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Wolfgang Viehweger

    10. März 1935 – 7. Mai 2021
    Eine Stadt mit vielen Gesichtern
    Mord im Emscherbruch
    Wäre nicht der Bauer - hätten wir kein Brot
    Stanislaw Mikolajczyk
    Harkort in Eickel
    Boshaftes mit Liebe ...
    • 2014

      Stanislaw Mikolajczyk

      • 192 Seiten
      • 7 Lesestunden

      Ich lebe mein Leben in wachsenden Ringen, die sich über die Dinge ziehn. Frei nach diesem Vers von Rainer Maria Rilke beleuchtet Wolfgang Viehweger das Leben von Stanislaw Mikolajczyk, dem bekanntesten Ruhrpolen. Mikolajczyk, in Holsterhausen geboren und aufgewachsen, wurde durch die Umstände zum Akteur in der Weltpolitik. Nach einem Arbeitsunfall des Vaters kehrte die Familie nach Polen zurück, wo er den väterlichen Hof übernahm und in der Bauernpartei aktiv wurde. Er kämpfte gegen Nazideutschland nach dem Überfall auf Polen, emigrierte nach London und wurde Ministerpräsident der polnischen Exilregierung. Nach dem Krieg kehrte er nach Polen zurück und trat als stellvertretender Ministerpräsident in eine Koalition mit den Kommunisten ein. Als diese scheiterte, floh er unter abenteuerlichen Umständen ins Exil, zuerst nach London und dann in die USA. Mikolajczyk starb 1966 in Washington, lange bevor seine Vision eines freien, demokratischen Polens Realität wurde. Viehweger, selbst ein Kriegskind und Vertriebener, verbindet seine eigene Biografie mit den politischen Wirren der Kriegszeit und zeigt eine große Nähe zur polnischen Leidensgeschichte des 20. Jahrhunderts. Mikolajczyks Kampf für die Freiheit seiner Heimat wird in diesem Werk lebendig.

      Stanislaw Mikolajczyk
    • 2013

      Wäre nicht der Bauer - hätten wir kein Brot

      Vom bäuerlichen Leben in Wanne-Eickel und Herne

      Der Autor behandelt ein Thema, das im allgemeinen als wenig attraktiv angesehen wird. An Beispielen in unserer Stadt zeigt er die Rolle der Bauern in ihrer sozialen Entwicklung. Obwohl die Landwirtschaft immer einer der wichtigsten Berufszweige war, fand sie im Mittelalter kaum gesellschaftliche Anerkennung. Durch die Industrialisierung wurde sie stark reduziert und führt heute ein Nischendasein, allerdings in einigermaßen gesicherten Verhältnissen. Die meisten noch in unserer Stadt verbliebenen Bauern haben sich auf industrielle Produktion und moderne Freizeitbedürfnisse eingestellt, sie sind zu Nebenerwerbsbetrieben mit viel Phantasie geworden. Die Bauern haben sich im Laufe der Geschichte gegen ständige Abhängigkeit von Herren dadurch gewehrt, dass sie einen Abwehrmechanismus entwickelten, welchen man mit „Bauernschläue“ umschreiben kann. Der Autor zeigt am Beispiel einer „Gebehochzeit“, wie eine monotone und stille Lebensweise an Festtagen umschlägt in Ausgelassenheit und Rauferei. Die behutsame und humorvolle Art des Autors im Umgang mit der Geschichte der Bauern in unserer Stadt macht das Buch spannend und lesenswert.

      Wäre nicht der Bauer - hätten wir kein Brot
    • 2012
    • 2005

      Die Städte des Ruhrgebiets und ihre Fußballvereine stehen im Mittelpunkt des Buches von Wolfgang Viehweger. Entstanden ist ein gut lesbarer und griffiger historischer Überblick zur schnellen Orientierung für Ruhrgebietsbewohner und ihre Gäste. Die Stadtgeschichte von mittelalter bis zur Neuzeit hat in den einzelnen Städten besondere Traditionen geschaffen. In der Neuzeit prägt nicht zuletzt der Fußball das Lebensgefühl vieler Menschen, die sich mit ihrer Region un ihrem Verein verbunden fühlen. Das Buch geht auf Anregungen von Ottokar Wüst, Alt-Präsident des VFL Bochum, und seinem ehemaligen Jugendtrainer Klaus Hofmann zurück. Beide weisen darauf hin, dass zur Fußballweltmeisterschaft in Deutschland im Jahr 2006 viele ausländische Besucher ins Ruhrgebiet kommen. Nicht zuletzt die Gäste sollen erfahren, wer ihre Gastgeber sind und in welchen Traditionen sie leben.

      Tribüne Ruhrgebiet
    • 2003

      Wolfgang Viehweger hat sich in den Jahren der Beschäftigung mit der Heimatgeschichte zum Experten für den westfälischen Adel entwickelt. In diesem Buch zeigt er in Lebensbildern die Geschichte der Grafen von Westphalen vor dem Hintergrund der wechselvollen Geschichte Westfalens, eines Landes, das nie ein Stammesherzogtum geworden ist. Dabei werden die komplizierten Adelsbeziehungen mit großer Detailkenntnis entschlüsselt und dem Leser in einem unterhaltsamen Stil vorgeführt, so daß Personen und Ereignisse aus der Vergangenheit lebendig werden. Alle notwendigen Erklärungen zu Fachwörtern gibt es im Text und in einem Glossar. Das Buch erhält sein Gesicht durch private Fotos und Bildmaterial aus Archiven. Einige Persönlichkeiten, deren Bilder unter Rechtsvorbehalt stehen, hat der Künstler Wolfgang Ringhut nach Vorlagen gezeichnet und koloriert. So sind zwar nicht die Originale zu sehen, aber doch Gesichter, die ihnen gleichen. Die Fülle des Stoffes von über 1000 Jahren präsentiert Wolfgang Viehweger in einem Buch, das dem Leser, der an der westfälischen Geschichte interessiert ist, zahlreiche Anregungen bietet.

      Die Grafen von Westphalen