What a life
- 376 Seiten
- 14 Lesestunden






Ausst. Kat. Kunsthalle Tübingen, 2022
In Brunhilda Brunnweilers Zaubergarten gibt es für Anton und Antonia viel zu entdecken: Paradiesvögel, Fabelwesen und Blumenelfen begleiten die Kinder durch eine märchenhafte Welt voller Überraschungen und wundersamer Begegnungen. Am glitzernden Bach entlang gelangen die beiden zu einem ganz besonderen Fest, das sie immer an ihr geheimnisvolles Naturabenteuer erinnern wird. Willkommen in Brunhilda Brunnweilers Zaubergarten - eine Geschichte für kleine und große Naturliebhaber. Mit Illustrationen im Art decó-Stil.
Kunsthalle Tübingen
Wir alle sind in Familien aufgewachsen und auch wenn wir diese als Heranwachsende verlassen, bleiben wir meistens weiterhin mit unserer Ursprungsfamilie in Kontakt. Was wir in unserer ›Familie‹ erleben, ob wir Einzelkinder sind oder Geschwister haben, hat Auswirkungen auf unser gesamtes Leben. Überraschenderweise jedoch wurde die längste und nicht selten intensivste Beziehung im Leben eines Menschen - die Geschwisterbeziehung - bislang in den Wissenschaften kaum erforscht und noch nie zum Thema einer Ausstellung gemacht. Dieser Ausstellungskatalog dokumentiert das emotionale Thema der Geschwisterbeziehung in der bildenden Kunst erstmals umfassend mit über 100 internationalen Leihgaben
Max Pechstein-Förderpreis der Stadt Zwickau Im Jahr 2019 wird der mittlerweile überregional anerkannte Kunstpreis der Stadt Zwickau zum 9. Mal ausgelobt. Im Sinne des in Zwickau geborenen Künstlers Max Pechstein (1881-1955), der zu Beginn des 20. Jahrhunderts zur Speerspitze der künstlerischen Avantgarde gehörte, wird neben dem Ehrenpreis alle zwei Jahre seit 1995 ein Förderpreis sowie seit 2007 zusätzlich ein Stipendium an junge Künstler (bis 35 Jahre) vergeben, die von namhaften Kuratoren vorgeschlagen werden.
Kunsthistorische Renaissancen
Alles kehrt wieder. Gerade in ungewissen Zeiten des Umbruchs wächst die Nostalgie. In Werbung und Mode überlagert eine verklärte Historie die Gegenwart und auch in der Kunst kommt die Kunstgeschichte zurück. Entlarvte die Appropriation Art der 1980ern die Strategien moderner Bildkultur noch mit ironischer Distanz, findet sich heute allerdings ein freierer Umgang mit der Vergangenheit. In malerischen, fotografischen, filmischen und performativen Aneignungen aktualisieren Künstlerinnen und Künstler die »mnemischen Energien« (Aby Warburg) historischer Werke für ein neues Verständnis der Jetztzeit. KünstlerInnen: Philip Akkerman, Irene Andessner, José Manuel Ballester, Glenn Brown, Leo Caillard, Wim Delvoye, Slawomir Elsner, Hans Peter Feldmann, Jochen Flinzer, Christian Jankowski, Liane Lang, Liza Lou, Pia Maria Martin, Brigitte Maria Mayer, Jean-Luc Moerman, Chantal Michel, Yasumasa Morimura, Ciprian Muresan, Agathe Pitié, Ged Quinn, Antoine Roegiers, Markus Schinwald, Cindy Sherman, Yinko Shonibare, Hiroshi Sugimoto, Kehinde Wiley
Almost Alive – »fast lebendig« erscheinen die Skulpturen, die von den wichtigsten internationalen Vertretern des Hyperrealismus erschaffen wurden und sich in diesem Band zu einer fulminanten Schau versammeln. Der Überblick reicht von den späten 1960er-Jahren bis in die Gegenwart und konfrontiert uns mit dem sich wandelnden Blick auf den menschlichen Körper. Sie verstehen ihr Handwerk glänzend: Künstler wie Ron Mueck, Sam Jinks, Evan Penny, Tony Matelli, Patricia Piccinini, Berlinde de Bruyckere oder Marie-Eve Levasseur wissen nicht nur sich der raffinierten, traditionellen Handwerkstechnik der realistischen Darstellung des Menschen zu bedienen, sondern spielen auch mit unseren Emotionen und Wahrnehmungen: Ihre hyperrealistischen Skulpturen irritieren, verblüffen, beschämen, beglücken und rühren. Gleichermaßen verdeutlichen sie, dass die Darstellung der menschlichen Körperlichkeit dem jeweiligen Zeitgeist unterworfen ist und damit auch die Sicht der aktuellen »Selfie-Generation« auf den eigenen Körper auf dem Prüfstand steht.