Expressive Vernunft
- 1014 Seiten
- 36 Lesestunden
Suhrkamp Verlag, Frankfurt am Main, 2000. 1014 S., Leinen mit Schutzumschlag - gutes Exemplar -






Suhrkamp Verlag, Frankfurt am Main, 2000. 1014 S., Leinen mit Schutzumschlag - gutes Exemplar -
Eine Lektüre der »Phänomenologie des Geistes«
In seiner bahnbrechenden Neuinterpretation von Hegels Phänomenologie des Geistes verbindet der Philosoph Robert Brandom analytische, kontinentale und historische Traditionen und zeigt, welche Herausforderung Hegels philosophisches Denken selbst heute noch darstellt. Im Geiste des Vertrauens handelt von der massiven historischen Veränderung im Leben der Menschheit, welche die Moderne darstellt. Wenn unsere selbstbewussten anerkennenden Haltungen die radikale Form von Großmut und Vertrauen annehmen, so Brandom, dann können wir die Moderne überwinden und in ein neues Zeitalter des Geistes eintreten.
Robert B. Brandoms Meisterwerk Expressive Vernunft gilt als »Meilenstein in der theoretischen Philosophie« (Jürgen Habermas). Auf über 1000 Seiten entwirft er eine einheitliche Sicht auf Sprache und Geist, die auf zwei Pfeilern ruht: dem Konzept einer normativen Pragmatik und der Ausarbeitung einer inferentiellen Semantik. Aus dem Zusammenspiel beider ergibt sich eine ganz neue Theorie über ganz alte Themen der Philosophie: Vernunft, Wahrheit und Begründung.In seinem neuen Buch widmet sich Brandom nun einem zentralen Thema seiner Philosophie, der Klärung des Gebrauchs und Gehalts von Begriffen. Zwei grundlegende Ideen sind dabei entscheidend: über einen spezifischen begrifflichen Gehalt zu verfügen bedeutet für Brandom, eine bestimmte Rolle im Schlußfolgern zu spielen. Und: Die expressive Rolle des logischen Vokabulars liegt darin, die inferentiellen Beziehungen der Begriffe untereinander explizit zu machen. Ausgehend von diesen Thesen, gelingt Brandom eine überraschende Klärung solch wichtiger philosophischer Probleme wie u. a. Normativität, die Intentionalität und Repräsentationalität des Denkens und Sprechens oder die Objektivität begrifflichen Gehalts.Mit Begründen und Begreifen liegt eine knappe und verständliche Einführung in zentrale Aspekte der Philosophie von Robert B. Brandom vor.
Begründung, Repräsentation und diskursive Festlegung
Robert B. Brandom untersucht in "Expressive Vernunft" die Bedeutung des Begriffs "wir" und dessen Verbindung zu Sprache und Geist. Er erweitert die Perspektiven der Sprachphilosophie und zeigt, dass wir nicht nur soziale Akteure sind, sondern auch logische Wesen, die durch Sprache Bedeutung erzeugen.
Was unterscheidet uns Menschen von anderen Lebewesen? Laut dem großen amerikanischen Philosophen Robert Brandom vor allem die Tatsache, dass wir in unserem Handeln und Urteilen Verpflichtungen eingehen und Verantwortung für das übernehmen, was wir tun und sagen. Wir leben in einem »Raum von Gründen«, insofern wir unser Tun stets rechtfertigen müssen und solche Rechtfertigungen auch von anderen verlangen. Menschliches Leben ist somit durch und durch normativ. In »Wiedererinnerter Idealismus« zeigt Brandom, dass der Ursprung dieser Einsichten bereits in der Philosophie Kants und Hegels zu finden ist. Seine fesselnden Studien beweisen die Aktualität und Bedeutung ihres Denkens für das Verständnis unserer Lebensform.
Where accounts of the relation between language and mind often rest on the concept of representation, Brandom sets out an approach based on inference, and on a conception of certain kinds of implicit assessment that become explicit in language. It is the first attempt to work out a detailed theory rendering linguistic meaning in terms of use.
In this retelling of Hegel's The Phenomenology of Spirit, Robert Brandom explores how adopting self-conscious recognitive attitudes rooted in magnanimity and trust can help us transcend modern challenges and usher in a new era of spirit.
Historical Essays in the Metaphysics of Intentionality
Offering a fresh perspective on the evolution of Western philosophy, this book explores the historical trajectory from Descartes to contemporary thought. Written by a leading American philosopher, it combines rigorous analysis with a systematic approach, aiming to deepen understanding of philosophical development. Through this unique lens, readers are invited to reconsider established narratives and engage with the philosophical discourse in a new light.
Between Saying and Doing aims to reconcile pragmatism with analytic philosophy. Robert Brandom investigates the relations between the meaning of linguistic expressions (logical, indexical, modal, normative, and intentional, among others) and their use. He offers new ways of thinking about empiricism, naturalism, and functionalism.
This work provides an approachable introduction to the complex system that the author's title Making it Explicit mapped out. Robert Brandom's work, making the move from representationalism to inferentialism, constitutes a near- Copernican shift in philosophy of language. schovat popis