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Ulla Plener

    12. Februar 1933
    Die Novemberrevolution 1918/1919 in Deutschland für bürgerliche und sozialistische Demokratie
    Die Treuhand
    Kurt Plener - ein politisches Leben mit dem Sport
    Arbeiterbewegung
    Helmut Schinkel
    Leben mit Hoffnung in Pein
    • 2015

      Die Biografie des eigenen Vaters rekonstruieren, dem man als Jugendliche oder Erwachsene nie begegnet war, mit dem es nie ein Gespräch gab und der einen doch in Gedanken durchs Leben begleitet hat? Geht das? Das soll hier versucht werden. Da gab es (und gibt es noch) einige wenige Zeitzeugen, die ihn persönlich gekannt haben und noch befragt werden konnten; da gibt es die gedruckte 'Hinterlassenschaft' eines Sportjournalisten – Reportagen in Sportzeitungen, Kommentare in diversen Sportzeitschriften zu sportlichen Ereignissen, eingebettet in die politische Gesamtsituation; und da sind Dokumente eines organisierten Kommunisten, der als solcher ab und an Fragebögen auszufüllen, seinen Lebenslauf aufzuschreiben hatte – für den Parteiapparat, wegen dessen Kontrollsucht, ob es 'Abweichungen' von der (gerade gültigen) 'politischen Linie' gab und/oder 'verdächtige' Bekanntschaften, Freundschaften gar, mit missliebigen Gesinnungsgenossen in der eigenen Partei. Das also der Versuch – chronologisch angelegt: mit Geburt und Elternhaus beginnend, durch die Schnittpunkte und Brüche der Partei-, Landes- und Weltgeschichte des 20. Jahrhunderts hindurch bis hin zum Lebensende. Ulla Plener

      Kurt Plener - ein politisches Leben mit dem Sport
    • 2011

      Die Treuhand

      • 271 Seiten
      • 10 Lesestunden

      Zwanzig Jahre nach dem Anschluss der DDR an die Bundesrepublik wurde beim Gedenken an dieses Ereignis 2010 ein zentrales Thema ausgeklammert: das Wirken der Treuhandanstalt und ihre verheerenden Folgen für Betriebe und Regionen in den neuen Bundesländern. Auch die damaligen Kämpfe und die Positionen der Gewerkschaften wurden kaum erwähnt. Der Band, entstanden aus einer Tagung im April 2011 in Berlin, behandelt drei zentrale Themen: Erstens den Auftrag der Treuhand als Vollzugsorgan der Bundesregierung, die Planwirtschaft der DDR in eine kapitalistische Marktwirtschaft zu überführen, oft unter Missachtung demokratischer Prinzipien. Zweitens den Widerstand, insbesondere von Betriebsräten, der durch die Initiative ostdeutscher Betriebs- und Personalräte in den Jahren 1992/1993 koordiniert wurde und hier erstmals dokumentiert wird. Drittens die widersprüchlichen Positionen der DGB-Gewerkschaften während der Kämpfe von 1990 bis 1994, die in der bisherigen Literatur kaum reflektiert wurden. Der Sammelband enthält wissenschaftliche Analysen sowie zahlreiche Zeitzeugenberichte aus verschiedenen Betrieben, die Fragen zur Demokratie und Wirtschaftsordnung in der Bundesrepublik aufwerfen. Der Anhang bietet eine erschreckende Bilanz der Entlassungen in 63 ostdeutschen Unternehmen und eine Chronik des Kampfes um den Kalischacht in Bischofferode.

      Die Treuhand
    • 2009

      Rosa Luxemburg und Lenin

      Gemeinsamkeiten und Kontrversen

      • 304 Seiten
      • 11 Lesestunden

      In der deutschen Linken-Literatur nach 1989/1990 wird häufig eine strikte Entgegensetzung zwischen den Positionen von Rosa Luxemburg und Lenin vorgenommen. Wolfgang Abendroth kritisierte bereits 1983 diese „dogmatische Entgegenstellung“. Die Autorin des vorliegenden Buches widerspricht dieser Sichtweise, die insbesondere auf Luxemburgs Äußerungen von 1904 zu Lenins Parteiauffassung und ihrer Kritik an der Praxis der Bolschewiki in ihrer 1918 im Gefängnis verfassten Studie „Zur russischen Revolution“ basiert. Sie analysiert ausführlich diese Äußerungen sowie die Schriften Lenins und kommt zu dem Schluss, dass es nicht den Intentionen Luxemburgs entspricht, als Lenins Kontrahentin dargestellt zu werden. Zudem wird argumentiert, dass die Zuschreibung einer Parteitheorie an Lenin, die erst unter Stalin formuliert und praktiziert wurde, historisch nicht korrekt ist. Ein umfangreicher Dokumenten-Teil ermöglicht es den Lesern, sich mit den relevanten Schriften vertraut zu machen, auf die sich die Autorin stützt. Ulla Plener, die in Berlin als Historikerin und Publizistin tätig ist, hat zahlreiche Arbeiten zur Geschichte der Arbeiterbewegung veröffentlicht und sich nach 1990 mit den Biografien von Antifaschisten beschäftigt. Sie ist Mitglied der Leibnitz-Sozietät und Vorsitzende des Fördervereins für Forschungen zur Geschichte der Arbeiterbewegung.

      Rosa Luxemburg und Lenin
    • 2009
    • 2008

      Die Autorin greift eine Thematik auf, die von der Forschung bisher nur gestreift wurde: Das Handeln der SED-Führung gegenüber der SPD in der Zeit von der Gründung der SED im Jahre 1946 bis Ende 1953. Basierend auf den von der Forschung inzwischen umfassend dargelegten Erkenntnissen über die in der SED verbreiteten Dogmen, Mythen und Fehleinschätzungen zahlreicher politischer, wirtschaftlicher und ideologischer Zusammenhänge stellt die Autorin auf der Grundlager zahlreicher Dokumente das Agieren der SED-Führung im „Kampf um die Einheit der Arbeiterklasse“ (beziehungsweise der Arbeiterbewegung) und den damit zusammenhängenden Umgang mit der SPD der Westzonen beziehungsweise der BRD dar. Anschaulich werden die taktischen Veränderungen der SED-Politik dargestellt und es wird deutlich, welche Rolle die Sozialdemokratismus-These bei der Stalinisierung der SED spielte.

      Die SED-Führung 1946 - 1953
    • 2006
    • 2005

      Tausende Deutsche, die nach 1933 wegen politischer und rassischer Verfolgung Nazideutschland verlassen mussten, schlossen sich den Widerstandsbewegungen in den von der deutschen Wehrmacht besetzten Ländern an, darunter die französische Résistance. Frauen aus Deutschland waren von Anfang an aktiv und stellten sich den komplexen und gefährlichen Bedingungen der illegalen Arbeit. Die Dokumentation beleuchtet ihren bedeutenden Beitrag zum Travail allemand (TA), einem speziellen Teil der Résistance, der seit September 1940 organisiert wurde, um die faschistische Ideologie unter deutschen Soldaten zu bekämpfen und sie für eine Friedensbewegung innerhalb der Wehrmacht zu gewinnen. Zudem drangen sie in deutsche Dienst- und Verwaltungsstellen ein, um wichtige Informationen für die Résistance zu sammeln. Diese lebensgefährlichen Aufgaben wurden überwiegend von Frauen übernommen, die auch in den bewaffneten Einheiten des französischen Widerstands kämpften. Insgesamt werden 83 Frauen genannt, die aktiv an der Résistance in Frankreich beteiligt waren, mit biografischen Hinweisen. 27 dieser Frauen werden anhand zeitgenössischer Dokumente und Fotos detailliert vorgestellt. Die Vielfalt, Komplexität und Gefahren ihrer Wege in der Résistance, von denen sieben in den Tod führten, werden nachgezeichnet.

      Frauen aus Deutschland in der französischen Résistance
    • 2003

      Der feindliche Bruder: Kurt Schumacher

      Intentionen - Politik - Ergebnisse 1921 bis 1952. Zum Verhältnis von Sozialdemokraten und anderen Linken aus historischer und aktueller Sicht

      Der feindliche Bruder: Kurt Schumacher: Intentionen – Politik – Ergebnisse 1921 bis 1952. Zum Verhältnis von Sozialdemokraten und anderen Linken aus historischer und aktueller Sicht. Kurt Schumacher: der charismatische, vom grundsätzlichen Antikommunismus getriebene Führer der SPD in den Jahren 1945-1952… Wo lagen die Quellen seiner abgrundtiefen Feindschaft gegenüber der Sowjetunion und den „Russen“? Warum bekämpfte er so vehement die KPD und die SED, die doch wie die SPD zur sozialistisch orientierten Arbeiterbewegung des 20. Jahrhunderts gehörten? War sein „fast hysterischer“ Antikommunismus wirklich produktiv für die von ihm wie von Hunderttausenden in der Arbeiterbewegung seiner Zeit verfochtenen Anliegen, Deutschland vom Naziunrat zu reinigen, als eine sozialökonomisch fundierte Demokratie neu zu gestalten und seine staatliche Einheit zu erhalten? Waren die von ihm – wie von der SED – geschürften neuen Gräben in der Arbeiterbewegung wirklich zukünftsträchtig für das auf beiden Seiten angestrebte Ziel einer humanen, friedlichen, demokratischen und sozial gerechten Gesellschaft? Und: Soll man in der SPD heute wirklich „von Kurt Schumacher immer noch lernen, daß der Kampf nach zwei Seiten geführt werden muß“ – also auch gegen links?

      Der feindliche Bruder: Kurt Schumacher