Christine Steininger Bücher





Die Inschriften der Stadt Ingolstadt
- 648 Seiten
- 23 Lesestunden
Ingolstadts Inschriftenlandschaft ist geprägt vom Dreiklang Herzogliche Beamtenschaft, Bürgerschaft und Universitätsangehörige. Der Inschriftenbestand setzt relativ spät im 14. Jahrhundert ein, der Schwerpunkt der Überlieferung liegt im 16. Jahrhundert. Im Vordergrund stehen Inschriften des Totengedenkens. Reich ist besonders der Bestand an Epitaphien. Herzogliche Verwaltungs- und Stiftungstätigkeit wird in der Ausstattung der Universitätskirche und den inschriftlichen Zeugnissen der Befestigungsanlage sichtbar. Denkmäler aus dem Umfeld der Universität zeigen interessante Zeugnisse der Latinität der frühen Neuzeit und zeigen eine frühe Differenzierung zwischen Universitätslehrern aus dem Laienstand und Mitgliedern des Klerus. Die Denkmäler stellen außerdem eine zusätzliche Quelle für Ingolstadts Rolle als Festung in der frühen Neuzeit dar. Zeugnisse aus den eingemeindeten Orten bieten zusätzlich einen Ausblick in das Umland.
Die Inschriften der Stadt Passau bis zum Stadtbrand von 1662
- 669 Seiten
- 24 Lesestunden
Der Band enthält 930 Inschriften. Er dokumentiert die Geschichte Passaus als bedeutender Bischofssitz im Südosten des Reiches und Handelsstadt am Zusammenfluss von Inn und Donau. Der Band birgt deshalb wichtiges Material für die Geschichte Ostbayerns und Österreichs. Besondere Schwerpunkte der Überlieferung bilden die Bereiche des Domhofes und der Spitäler, in die viele Inschriften aus anderen Kirchen im 19. Jahrhundert verbracht wurden. Neben den Inschriften der Domkanoniker und des bischöflichen Haushaltes findet sich in den Denkmälern auch das Passauer Bürgertum. Gerade für diese Personengruppe bildet die Inschriftenedition auf Grund der besonderen Überlieferungssituation in Passau eine wichtige neue Quelle. Inschriftenkundlich besonders interessant ist das Auftreten der Gotico-Antiqua, die einzig in Passau in der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts zur dominierenden epigraphischen Schrift wurde.