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Bookbot

Mechthild Fend

    Les limites de la masculinité
    Surprise - 107 variations on the unexpected
    Schreibtische, desks - Herbert Stattler
    Fleshing out surfaces
    Grenzen der Männlichkeit
    Männlichkeit im Blick
    • 2004

      Der Mann und das Mannsein geraten zunehmend in den Blick. Nirgends ist der Wandel von Männlichkeitsidealen in den letzten zwei Jahrzehnten so deutlich geworden wie in der Bilderwelt der populären Medien und vor allem in der Werbefotografie. Das Buch greift dieses aktuelle Thema auf und zeigt Darstellungen und Repräsentationen von Männlichkeit in der Kunst von der Frühen Neuzeit bis zur Gegenwart. Die Beiträge beschäftigen sich unter anderem mit Donatellos David, mit dem erotischen Bild des Hl. Sebastian im 16. Jahrhundert und mit der Performancekunst der 1970er und 1980er Jahre. Verschiedenste Ausprägungen von Männlichkeit - altersbedingte, sexuelle, künstlerisch inszenierte - werden behandelt und anhand zahlreicher Abbildungen illustriert.

      Männlichkeit im Blick
    • 2003

      Mechthild Fend untersucht die erotische und effeminierte Männlichkeit im Übergang von höfischer zu bürgerlicher Gesellschaft. Der Androgyn stellt sich dabei als eine für Umbruchphasen charakteristische Krisenfigur heraus. Gegenstände der Studie sind Gemälde, Grafiken und Skulpturen von Künstlern wie Jacques-Louis David oder Anne-Louis Girodet und medizinische, kunsttheoretische sowie literarische Texte von Johann-Joachim Winckelmann bis Honoré de Balzac. Auch in Frankreich sind die klassizistischen Schönheitsideale von Winckelmanns Schriften zur Kunst des Altertums geprägt. Sie sind androzentrisch am Bild des Mannes orientiert. Die von einer einheitlichen, fließenden Linie konturierten Körperbilder entwerfen dabei ein ideales, klar umgrenztes Ich, das zugleich von Destabilisierung und Auflösung bedroht ist. In diesem Sinne sind die 'Grenzen der Männlichkeit' zu verstehen: es geht um Definitionen im Sinne einer Begrenzung, um Androgynie als ein Grenzphänomen zwischen Männlichkeit und Weiblichkeit und um die Konturen als Bildzeichen für die Körpergrenze. Bei der Analyse der Bilder wird die Umrisslinie nicht nur als Stilelement des Neoklassizismus gesehen, sondern vor allem als Mittel der Körperbezeichnung, mit dem das Ideal eines männlichen Subjektes in geschlossenen Grenzen entworfen wird. In diesem Buch macht Mechthild Fend formanalytische Ansätze für die kunstgeschichtliche Geschlechterforschung nutzbar.

      Grenzen der Männlichkeit