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Dietmar Schloss

    Civilizing America
    Culture and criticism in Henry James
    Die tugendhafte Republik
    Zweiundzwanzig amerikanische Romane aus dem neuen Jahrhundert
    • 2009

      Die amerikanischen Romane aus dem neuen Jahrhundert begründen fast schon eine eigene Tradition. Alte Meister – wie Philip Roth, Don DeLillo, Toni Morrison und Paul Auster – und neue Stimmen – wie Jonathan Franzen, Jonathan Safran Foer, Stewart O'Nan, Richard Powers und andere – gehen gemeinsam neue Wege. Was die Romane auszeichnet, ist ihr Verzicht auf postmoderne Gedankenexperimente und Identitätsfindungsprojekte im Zeichen von Ethnie und Gender. Stattdessen rücken Geschichten in den Mittelpunkt, Geschichten von charismatischen Einzelnen, von Familien und sozialen Netzwerken und Geschichten von ganzen Epochen. Den Romanen ist die Sehnsucht nach Authentizität eingeschrieben, nach Verankerung der menschlichen Identität in Gesellschaft und Geschichte. Das vorliegende Buch will dem deutschen Leser helfen, diese neue Romantradition für sich zu entdecken. Die Einleitung skizziert die übergreifenden Trends. In kurzen Essays werden wichtige zeitgenössische amerikanische Romane vorgestellt, eingeordnet und exemplarisch analysiert.

      Zweiundzwanzig amerikanische Romane aus dem neuen Jahrhundert
    • 2003

      Die tugendhafte Republik

      Politische Ideologie und Literatur in der amerikanischen Gründerzeit

      Die Literatur der amerikanischen Gründerzeit galt lange Zeit als epigonal. Seit die historische Forschung (B. Bailyn, G. S. Wood, J. G. A. Pocock) in der amerikanischen Revolution ebenfalls rückwärtsgewandte, anti- modernistische Impulse nachgewiesen hat, erscheint der vermeintliche Anachronismus der Literatur in einem neuen Licht. Die Arbeit zeigt die enge Verflechtung zwischen den politischen und literarischen Diskursen in der frühen Republik. Die Schriftsteller und Dichter machten sich die von der Politik propagierte Vision einer amerikanischen Tugendrepublik zu eigen und stellten ihre Werke in den Dienst der republikanischen Erziehung. Dabei diente der Topos von der tugendhaften Republik keineswegs nur konservativen Zwecken, sondern fungierte eine Zeit lang als zentrale Ideenmatrix für die Erprobung neuer politischer Positionen. Die hier vorgelegten Analysen der ‚Visionsgedichte‘ der Connecticut Wits, der sentimentalen Frauenromane und der Essays und Romane von Charles Brockden Brown machen deutlich, wie mit Hilfe dieser Denkfigur liberale, feministische, ja sogar anarchistische Inhalte transportiert werden konnten.

      Die tugendhafte Republik