Es ist ein umfassender Dreischritt, den der Künstlerbund Baden-Württemberg anlässlich des 60-jährigen Bestehens des Landes Baden-Württemberg unternimmt. Blickt der Verband doch gleichermaßen auf die Vergangenheit, in die Gegenwart und die Zukunft. So erinnert er an die verstorbenen Mitglieder, macht das Schaffen seiner Mitglieder publik und veranstaltet ein Symposium über die Zukunft von Künstlernetzwerken und deren Funktion in der Gesellschaft. Der Katalog, der zur Ausstellung im Stuttgarter Kunstgebäude erscheint und zugleich ein Kompendium des Kunstschaffens in Baden-Württemberg ist, spiegelt dies wider. Voraus ging dieser Publikation eine umfassende Recherche über die verstorbenen Mitglieder, die nun in alphabetischer Ordnung vorgestellt wird und eine Ausschreibung an seine Mitglieder, Arbeiten im Din A4-Format einzureichen. René Acht ist unter den präsentierten Künstlern, Dieter Krieg, aber auch Anton Stankowskis und manche der Biografien gehen weit über das Bestehen des Landes Baden-Württemberg hinaus. Gestern – heute – morgen ist so auch ein schönes Sinnbild für den kollegialen Zusammenhalt unter Künstlerinnen und Künstler.
Valeria Waibel Reihenfolge der Bücher






- 2012
- 2011
Die jährliche Ausstellung des Künstlerbundes Baden-Württemberg präsentiert das künstlerische Schaffen im Land und fördert die Sichtbarkeit von Kunst und Institutionen. In diesem Jahr wird die Ausstellung in der Städtischen Galerie Offenburg, dem Kunstverein Offenburg-Mittelbaden und dem Künstlerkreis Ortenau in Zusammenarbeit mit dem Museum für Aktuelle Kunst - Sammlung Hurrle Durbach realisiert. Der Künstlerbund hat 17 Cartes Blanches an Mitglieder vergeben, die aus 315 Eingaben ihre Favoriten auswählten. Die Kuratoren, darunter der Maler Klaus Merkel, der Konzeptkünstler Pablo Wendel und die Objektkünstlerin Angela M. Flaig, repräsentieren verschiedene Generationen, vom Jahrgang 1986 bis 1932. Dies verspricht einen differenzierten Blick auf die Kunstszene in Baden-Württemberg mit Neu- und Wiederentdeckungen sowie Brücken zwischen den Generationen. Lehrer-Schüler-Verhältnisse und spartenübergreifende Präsentationen zeigen individuelle künstlerische Auseinandersetzungen. Der Katalog der Ausstellung vertieft diese Themen und dient als Nachschlagewerk für alle, die sich mit der zeitgenössischen Kunst auseinandersetzen möchten.
- 2009
Durchaus exemplarisch
- 236 Seiten
- 9 Lesestunden
Es brauche neue Kontexte der Auseinandersetzung, ist sich der Künstlerbund Baden-Württemberg sicher und hat daher für seine diesjährige Mitgliederausstellung sein Konzept verändert. Anstelle der Jury aus Künstlern beauftragte er acht Kuratorinnen und Kuratoren (alle Mitglieder des Freundeskreises des Künstlerbundes), die Auswahl für die Räume der Galerie der Stadt Esslingen am Neckar, der Villa Merkel und dem Bahnwärterhaus vorzunehmen. Die Konzepte der acht Einzelausstellungen versprechen eine intensive Auseinandersetzung mit der Malerei, aber auch mit dem Thema der Nacht. „Durchaus exemplarisch“, so der Titel der Ausstellung und des Katalogbandes, gibt sich überzeugt subjektiv, zugleich aber liegt in der Auswahl etwas Beispielhaftes. So wie das Konzept auch für eine Öffnung des Künstlerbundes Baden-Württemberg steht, der seit 2007 Kunstvermittler in seinen Freundeskreis aufgenommen hat. Und doch will diese Publikation mehr als ein Ausstellungskatalog sein, sie ist wichtiges Dokument der Tätigkeiten des Künstlerbundes Baden-Württemberg und seines Reichtums, der in seinen Mitgliedern besteht. Diesem Charakter eines „Arbeitsbuches“ entspricht, dass alle Mitglieder von A bis Z in Kurzbiografien und mit der Abbildung eines Werkes vorgestellt werden.
- 2008
Seit eh und jetzt!
- 156 Seiten
- 6 Lesestunden
Menschen schaffen seit jeher Kunstwerke und sammeln sie. Das Ulmer Museum reflektiert diese kulturelle Praxis besonders anschaulich, da es mit dem „Löwenmenschen“ einen 30.000 Jahre alten Schatz beherbergt. Die Zusammenarbeit zwischen dem Ulmer Museum und dem Künstlerbund Baden-Württemberg begann 1970 und „Seit eh und jetzt!“ ist bereits die fünfte Ausstellung des Künstlerbundes im Museum. Diese Ausstellung thematisiert die Sammlungstätigkeit des Museums, das bedeutende archäologische Exponate sowie Kunstwerke aus dem Mittelalter präsentiert. Künstler des Künstlerbundes haben Werke geschaffen, die mit diesen Sammlungen korrespondieren. So hat die Freiburger Künstlerin Celia Brown für die „Schöne Stube“ des Kiechelhauses ein Video mit dem Titel „Alice and the Wolf“ entwickelt, das Jagdtrophäen thematisiert. Eva Rosenstiels Spiegelobjekte „roundabout“ reflektieren Bilder aus der Sammlung. Ein weiterer Teil des Projektes ist die jurierte Mitglieder-Jahresausstellung, die Zeichnungen von Annalisa Cardinale und Jürgen Palmtag sowie Malerei von Manuel Frattini, Susi Juvan, Thomas Kitzinger und Volker Lehnert zeigt. Die Publikation „Seit eh und jetzt!“ dokumentiert nicht nur dieses außergewöhnliche Ausstellungsprojekt, sondern fungiert auch als Kompendium der Aktivitäten des Künstlerbundes Baden-Württemberg.
- 2007
Kunst bewegt. Das Motto der Veranstaltung, die seit sechs Jahren jeden Sommer in Neckarsulm stattfindet, ist durchaus wörtlich zu nehmen. Kunst bewegt nicht nur die Künstler, sondern auch die Besucher dazu, in den offenen Ateliers dem einen oder anderen über die Schulter zu schauen. In diesem Jahr, in dem die Stadt erstmals mit dem Künstlerbund Baden-Württemberg zusammengearbeitet hat, bewegt sie die Neckarsulmer noch viel grundlegender. Griff doch die Aktion auf den ganzen Stadtraum über. 129 Mitglieder des Künstlerbundes Baden-Württemberg haben sich auf das Projekt mit Entwürfen beworben, welche die Gegebenheiten vor Ort, die besondere Architektur und die Präsenz bestimmter Industriezweige berücksichtigten. 44 Projekte wurden verwirklicht, darunter klassische Skulpturen, Klanginstallationen, Zeichnungen, Malerei, aber auch Objekte. Es sind Eingriffe auf Zeit, welche die Künstler in Neckarsulm vorgenommen haben, die aber doch das Vertraute verfremden und den Blick schärfen. Die Publikation anlässlich der Ausstellung ist einerseits ein Führer durch dieses temporäre Museum im Stadtraum, andererseits eine Präsentation der Künstlerbundsmitglieder und der zu diesem Projekt eingeladenen Gäste, die sich mit Lebenslauf und jeweiligem Projektentwurf vorstellen. Darüber hinaus ist sie auch eine Darstellung des utopischen Potentials der Kunst.
- 2006
An vier Orten im Landkreis Rottweil zeigt der Künstlerbund im Sommer 2006 Ausstellungen zur aktuellen Kunst in Baden-Württemberg. Die Kunstreise entlang des Neckartals führt zu bereits bekannten und für die Besucher neu zu entdeckenden, ungewöhnlichen Ausstellungsräumen in Sulz, Glatt, Rottweil und Oberndorf. Ca. 130 Mitglieder des Künstlerbundes und weiter eingeladene Künstler und Künstlergruppen werden im begleitenden Buch zu den vier Ausstellungen gezeigt und bieten zeitliche, räumliche, konzeptionelle und thematische Aspekte gegenwärtiger Kunst. In ihrer Gesamtschau zeigen sie ein einmaliges Panorama zeitgenössischen Kunstschaffens in Baden-Württemberg
- 2005
Mit einem Text von Kurt Weidemann. Der Katalog erscheint anläßlich der Ausstellung in der Städtischen Galerie Karlsruhe vom 20. Februar bis 3. April 2005
- 2004
Grund zu bleiben
- 132 Seiten
- 5 Lesestunden
Eine Ausstellung des Künstlerbundes Baden-Württemberg in Kooperation mit den Staatlichen Schlössern und Gärten Baden-Württemberg Neues Kloster Bad Schussenried /Ausstellung vom 09.05.-03.10.04
- 2003
Eine Ausstellung des Künstlerbundes Baden-Württemberg im E-Werk Hallen für Kunst Freiburg v. 18.05. - 22.05.03

