Ansätze und Perspektiven für deren Schutz in herausfordernden Zeiten
215 Seiten
8 Lesestunden
Im Kontext des 75. Jahrestags der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte beleuchtet die Publikation die Verbindungen zwischen verschiedenen Menschenrechten und thematisiert die aktuellen globalen Herausforderungen, wie Kriege, Genozid und Umweltveränderungen. Sie bietet Anregungen für eine tiefere Diskussion über den Schutz dieser Rechte und die notwendigen Maßnahmen zur Bewältigung komplexer Probleme, die durch Migrationsbewegungen und Konflikte verstärkt werden.
Holger Zaborowski versammelt in diesem Band Überlegungen zu einem gelingenden Leben. Er beleuchtet alltägliche Tätigkeiten wie Gärtnern, Spielen und die Beziehung zu Gott. Durch das Nachdenken über das Vertraute eröffnet sich der Zugang zu tieferem Sinn und Hoffnung, insbesondere in unsicheren Zeiten.
Der Ein-Gott Glaube wird gefahrlich, wenn Schriftbesitzer sich als Wahrheitsbesitzer aufspielen. Nordhofen unterscheidet diese toxischen Auswuchse des Monotheismus vom ursprunglichen biblischen "Monotheismus der Vorenthaltung". Dieser entwickelt eine uberraschend aktuelle anarchische Kraft fur unsere Zeit. Das Buch rekonstruiert die Geschichte der Gottesmedien Bild und Schrift bis zum entscheidenden Medienwechsel, den Jesus vollzieht: Der Mensch selbst kann sich zum Gottesmedium machen. Hohepunkt dieser Analyse ist die Entdeckung eines kapitalen Ubersetzungsfehlers ausgerechnet im Vaterunser. Die richtige Ubersetzung erweist die aktuelle Debatte um "fuhre uns nicht in Versuchung" als Scheinproblem. Eine intellektuelle Entdeckungsreise und grosses Lesevergnugen fur kritische Denker. Mit sieben vierfarbigen Bildtafeln. "Mit "Corpora" ist Eckhard Nordhofen ein hoch originelles, uberreiches, farbiges Buch gelungen: Mutig, parteiisch, aber gerade darum so lebendig, bei aller Gelehrsamkeit unakademisch, heutig" (Jan Assmann in der FAZ vom 23. Mai 2018). "Ich habe das Buch jetzt mehrfach gelesen und staune uber die neuen Wege. Das Wort "Pflichtlekture" ist ein wenig abgegriffen, aber fur alle, die am Monotheismus Interesse haben, sollte es wirklich gelten" (Hans Maier).
Die Neugestaltung der Feldsteinkirche St. Cyriacus in Kellinghusen 1974/75 und 1993
St. Cyriacus in Kellinghusen ist eine der ältesten Feldsteinkirchen Schleswig-Holsteins. Der Bildhauer Hans Kock (1920-2007) hat den Innenraum sowohl malerisch als auch bildhauerisch neu gestaltet. Ein Modellfall geglückter Stilkoexistenz und der Begegnung von moderner Kunst und Christentum.00Im Mai 2017 fand eine wissenschaftliche Tagung zur Neugestaltung der Feldsteinkirche St. Cyriacus in Kellinghusen durch den Bildhauer Hans Kock statt. Der vorliegende Band versammelt die Tagungsbeiträge und ergänzt diese mit reichem Bildmaterial und weiteren Texten zum Thema und zur Geschichte der Kirche.0Hans Kock (1920?2007) verwandelte den von ihm vorgefundenen düsteren Raum in eine einheitlich lichte Farb- und Bildkomposition. Diese außergewöhnliche Kirchengestaltung erfährt schon heute weit über die Grenzen Schleswig-Holsteins hinaus große Aufmerksamkeit. Der Bildband schließt die Lücke einer längst überfälligen Veröffentlichung und versucht erstmalig, die kunsthistorische, kunstphilosophische und theologische Bedeutung dieser Neugestaltung zu erschließen
Martin Heideggers Holzwege erschien 1950 und präsentierte dem Publikum seine Überlegungen zum "Ursprung des Kunstwerkes", zur "Zeit des Weltbildes", zu "Hegels Begriff der Erfahrung", zu "Nietzsches Wort 'Gott ist tot'", zur Frage "Wozu Dichter?" und zum "Spruch des Anaximander". Damit liegen in diesem Band einige der wichtigsten Beiträge aus Heideggers Spätwerk vor, in dem er sich kritisch mit der Geschichte der Metaphysik auseinandersetzt und sich in der Begegnung mit Kunst, Dichtung und der vorsokratischen Philosophie um neue Wege des Denkens bemüht. Seit seinem Erscheinen hat dieser Band, der in zahlreichen Übersetzungen vorliegt, die Rezeption von Heideggers Denken maßgeblich geprägt. Mittlerweile liegen zahlreiche andere Texte Heideggers gerade aus den 1930er und 1940er Jahren vor. Diese erlauben eine bessere Einordnung der in Holzwege veröffentlichten Texte und somit auch eine vertiefte Interpretation des Heidegger'schen Spätwerkes. Genau darum bemüht sich der vorliegende Band, der die Aufsätze aus Holzwege sowohl vor dem Hintergrund von Heideggers eigenem Denkweg als auch im weiteren Rahmen der Philosophiegeschichte diskutiert Dieser Band eignet sich zur allgemeinen Einführung in Heideggers Spätwerk als auch zu einer vertieften Auseinandersetzung mit Detailfragen zu seinem Denken.
Gespräche, Vorträge und Essays zu Kunst und Architektur, 1972–2007
Der Bildhauer Hans Kock (1920–2007) hat ein umfangreiches bildhauerisches Werk hinterlassen, das zunehmend diskutiert wird. Im Laufe seines Lebens hat er sich immer wieder intensiv mit seinem eigenen Schaffen und mit der Kunst in Geschichte und Gegenwart auseinandergesetzt. Seine Überlegungen spiegeln das lebenslange Ringen um Kunst als Wahrheitsvollzug. Immer wieder geht es um die Frage nach der lebendigen Bildhaftigkeit der von Menschen geschaffenen Dinge, um ihr Geheimnis, ihre Stille und um den dadurch eröffneten Raum für Begegnung. Dieser reich bebilderte Band versammelt erstmalig alle zu Lebzeiten veröffentlichten Essays, Vorträge und Gespräche Kocks zu Kunst und Architektur (1976–2007). In ihnen zeigt sich die intellektuelle Originalität eines bedeutenden Künstlers, der grundsätzlich über Kunst nachdenkt und dabei wichtige Anstöße für gegenwärtige Debatten gibt.
Menschen sind frei. Sie müssen Entscheidungen treffen und handeln. Das geht nicht ohne Risiken, Scheitern und Schuld. Menschen erfahren Ansprüche, denen sie kaum genügen können. Dich sind es gerade die tragischen Momente, die den Raum der Transzendenz eröffnen können. Holger Zaborowski verfolgt im Gespräch mit klassischen und zeitgenössischen Schriftstellern, wie Fjodor Dostojewski, Friedrich Dürrenmatt, Andreas Maier, Harry Mulisch und Ralf Rothmann, die Dimensionen menschlicher Freiheit: ihre Größe und ihre Abgründe, die Sehnsucht nach Glück, die Herausforderungen von Leid und Mitleid sowie die Verantwortung für andere und die Grenze des Todes.
Menschen leben nicht einfach nur. Anders als Tiere führen sie ein Leben. Sie treffen Entscheidungen über Gut und Böse. Sie fragen nach dem Sinn ihres Lebens und erfahren oft schmerzhaft seine Endlichkeit. Menschen sehnen sich nach Orientierung und einem Halt, der trägt; doch nicht selten droht ihr Leben zu scheitern. Manchmal ist das Leben eine Quelle der Freude, ein anderes Mal eine kaum ertragbare Last. Man kann am Mangel, aber auch an der Fülle der Freiheit verzweifeln. Oft überschreiten Menschen vorgegebene Horizonte und stoßen trotzdem auf Grenzen: angesichts des Anderen, der Natur, der Geschichte oder Gottes. Und immer wieder stellen sich Menschen die Frage nach einem glückenden, einem wahrhaft menschlichen Leben: Was bedeutet es eigentlich, als Mensch zu leben? Inhaltsübersicht: Von der Zukunft der Helden. Zur Aufgabe eigentlicher Menschlichkeit Von Nähe, Ferne und Gemeinschaft. Zu Mensch und Tier Vom Tod und der Verantwortung für Andere. Zur Gelassenheit im Sterben – und auch im Leben Von der Würde des Anderen. Zur Heimat »Europa« Von Trauma, Unrecht und Hoffnung. Zu Flucht und Vertreibung Von Wahrheit und Freiheit. Zur Krise und Idee der Universität Von Fatalismus und Dynamit. Zur Herausforderung Nietzsches Von Vernunft, Freiheit und dem Glauben an Gott. Zum »neuen Atheismus« Vom Ereignis der Freude. Zur Erfahrung von Einheit und Sinn