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Rainer Diaz-Bone

    1. Januar 1966
    Diskurs und Ökonomie
    Ego-zentrierte Netzwerkanalyse und familiale Beziehungssysteme
    William James zur Einführung
    Soziologie der Konventionen
    Methoden-Lexikon für die Sozialwissenschaften
    Die "économie des conventions"
    • Die Économie des conventions (EC) ist das erste erfolgreich etablierte wirtschaftssoziologische Paradigma, das in Frankreich aus einer Kooperation zwischen Wirtschaftswissenschaftlern und Soziologen entstanden ist. Die EC hat konzeptionelle Probleme der Wirtschaftstheorie in innovativer Weise aufgegriffen und wird nun international rezipiert. Sie stellt heute einen prominenten Teil der neuen französischen Sozialwissenschaften dar. Im Zentrum steht eine pragmatische Handlungstheorie, die auf das Konzept der Konvention bezogen wird, um die gelingende Handlungskoordination und kollektive Qualitätskonstruktion zu analysieren. Die EC kann insbesondere als ein institutionalistischer Ansatz aufgefasst werden, der neue Perspektiven auf Organisation und Markt, aber auch auf Kognition und ökonomische Regeln eröffnet. Der Band systematisiert die Entwicklung der EC, stellt die verschiedenen wirtschaftssoziologischen Anwendungsbereiche dar und führt in die wichtigen Grundkonzepte wie interpretative Rationalität, Investition in Formen, Pluralität der Konvention, Qualitätskonventionen und Produktionsmodelle ein.

      Die "économie des conventions"
    • Soziologie der Konventionen

      Grundlagen einer pragmatischen Anthropologie

      Die französische Soziologie nach Pierre Bourdieu ist durch eine neue pragmatische Ausrichtung gekennzeichnet. Diese legt die situativen Handlungspraktiken und die kritischen Kompetenzen von Akteuren für die Analyse sozialer Beziehungen zugrunde. Insbesondere Luc Boltanski und Laurent Thévenot haben hier wegweisende Beiträge geliefert. Weitere Anstöße gibt die »Économie des conventions«, die eine pragmatische Soziologie mit der Analyse ökonomischer Institutionen – wie Märkte oder Organisationen – verbindet. Mit dem Konzept der »Konventionen«, das sind soziokulturelle Schemata der Koordination und der Qualitätsbewertung, liegt der Entwurf einer neuen Anthropologie und einer allgemeinen Theorie der Institution vor. Der Band stellt erstmals die Grundlagentexte dieser neuen französischen Soziologie in deutscher Übersetzung vor.

      Soziologie der Konventionen
    • Die Netzwerkanalyse (social network analysis) ist innerhalb der empirischen Sozialwissenschaft eine relative neue Theorie und Methode. Vor allem in den USA zählt sie heute zu den vielversprechendsten sozialwissenschaftlichen Ansätzen. In den letzten Jahren findet sie zunehmend auch in Deutschland Anwendung. Im ersten Teil führt das Buch in die theoretische Entwicklung und die Grundbegriffe der Netzwerkanalyse ein. Rainer Diaz-Bone stellt die Grundlagen der sogenannten ego zentrierten Netzwerkanalyse systematisch dar. Anschließend werden inhaltliche Konzepte, die mit der netzwerkanalytischen Fragestellung insbesondere in der Familiensoziologie verknüpft sind, vorgestellt. Es handelt sich um die Konzepte der sozialen Unterstützung, die in Netzwerkbeziehungen erfolgt, und des sozialen Kapitals, das durch Netzwerkbeziehungen operationalisiert wird. Im Fokus stehen dann zeitgenössische soziologische Problematisierungen, wie die der Individualisierung und Polarisierung der Lebensformen. Abschließend werden die Ergebnisse einer Untersuchung über die ego-zentrierten Netzwerke in der Bundesrepublik (alte Bundesländer) präsentiert, in der die Frage einer möglichen Erosion sozialer Unterstützung auch quantitativ bewertet wird.

      Ego-zentrierte Netzwerkanalyse und familiale Beziehungssysteme
    • Die in diesem Band versammelten Beiträge verdeutlichen, dass Märkte, Organisationen und andere ökonomische Institutionen diskursiv erzeugt, stabilisiert oder auch verändert werden. Das betrifft Arbeit und Arbeitende, Konsum und Konsumierende, Sachgüter bzw. Dienstleistungen sowie deren Produktion, Bewertung und Vermarktung und schließlich auch ökonomische Entwicklungen wie die aktuelle Finanzkrise oder die zunehmende Ökonomisierung vieler Bereiche, z. B. der Kreativwirtschaft oder der Wissenschaft. Dieses breite Themenspektrum wird mittels theoretisch und methodisch unterschiedlicher Zugänge der Diskursforschung betrachtet. Die AutorInnen Gisela Brünner, Eve Chiapello, Barbara Czarniawska, Rainer Diaz-Bone, Frank Kleemann, Gertraude Krell, Andreas Langenohl, Ingo Matuschek, Deirdre McCloskey, Sophie Mützel, John Searle, Barbara Sieben, Mario Vötsch, Richard Weiskopf und Ruth Wodak repräsentieren ein interdisziplinäres und internationales Forschungsfeld.

      Diskurs und Ökonomie
    • Der vorliegende Band bietet einen aktuellen Überblick über die Vielzahl neuerer sozialwissenschaftlicher Forschungen zur Bedeutung, Funktion und Theorie von Dispositiven in und für die Ökonomie. Denn die Ökonomie ist „instrumentiert“ – Organisationen und Märkte sind durchzogen und ausgestattet mit Objekten, Materialitäten, Technologien, Diskursen und Subjektivierungsweisen, deren spezifische Verknüpfungen die Ökonomie hervorbringen. Für die Analyse der Dispositive muss „Ökonomie“ daher notwendig transdisziplinär gefasst werden, gerade um die bisher weitgehende Ausblendung von Dispositiven in der Analyse von Märkten und Organisationen zu überwinden und diese durch neuartige theoretische aber auch vielfältige methodologische Zugänge zu erschließen. Diese Erschließung der materiellen und immateriellen Ausstattung der Ökonomie erfolgt nun nicht nur transdisziplinär, sondern auch international. Der Band präsentiert Beiträge von Forschenden aus Deutschland, Frankreich, Großbritannien und der Schweiz.

      Dispositiv und Ökonomie
    • Kulturwelt, Diskurs und Lebensstil

      Eine diskurstheoretische Erweiterung der Bourdieuschen Distinktionstheorie

      • 468 Seiten
      • 17 Lesestunden

      Das Buch legt die Theorie und Methode für die Analyse des lebensstilbezogenen Sinns kultureller Genres vor. Anhand einer beispielhaften Diskursanalyse von Heavy Metal- und Techno-Zeitschriften wird die Anwendbarkeit des diskurstheoretischen Ansatzes für kultursoziologische Forschung demonstriert. Ausgezeichnet mit dem Dissertationspreis der DGS 2004.

      Kulturwelt, Diskurs und Lebensstil
    • Einführung in die Statistik: für die soziologische Grundausbildung sowie die benachbarten Fächer. - Das Lehrbuch beinhaltet alle wichtigen Themenbereiche der statistischen Grundbildung: von der Einführung in die Grundbegriffe bis zur multivariaten Analyse. - Es vermittelt anschaulich den aktuellen Stand der sozialwissenschaftlichen Statistikausbildung. - Es enthalt Kurzportrats der wichtigsten multivariaten Verfahren, Datensätze und Datenarchive. Lehrbücher mit einem klaren Konzept: - zahlreiche Abbildungen und Tabellen veranschaulichen den Lernstoff - Definitionen und Beispiele erleichtern das Lernen - geeignet für die Prüfungsvorbereitung - mit weiterführenden kommentierten Literaturhinweisen und Register

      Statistik für die Soziologie
    • Die Foucaultsche Diskursanalyse wird in diesem Band umfassend im Kontext ihrer methodengeschichtlichen Wurzeln beleuchtet. Der Leser erhält Einblicke in die Tradition der Französischen Epistemologie und das Konzeptsystem der Diskursanalyse. Zudem wird die deutschsprachige Diskursforschung als bedeutender Bestandteil der qualitativen Sozialforschung hervorgehoben. Die spezifische methodologische Position Foucaults wird klar umrissen, indem sie sich von Hermeneutik, Strukturalismus und methodologischem Individualismus abgrenzt.

      Foucaultsche Diskursanalyse