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Christoph Strünck

    Die Macht des Risikos
    Was nützt die Verbraucherpolitik den Verbrauchern?
    Gibt es ein Recht auf Gemeinwohl?
    Energiearmut bekämpfen - Instrumente, Maßnahmen und Erfolge in Europa
    Wo wollen wir alt werden?
    Pflegeversicherung - Barmherzigkeit mit beschränkter Haftung
    • Pflegeversicherung - Barmherzigkeit mit beschränkter Haftung

      Institutioneller Wandel, Machtbeziehungen und organisatorische Anpassungsprozesse

      Der Stellenwert organisierter Interessen in der Sozialpolitik ist meist anhand von Gewerkschaften und Arbeitsbeziehungen analysiert oder am politischen Einfluß von Sozialverbänden gemessen worden. Doch auch in anderen Fel dern haben sich Mechanismen der Interessenvermittlung eingespielt, in de nen nicht-staatliche Organisationen und Verbände zugleich als Träger staat lich organisierter Sozialpolitik wirken. Die Pflegeversicherung ist dafür ein besonders instruktiver Fall, weil mit ihr ein bedeutsamer Teil sozialer Dienste in die Institutionen der Sozialversicherung überführt worden ist. Interessen vermittlung läßt sich hier allerdings nicht ausschließlich in den klassischen Formen von Lobbyismus gegenüber Parteien, Parlamenten oder Regierungen fassen, sondern auch als die Institutionalisierung neuer Machtbeziehungn, also zugleich als Interessenregulierung. Die Umsetzung der Pflegeversicherung auf der Ebene der Bundesländer läuft weiter und wird wohl auch nicht anhalten. Diesem Aspekt muß jede Forschungsarbeit ins Auge sehen, die sich nicht auf Längsschnitt untersuchungen, sondern eine punktuelle Querschnitts-Analyse wie die vor liegende stützt. Umso eher können und sollten die hier vorgestellten Hypo thesen neben anderen als ein Prüfstein für den Fortgang dieses Politikfeldes dienen.

      Pflegeversicherung - Barmherzigkeit mit beschränkter Haftung
    • Wo wollen wir alt werden?

      Wie wir unsere Städte und Gemeinden altersgerecht gestalten können

      Die meisten Menschen möchten zuhause alt werden. Aber was heißt zuhause? Wohnungen, Städte und Gemeinden können alters- und generationengerecht gestaltet werden. Dazu braucht es eine anregende Umgebung, neue Wohnmodelle und Mobilität für alle. Die Kommunen müssen die Vielfalt des Alters und die soziale Ungleichheit im Alter im Blick haben, auch in der Stadtentwicklung. Denn in einer Gesellschaft des langen Lebens sollte unsere Umgebung fördern, dass wir selbstständig und selbstbestimmt altern können. Das Buch stellt Beispiele vor, wie das gelingen kann, und weist auf Herausforderungen hin, die zu meistern sind.

      Wo wollen wir alt werden?
    • Gibt es ein Recht auf Gemeinwohl?

      Öffentliche Interessen im Blickwinkel von Rechts- und Politikwissenschaft

      Politikwissenschaftliche Pluralismustheorien betrachten Gemeinwohl als Resultat politischer Kompromisse. Solche prozeduralen Konzepte finden sich auch in der Rechtswissenschaft, wenn es darum geht, allgemeinen und schwachen Interessengruppen besondere Klagerechte einzuräumen. Allerdings müssen Gerichte in ihren Urteilen inhaltlich begründen, inwiefern mit solchen Klagen öffentliche Interessen gewahrt werden. Am Beispiel des Verbraucherschutzes erläutert der Autor, warum moderne Pluralismuskonzepte auch solche inhaltlichen Gemeinwohlbestimmungen in die Analyse der Interessenvermittlung einbeziehen sollten.

      Gibt es ein Recht auf Gemeinwohl?
    • Die Macht des Risikos

      • 328 Seiten
      • 12 Lesestunden

      Anhand der grünen Gentechnik sowie der Tabakregulierung und des Nichtraucherschutzes vergleicht der Verfasser die Vermittlung von Verbraucherinteressen in den USA und der Europäischen Union. Er zeigt, unter welchen Bedingungen aus schwachen auch starke Interessen werden können und erklärt dies mit drei Faktoren: wie stark fragmentiert ein politisches System ist, ob Verbraucherorganisationen ihre eigenen Risikodefinitionen durchsetzen und ob sie dabei die Vorteile des Vorsorgeprinzips nutzen können. Der Band richtet sich an Leserinnen und Leser aus Wissenschaft und Praxis, die an zwei aktuellen und kontroversen Beispielen des Verbraucherschutzes mehr über die angeblichen und wirklichen Unterschiede zwischen den USA und der EU erfahren wollen. Es wird deutlich, dass einige herkömmliche Argumente klischeehaft und andere zu allgemein sind. Doch der Verfasser analysiert auch kritisch die Wirkung des Vorsorgeprinzips oder die pauschale Rede von den Verbraucherinteressen. Als Politikwissenschaftler beschäftigt er sich vor allem mit Parteien und Interessengruppen, mit verschiedenen Politikfeldern wie Wirtschafts-, Sozial- und Arbeitsmarktpolitik sowie mit dem politischen System der USA.

      Die Macht des Risikos