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Ludger Eversmann

    Wirtschaftsinformatik der "langen Frist"
    Die große Digitalmaschinerie
    Marx' Reise ins digitale Athen
    • Marx' Reise ins digitale Athen

      Eine kleine Geschichte von Kapital, Arbeit, Waren und ihrer Zukunft

      Es wird höchste Zeit, dass wir uns die Digitalisierung sinnvoll zunutze machen – und zwar so, dass alle etwas davon haben! Denn dass der Kapitalismus seine Entwicklungsmöglichkeiten ausgeschöpft hat, darauf deutet vieles hin. Noch leben wir im Überfluss, aber das Versprechen auf immer mehr Wachstum, auf eine immer glänzendere Zukunft ist angesichts endlicher Ressourcen sowieso nicht einlösbar. Also, was tun? Der Philosoph und Wirtschaftsinformatiker Ludger Eversmann spürt auf dieser hochspannenden Gedankenreise der Frage nach, wie wir den technischen Fortschritt in den Dienst einer neuen ökonomischen Ordnung stellen können – und wie diese Ordnung jenseits der Systemfehler des Kapitalismus aussehen könnte. Im Dialog mit klassischen und zeitgenössischen Theoretikern – u. a. Marx, Rifkin, Brynjolfsson – sucht dieses Buch nach verständlichen Antworten auf ein komplexes Problem: Wie wird die Arbeit in Zukunft verteilt sein? Gibt es ein »digitales Athen«, wo das Problem der (Über-)Produktion gelöst ist und Maschinen die Sklavenarbeit machen? Was machen dann die Menschen? Wem gehören die Maschinen? Wartet dort das »gute Leben«?

      Marx' Reise ins digitale Athen
    • Die Philosophie will belehren und erziehen und ein besonderer Ort des Nachdenkens über die Welt sein – des Nachdenkens darüber, was aus einer Person, einer Gesellschaft oder der Welt werden kann. So schildert der Philosoph Michael Hampe den Sinn der „Lehren der Philosophie“. Aber die Philosophen verfügen nicht über die Mittel der Fachwissenschaften, um diese Welt zu verändern und aktiv dazu beizutragen, dass aus ihr wird, was aus ihr werden kann. Ludger Eversmann hat darum diese „grundsätzliche Reflexion über Entwicklungsziele mit notwendigerweise utopischem Charakter“, die in der Philosophie stattfindet, nach Jahren der ergebnislosen Suche zur Informatik geführt. Hier wurden und werden offenbar die für die heutige Zeit wichtigsten Mittel hervorgebracht, um aus unserer Welt das zu machen, was aus ihr werden kann. Während die Begriffe Automat oder Automation zum Alltagswissen gehören, wird meistens nicht verstanden, dass es sich bei den Automaten der Informatik um universale Automaten handelt. In der Universalität dieser Automaten ist der Keim dessen angelegt, was aus den Automaten und Robotern der Industriefabriken werden kann: universale Fabrikationsautomaten und -systeme. Universale Fabrikationssysteme aber verändern die Welt. Sie beenden den Kapitalismus. Sie machen aus der Welt, den Menschen und den Gesellschaften das, was aus ihnen werden kann.

      Die große Digitalmaschinerie
    • Wirtschaftsinformatik der "langen Frist"

      Perspektiven für Menschen, Automaten und Arbeit in einer lebensdienlichen Ökonomie

      Die bisherigen Betrachtungen der Wirtschaftsinformatik orientieren sich stark am Informationsbedarf von Industriebetrieben, wobei die neue Marktdynamik und technologische Entwicklungen als Rahmenbedingungen fungieren. Ziel ist die Optimierung integrierter Informationssysteme im Einklang mit der wettbewerbsstrategischen Ausrichtung von Unternehmen. Ludger Eversmann hinterfragt das gängige Selbstverständnis der deutschsprachigen Wirtschaftsinformatik und entwickelt normative Grundlagen für eine langfristige Programmatik als Gestaltungswissenschaft. Er argumentiert, dass wirtschaftliche Aktivitäten nicht nur darauf abzielen sollten, den unendlichen Bedarf an Gütern zu decken, sondern dass ihre tiefere Legitimation in der Gewährleistung berechtigter, universeller und verantworteter Freiheitsinteressen liegt. Die rationale Nutzung von Universalautomaten sollte dem Menschen die Möglichkeit bieten, sich von den Sachzwängen der physischen Existenz zu befreien und Freiheit sowie Autonomie zu fördern. Eversmanns Ansatz fordert eine grundlegende Neuausrichtung der Wirtschaftsinformatik, um den Herausforderungen der modernen Wirtschaft gerecht zu werden und eine verantwortungsvolle Gestaltung der Informationssysteme zu ermöglichen.

      Wirtschaftsinformatik der "langen Frist"