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Ermanno Cavazzoni

    5. Juni 1947

    Ermanno Cavazzoni ist ein italienischer Schriftsteller und Drehbuchautor, berühmt für seinen Roman „Il poema dei lunatici“. Sein literarischer Stil zeichnet sich durch eine tiefe Auseinandersetzung mit Poetik und Rhetorik aus, was sich in seiner akademischen Laufbahn an der Universität Bologna widerspiegelt. Cavazzonis kreative Vision erstreckt sich auch auf das Kino, wo er zu Federico Fellinis letztem Film beitrug. Er ist zudem Gründer und Kurator literarischer Projekte, die neue erzählerische Werke fördern.

    Das kleine Buch der Riesen
    Mitternachtsabitur. Roman
    Gesang der Mondköpfe. Roman
    Die nutzlosen Schriftsteller
    Kurze Lebensläufe der Idioten
    Idioten
    • Kurze Lebensläufe der Idioten

      • 125 Seiten
      • 5 Lesestunden
      3,3(3)Abgeben

      Das närrischste und heiterste Buch des emilianischen Erzählers. Bisher 22.000 verkaufte Exemplare! Ein fabelhaftes Fabelbuch aus Italien, voller Sprichwörter und Lebensweisheiten. Und voller Idioten, die der Wirklichkeit mit Feuer und Mathematik zu begegnen suchen, die die Geschwindigkeit ablehnen oder sich in die Lüfte erheben wollen, die einen zu kleinen Kopf oder ein zu großes Herz haben, sich für Maler, Schriftsteller oder Nutten halten, für verdoppelt, verteufelt oder verzwergt. Kurz: Leute wie du und ich.

      Kurze Lebensläufe der Idioten
    • Die nutzlosen Schriftsteller

      • 192 Seiten
      • 7 Lesestunden
      3,0(6)Abgeben

      Sie haben Angst, gering zu gelten, nicht wichtig genommen zu werden, sie sind eifersüchtig, eitel, rachsüchtig. Ein äußerst vergnügliches Panoptikum, mit Cavazzonis berühmtem trockenen Humor geschrieben, in dem die menschlichen Schwächen bis in die hintersten, finstersten Gedankenwinkel ausgeleuchtet werden. Schriftsteller: Ob sie schon lange auf Bäumen sitzen oder frisch aus der Erde sprießen – alle wollen Erfolg haben und geben dafür ihren Namen preis, ihre Herkunft, verdingen sich als Schlittenhunde oder als Diebe. Der eine schließt einen Pakt mit den Teufel, der andere mit dem Erzengel Michael, während der Avantgardeschriftsteller seit zwanzig Jahren im Keller sitzt und mit der Schere Buchseiten zurechtstutzt. Ironisch und humorvoll beschreibt Ermanno Cavazzoni Eigenschaften und Typen, die einem irgendwie bekannt vorkommen, weit über den verlästerten Berufsstand hinaus.

      Die nutzlosen Schriftsteller
    • Gesang der Mondköpfe. Roman

      • 300 Seiten
      • 11 Lesestunden

      In "Gesang der Mondköpfe" untersucht ein selbsternannter Hygieneinspektor die Hinterhöfe der Mondköpfe, schrullige Menschen mit außergewöhnlichen Geschichten. Der Roman thematisiert die Wahrnehmung von Normalität und Wahnsinn und stellt die Frage nach der Virtuosität der Wirklichkeit. Er diente als Vorlage für Fellinis Film.

      Gesang der Mondköpfe. Roman
    • Was sind das eigentlich für Leute, die Riesen? Sie sind etwa zehn Meter groß; in Italien wurden sie um 1478 erstmals gesichtet. Gewöhnlich lebten sie in den wenig besiedelten Gegenden der Erde, etwa in der Wüste zwischen Libyen und Marokko. In den Städten wurden sie leicht zur Gefahr: Wenn ein Riese tot umfiel, konnte es passieren, dass er mehrere Menschen unter sich begrub. Es ist nicht sicher, ob die Riesen zu den Säugetieren gehören. Vielleicht sind sie auch Reptilien und aus dem Ei geschlüpft, jedenfalls kennen sie Vater und Mutter nicht. Daher rührt wohl ihre soziale und emotionale Inkompetenz – die meist männlichen Riesen sind naiv wie Kinder, tapsig, sexuell vollkommen hilflos. Wegen ihrer Unfähigkeit, für Fortpflanzung zu sorgen, sind die Riesen schließlich ausgestorben, das heißt, sie sind einfach verschwunden. Die Riesenforscher suchten lange nach Spuren, haben auch ein paar Knochen gefunden und stellen nun die Frage, ob wir Menschen womöglich degenerierte Riesen sind. Ein parodistisches Feuerwerk voll komischer Bezüge zwischen Mythen und Gegenwart. Eine Geschichtensammlung mit Spitzen und Pointen – als würdiger Nachfolger der „Kurzen Lebensläufe der Idioten“.

      Das kleine Buch der Riesen
    • Brief Lives of Idiots

      • 192 Seiten
      • 7 Lesestunden
      3,6(80)Abgeben

      A blissful and baneful litany of human stupidity, from Italian fantastical absurdist Ermanno Cavazzoni A parody of the medieval Lives of the Saints, Ermanno Cavazzoni's Brief Lives of Idiotsoffers us a perfect month of portraits of idiots drawn from real life, from overly realist writers to fringe-belief obsessives, punctuated every seventh day with a litany of suicides--failed, foolish or fatal to others. This roll call extends the ridiculous to melancholic extremes, introducing us to such exemplary fools as the father and husband unable to recognize his own family, the Marxist convinced that Christ was an extraterrestrial, the would-be saint who finds a private martyrdom through the torturous confinement of a pair of ill-fitting leather oxfords and the man who failed to realize that he had spent two years in a concentration camp. This is a display of myriad idiocy, discovered and achieved by hook or by crook, be it through paranoia, misapplied methodology, religious hallucination or relentless diarrhea. But Cavazzoni engages in neither finger pointing nor celebration. If saints can be counted, idiots cannot: idiocy is ultimately the human condition. Ermanno Cavazzoni(born 1947) is the award-winning author of many fantastic and absurd tales. He is a professor at the University of Bologna and a member of the literary group OpLePo, an Italian spin-off of the OuLiPo.

      Brief Lives of Idiots