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Alfrun Kliems

    23. Mai 1969
    Underground Modernity
    The post-socialist city
    Slowakische Kultur und Literatur im Selbst- und Fremdverständnis
    Sinnstiftung durch Narration in Ost-Mittel-Europa
    Der Underground, die Wende und die Stadt
    Im Stummland
    • 2015

      Der Underground, die Wende und die Stadt

      Poetiken des Urbanen in Ostmitteleuropa

      Der »Underground« ist eine künstlerische Verfahrensweise, die auf das historische Krisenbewusstsein der Moderne mit einer radikalen »Poetik der Vertikalität« reagiert. Die »Wende« steht metonymisch für diesen Moment sozialer Entsicherung. Als bevorzugter Topos ihrer erfahrbaren Manifestation dient die Stadt. Alfrun Kliems analysiert diese Konstellation anhand multimedialer Materialien des ostmitteleuropäischen Underground vor allem zwischen 1980 und 2010 - darunter von Egon Bondy, Ivan Martin Jirous, Jacek Podsiadlo, Marcin Swietlicki, Vladimir Makanin, Andrzej Stasiuk, Jurij Andruchovyc, Jáchym Topol und Peter Wawerzinek, aber auch vom Club der Polnischen Versager in Berlin und von der Orangen Alternative aus Breslau.

      Der Underground, die Wende und die Stadt
    • 2005
    • 2005

      Der Inhalt umfasst verschiedene Beiträge zur slowakischen Literatur und Kultur im 20. Jahrhundert. Rudolf Chmel untersucht das nationale Selbstverständnis der Slowaken, während Martina Winkler die politischen Raumkonzepte in den frühen Texten von Milan Hodza analysiert. Manfred Jähnichen vergleicht den Entwicklungsrhythmus der tschechischen und slowakischen Literatur. Viliam Marcok thematisiert jüdische Schriftsteller in der slowakischen Literatur, und Jiri Holy setzt sich mit Milo Urbans Romanen „Zivy bic'“ und „Hmly na úsvite“ im Kontext der tschechischen Literatur auseinander. Doris Boden diskutiert die Spannungen zwischen Pulsation und Chiasmus in Laco Novomeskys Lyriksammlung „Romboid“. Peter Petro beleuchtet die Holocaust-Problematik in den Werken von Rudolf Vrba und Jozef Lánik, während Peter Zajac „Die tausendjährige Biene“ als Mythos des Überlebens interpretiert. Andrea Koch widmet sich dem biografischen und autobiografischen Schreiben von Albert Marencin. Augustin Matovcik schildert das Leben von Jozef Ciger Hronsky im Exil. Alfrun Kliems untersucht den physischen Druck von Fremdheit und Exil in den Werken von Irene Brezná und Libuse Monaková. Weitere Beiträge befassen sich mit slowakischen Bezügen in Jan Petr Jordans „Jahrbüchern“, der Rezeption slowakischer Literatur bei den Sorben, deutschen Übertragungen von Krasko-Gedichten und poetologischen Aspekten in der Lyrik von Ivan Strpka.

      Slowakische Kultur und Literatur im Selbst- und Fremdverständnis
    • 2003

      Im Stummland

      Zum Exilwerk von Libuše Moníková, Jiří Gruša und Ota Filip

      • 249 Seiten
      • 9 Lesestunden
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      Die Metapher «Stummland» von Jiří Gruša basiert auf der Übersetzung des Wortes «Německo», der tschechischen Bedeutung von «Deutschland». Im vorliegenden Buch werden die zwischen diesen zwei Kulturen situierten Exilwerke Libuše Moníkovás (1945-1998), Jiří Grušas (*1938) und Ota Filips (*1930) betrachtet – Autoren, die nach dem «Prager Frühling» die Tschechoslowakei verließen und im deutschen Exil mit dem Verfassen deutschsprachiger Prosa bzw. Lyrik begannen. Wie das Exil als ein in höchstem Maße unfreiwilliger Wechsel von einer kulturellen Umgebung in eine andere narrativiert wird, ist eine kardinale, immer wieder zur Sprache gebrachte Frage der Literaturwissenschaft. Unter dem Blickwinkel des Exildaseins werden mögliche Zugriffe auf den Identitätsbegriff problematisiert, um daran anknüpfend die als konstitutiv für den Identitätserhalt im Exil fungierenden Faktoren Heimat und Sprache zu beschreiben.

      Im Stummland