Lange Zeit galt Nora Barnacle, 1884 in Galway geboren und 1951 in Zürich gestorben, als bloßes "Anhängsel" des berühmten Schriftstellers James Joyce. Brenda Maddox will in der vorliegenden Biographie die These vom ungebildeten Dummchen an der Seite des Künstlers widerlegen. "Dies ist nicht nur die höchst einnehmende Biographie der Familie Joyce- gründlich recherchiert und voller intimer, wenig bekannter Joyceana-, das Buch leistet auch einer Lehrmeinung wesentlichen Vorschub, die zunehmend Bedeutung gewinnt: daß Nora keineswegs eine unbedeutende Begleiterscheinung in der Arbeit ihres Mannes war, sondern die Inspiration für Molly Bloom in "Ulysses", Anna Livia Plurabella in "Finnegans Wake" und die weiblichen Hauptfiguren in seinem gesamten literarischen Werk."
Brenda Maddox Bücher
Diese Autorin ist eine meisterhafte Biografin, die sich mit den komplexen Leben und Werken bedeutender Persönlichkeiten auseinandersetzt. Ihre Arbeit zeichnet sich durch tiefen psychologischen Einblick und akribische historische Recherche aus. Durch fesselnde Erzählungen und scharfsinnige Analysen beleuchtet sie nicht nur das Leben ihrer Protagonisten, sondern auch den breiteren kulturellen und gesellschaftlichen Kontext ihrer Zeit. Leser entdecken nicht nur Fakten, sondern auch das Wesen und den Einfluss der porträtierten Personen.






1953 entschlüsseln zwei junge Wissenschaftler das Geheimnis des Lebens: James Watson und sein Kollege Francis Crick erklären mit ihrem Modell der Doppelhelix Aufbau und Funktion der DNA-Moleküle. Die beiden erhalten 1962 den Nobelpreis und gehen in die Geschichte ein. Kaum jemand weiß, dass eine ehrgeizige Kollegin entscheidenden Anteil an der wichtigsten Entdeckung der Biowissenschaften hatte: Rosalind Franklin. Die preisgekrönte Biografin Brenda Maddox zeichnet das faszinierende Porträt einer außergewöhnlichen Frau.
"Many know the public Yeats but few have managed to penetrate to the inner man, or to explore the relationship with his much younger wife, George." "George's Ghosts looks at Yeats through the lens of the Automatic Script, the trance-like communication with supposed spirits that George conducted during the early years of their marriage. The full transcript of this intense occult adventure was not available until 1992 and remains virtually untouched by biographers. Maddox finds the Script to have been a ghostly form of family planning - as well as one of the most ingenious ploys ever used by a wife to take her husband's mind off another woman."--BOOK JACKET