Der Einsatz von Benutzernamen und Passwörtern bleibt trotz neuer Technologien die gängigste Methode zur Sicherung sensibler Daten, was vor allem den geringen Kosten und der Einfachheit geschuldet ist. In Firmennetzwerken wird diese Methode jedoch problematisch, da viele Benutzer zahlreiche Benutzernamen und Passwörter verwalten müssen, die häufig geändert werden. Dies führt oft dazu, dass Benutzer triviale Passwörter wählen oder diese an leicht zugänglichen Orten notieren, was ein erhebliches Sicherheitsrisiko darstellt. Um diesem Problem zu begegnen, hat die Industrie zahlreiche Softwareprodukte mit Single Sign-On (SSO)-Funktionalität entwickelt. Stefan Blumenberg untersucht ein Entscheidungsunterstützungsmodell zur Auswahl geeigneter SSO-Software. Zunächst werden SSO-Produkte im Kontext der 4A (Authentication, Authorization, Administration, Audit) eingeordnet. Danach erfolgt eine Unterscheidung der Produkte anhand ihrer Eigenschaften auf der Nutzenseite. Anschließend wird die Kostenstruktur mithilfe des „Total Cost of Ownership“-Ansatzes analysiert. Abschließend ermöglicht der Vergleich von Kosten und Nutzen eine fundierte Auswahl zwischen verschiedenen SSO-Produkten.
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