Marc N. guessan Bücher






„Ich weiß nicht mehr, ob ich jung oder alt bin. Ich weiß nicht mehr, ob ich niedergeschlagen oder nur wütend bin, ich weiß nicht einmal mehr, ob ich lachen oder weinen soll. Alles was ich weiß, aber das weiß ich genau, ist, das ich niemals wieder in meinem Leben und selbst danach meinen Fuß in etwas setzen werde, das von nah oder fern einem Baum gleicht.“ Hotis ist Bergarbeiter. Mit Schrecken entdeckt er, dass die schlimmen Alpträume, von denen er heimgesucht wird, Realität werden: Eine Horde Monster, die aus den Tiefen des Bergwerks kommen, strecken seine Kameraden nieder! Im Nest dieser Kreaturen entdeckt er ein Ei im Inneren eines weiteren Eis, aber es ist zu spät, der Tod ereilt ihn. . oder nicht? Stattdessen beginnt nun seine Reise durch andere Welten und durch andere Zeiten. Er trifft seltsame Weggefährten, die schon auf ihn gewartet haben – aber was er für sie und für die merkwürdigen Welten bedeutet, in die er tritt, bleibt ihm verborgen. Es kommt zu einem Kampf gegen das Böse, das an der Wirklichkeit selbst nagt, und bei dem er von zentraler Bedeutung ist. Wer sind diese Kreaturen? Was ist ihr Ziel? Warum lebt Hotis noch und was ist seine Rolle?
„Es ist niemals etwas so, wie es den Anschein hat. Oft muss man zwei-, wenn nicht gar dreimal genau hinschauen. Und kaum hat sich am Horizont ein Segel entfernt, entdeckt man ein weiteres von dem man nichts weiß, auch nicht was es verbirgt. Manche werden niemals damit in Berührung kommen, andere werden unter den Fetzen ersticken. Und ich, ich hatte nichts zu tun. Unter einer Windböe wölbten sich plötzlich die Segel. Ich mochte das gerne, den Wind, als ich noch lebte. Heute ist es damit vorbei. Der kleinste Lufthauch, die kleinste Brise, der schwächste Atem erschrecken mich.“ Jenseits der trockenen Meere organisieren sich die Überlebenden der Flut. Anderenorts versammeln sich zur gleichen Zeit tausende Monster in den Tiefen des Ozeans. Hotis ahnt nicht, das er seinem Schicksal weder entgehen, noch es verhindern kann - trotz aller Anstrengungen seiner Kameraden. Die letzte entscheidende Schlacht bahnt sich an - ihr Ausgang ist mehr als ungewiss. Niemand wird unbeschadet entkommen und jeder für die Erkenntnis Tribut bezahlen, dass die Zeit nicht alles wieder einrenkt.
Gadel, der Verrückte
- 48 Seiten
- 2 Lesestunden