wissen durch Interaktion von Akteuren. Sie findet sich kulturübergreifend in zahlreichen sozialen und religiösen Kontexten und ist von vielfältigen Tradierungs-, Transfer- und Transformationsprozessen geprägt. Der vorliegende Sammelband versucht eine interdisziplinäre Annäherung an diese komplexe Thematik. Er zeigt grundlegende Funktionen, Verhältnisse und Rahmenbedingungen der Beziehung auf und ermöglicht erste Antworten auf die Frage, welche Gemeinsamkeiten und Unterschiede sich in ihren unterschiedlichen Formen und Ausprägungen ausmachen lassen. Der Fokus des Bandes liegt auf Religion und Philosophie, Künsten und Wissenschaften. Die Spannbreite der Beispiele - vom Verhältnis Student-Lehrender an der frühmittelalterlichen Universität über die Lehr- Transmission vom Zen-Meister zum Schüler bis zur Beziehung Trainer-Schüler im modernen Boxsport - spiegelt die Fülle der fachlichen Perspektiven auf die Thematik wider.

      Meister und Schüler
    • 2014

      Genealogie und Migrationsmythen im antiken Mittelmeerraum und auf der Arabischen Halbinsel

      Berlin Studies of the Ancient World 29

      • 258 Seiten
      • 10 Lesestunden

      Genealogien sind in den Kulturen des antiken Mittelmeerraums und der Arabischen Halbinsel weit verbreitet und dienen dazu, Kontinuität und Dauer durch Verbindungen zwischen Individuen, Gruppen und Gottheiten herzustellen. Diese genealogischen Strukturen konstruieren soziale Wirklichkeiten, die Ordnung, Stabilität und Beständigkeit suggerieren, während Brüche harmonisiert und religiöse, politische sowie ethnische Ansprüche legitimiert werden. Gemeinsam mit Mythen über Herkunft und Wanderungen von Personen, Geschlechtern oder Ethnien teilen Genealogien viele dieser Funktionen. Die interdisziplinäre Betrachtung von Genealogie und Migrationsmythen ist ein wichtiges Forschungsfeld, dem dieser Band mit Beiträgen aus verschiedenen Disziplinen wie Religionswissenschaft, Theologie, Archäologie und Alter Geschichte nachkommt. Die Studien bieten exemplarische Analysen und tragen zur Vertiefung des Verständnisses dieser Themen bei. Die Reihe BERLIN STUDIES OF THE ANCIENT WORLD umfasst Monographien und Sammelbände aus allen altertumswissenschaftlichen Disziplinen und ist das Ergebnis der Arbeit des Exzellenzclusters „Topoi“, einem Forschungsverbund der Freien Universität Berlin, der Humboldt-Universität zu Berlin und weiteren Partnerinstitutionen.

      Genealogie und Migrationsmythen im antiken Mittelmeerraum und auf der Arabischen Halbinsel
    • 2006

      Märchen oder Mythos? Worin liegt der Unterschied? Die Autorin untersucht Texte von der Antike bis ins 20. Jahrhundert, z. B. Kafka und Benjamin, und grenzt Märchen und Mythos als zwei verschiedene Erzählmöglichkeiten voneinander ab. Eine wichtige Studie für Komparatistik, Literaturgeschichte und Altphilologie.

      Zwischen Märchen und Mythos
    • 2004

      Die schönsten Sternengedichte von Homer bis Ernst Jandl Seit Jahrtausenden beflügelt der nächtliche Sternenhimmel die Dichter zu poetischer Anrufung und Anbetung. Nicht nur Mythen und Sagen von Göttern, Helden und Tieren werden mit den Sternzeichen verbunden, auch dem irdischen Leben, der Liebe und dem Tod werden sie zugesellt. Diese Anthologie versammelt antike und moderne Verse über die 12 großen 'himmlischen Zeichen'.

      Goldene Schrift am Firmament
    • 2002

      Narcissus

      Ein Mythos von der Antike bis zum Cyberspace

      • 300 Seiten
      • 11 Lesestunden

      Der von Ovid erzählte Mythos von Narcissus, der sich in sein Spiegelbild verliebt, hat von der Antike an eine außerordentliche Wirkungsgeschichte gehabt. Dieser Band stellt in zehn Studien die Rezeption des Mythos dar und verfolgt, wie Narziß zu einem der zentralen Mythen im 20. Jahrhundert werden konnte.

      Narcissus