Gratisversand in ganz Deutschland!
Bookbot

Michael Windzio

    Organisation, Strukturwandel und Arbeitsmarktmobilität
    Regressionsmodelle für Zustände und Ereignisse
    Erwachsen werden in der Einwanderungsgesellschaft
    Ungleichheiten im Erwerbsverlauf
    • Ungleichheiten im Erwerbsverlauf

      • 152 Seiten
      • 6 Lesestunden

      In der Sekundäranalyse von Lebensverlaufsdaten versucht der Autor nachzuweisen, daß berufliche Verläufe von strukturellen Kontextbedingungen geprägt sind und folglich nicht allein aus den Investitionen in die individuellen Bildungsressourcen resultieren. Aus der allgemeinen ungleichstheoretischen Diskussion werden drei Strukturierungsmechanismen sozialer Ungleichheit hergeleitet, von denen jeder selbst wiederum durch spezielle theoretische Ansätze fundiert ist: Individuelle Ressourcen, soziale Schließung und vakante Positionen. Die Ereignisananalyse von Daten aus der Bundesrepublik Deutschland der historischen Periode von 1950 bis 1988 hat ergeben, daß sich sowohl der berufsstrukturelle Wandel zur Dienstleistungsgesellschaft als auch die altersdemographische Verteilung als Einflußfaktoren auf die Verfügbarkeit vakanter Positionen auswirkten. Gezeigt wird darüber hinaus, wie der Zugang zu attraktiven Positionen durch bestimmte Praktiken der sozialen Schließung eingeschränkt wird. Der Autor, geb.1970, studierte Soziologie und Politische Wissenschaft in Heidelberg. Er ist derzeit als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Bremen am Sonderforschungsbereich 186 'Statuspassagen und Risikolagen im Lebensverlauf' tätig und arbeitet an einer Dissertation über den Zusammenhang von Institutionenwandel, Organisationsökologie und Arbeitmarktmobilität.

      Ungleichheiten im Erwerbsverlauf
    • Erwachsen werden in der Einwanderungsgesellschaft

      Der Auszug aus dem Elternhaus bei jungen Erwachsenen türkischer und deutscher Herkunft

      • 148 Seiten
      • 6 Lesestunden

      In diesem Band werden die Ergebnisse einer vergleichenden Untersuchung der Auszugsprozesse junger Erwachsener in Deutschland präsentiert. Basierend auf der ersten Welle des „Generations and Gender Survey“ werden die Auszugsprozesse von einheimischen Deutschen und türkischen Immigranten analysiert. Die Analysen orientieren sich an theoretischen Überlegungen aus der Migrations- und Familiensoziologie sowie der Forschung zu intergenerationalen Beziehungen. Die Angleichung des Auszugsverhaltens ist ein wichtiger Indikator für Integration und Akkulturation, da der Auszug oft eine intergenerationale Abstimmung erfordert und von den Normen und Werten beider Generationen beeinflusst wird. Die Ergebnisse zeigen, dass Wertorientierungen einen signifikanten Einfluss auf das Auszugsverhalten haben, sowohl bei türkischen Zuwanderern als auch bei einheimischen Deutschen. Besonders auffällig sind geschlechtsspezifische Unterschiede zwischen den Gruppen. Ein zentrales Ergebnis ist, dass die Auszüge bei türkischen Zuwanderern enger mit Prozessen der Familienbildung verbunden sind als bei Deutschen. Zudem hat bei den einheimischen Deutschen über die Kohortenabfolge eine Entkoppelung dieser Lebensereignisse stattgefunden, was bei den türkischen Zuwanderern nicht zu beobachten ist.

      Erwachsen werden in der Einwanderungsgesellschaft
    • Regressionsmodelle für Zustände und Ereignisse

      Eine Einführung

      • 292 Seiten
      • 11 Lesestunden

      In den letzten 20 Jahren hat die sozialwissenschaftliche Forschung vermehrt ihre Aufmerksamkeit auf Ereignisse gerichtet, die entweder im Zeitverlauf oder in definierten Zeitintervallen eintreten. Die für die statistische Analyse dieser Ereignisse entwickelten Regressionsverfahren werden in diesem einführenden Lehrbuch anschaulich und anwendungsorientiert dargestellt. Gemeinsam ist diesen Verfahren, dass sie für abhängige Variablen entwickelt wurden, die nicht stetig normal verteilt sind – was bei Ereignissen eher die Regel ist. Die lineare Kombination von erklärenden Variablen und geschätzten Koeffizienten wird über je spezifische Linkfunktionen transformiert, um die letztlich interessierenden zu erklärenden Größen vorherzusagen. Dazu gehören das logistische Regressionsmodell, Modelle für Zähldaten, das bivariate Probitmodell und Modelle für Übergangsraten. Der Anspruch des Buches besteht darin, den Leserinnen und Lesern die Grundprinzipien dieser fortgeschrittenen Regressionsverfahren verständlich zu machen. Sie sollen durch einen möglichst leichten Einstieg in die Thematik zur Anwendung dieser Modelle angeregt werden, ohne dabei jedoch die faktische Komplexität der Verfahren aus dem Blick zu verlieren.

      Regressionsmodelle für Zustände und Ereignisse
    • Organisation, Strukturwandel und Arbeitsmarktmobilität

      Untersuchungen zum evolutionären Wandel der Sozialstruktur

      In dieser Studie wird die Analyse der Arbeitsmarktmobilität mit dem organisationsökologischen Ansatz und der evolutionären Ökonomie verbunden. Erkenntnisleitend ist dabei die Annahme, dass ein wesentlicher Teil der sozialen Positionen in Organisationen eingebettet ist. Wenn die Populationen von Organisationen aber aufgrund von Gründungen und Schließungen einem permanenten dynamischen Austausch unterliegen, ist es für eine strukturalistische Mobilitätsforschung unerlässlich, diese Prozesse sowohl in die theoretische Konzeptualisierung als auch in die empirische Analyse einzubeziehen. Auf der theoretischen Ebene deutet sich damit eine evolutionäre Theorie der Sozialstruktur an. Im empirischen Teil der Arbeit wird der Zusammenhang von Organisationsökologie und Beschäftigtenmobilität unter anderem als dynamischer Mehrebenenprozess untersucht.

      Organisation, Strukturwandel und Arbeitsmarktmobilität