Markenglauben managen
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Die Verwirrung im Markenmanagement ist groß: Neue Namen werden mit enormen Budgets eingeführt, während bekannte Marken verschwinden. Euphorie herrscht bei Neulingen, während Erfahrene Krisenstimmung verspüren. Hohe Fehlinvestitionen resultieren aus Unkenntnis der Markenpotenziale und stehen ergebnislosen Theoriedebatten isolierter Spezialisten an Hochschulen gegenüber. Dabei wird oft übersehen, dass Markenimage weit über Produktwerbung hinausgeht. Eine starke Marke ist nicht Wissen, sondern Glaube – Religion statt Reklame. Peter Zernisch beleuchtet erstmals die komplexen Zusammenhänge im Markenmanagement und positioniert die Marke auf der höchsten Führungsebene eines Unternehmens. Markenpolitik sollte in die Hände von Vorständen und Unternehmern gelegt werden. Zernisch entwickelt ein Führungskonzept, das über die Kurzlebigkeit des heutigen Brandings und den Hype der Werbeagenturen hinausgeht. Marken benötigen einen Regisseur, der sie steuert und ihnen Charakter verleiht, da die Marke die zentrale Wertschöpfungsquelle eines Unternehmens ist. Zernischs Ansatz ersetzt den kurzfristigen und kostenintensiven Einsatz im Marketing durch eine nachhaltige, kostensparende Ausschöpfung der natürlichen Energie der Marke. Ein Zitat hebt hervor, dass man selten so tiefgehende Einblicke in die Markenwelt erhält wie durch Zernischs reflektierte Bemerkungen.
