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Bookbot

Stefan Jacobs

    Berliner Radtouren
    Verhaltenstherapeutische Hypnose bei chronischem Schmerz
    EMDR und Biofeedback in der Behandlung von posttraumatischen Belastungsstörungen
    Neurowissenschaften und Traumatherapie
    • Das Buch versucht eine Verbindung von neueren Ergebnissen der Neurowissenschaften mit Behandlungskonzepten der Traumatherapie zu ziehen. Die ersten beiden Beiträge von Piefke, Markowitsch sowie Fernando et al. beschäftigen sich mit grundlegenden Funktionen des Gehirns, die für die Verarbeitung von traumatischen Ereignissen relevant sind. Insbesondere die Arbeiten von Fernando et al. erlauben Schlussfolgerungen für das therapeutischen Vorgehen, die im Ansatz von Jacobs et al. Berücksichtigung finden. Dieser Ansatz versucht neurowissenschaftliche Erkenntnisse in konkretes therapeutisches Handeln umzusetzen. Dieser Behandlungsansatz ist selbst bei einer extrem schwierigen Gruppe von methadonsubstituierten Traumapatienten im stationären Setting sehr wirksam. Ein Beitrag von Müller und Sachsse zeigt die Langzeitergebnisse eines multimodalen Konzepts bei einer weiteren sehr schwierigen Gruppe von Borderline-Patienten mit PTB im stationären Setting mit guten Erfolgen.

      Neurowissenschaften und Traumatherapie
    • Das Manual präsentiert ein neu entwickeltes, multimodales neuropsychotherapeutisches Therapieprogramm zur Behandlung der posttraumatischen Belastungsstörung (PTB). Basierend auf aktuellen neurowissenschaftlichen Erkenntnissen, die eine Dissoziation zwischen implizitem und explizitem Traumagedächtnis als zentrale Ursache der PTB identifizieren, umfasst das Programm verschiedene Module. Dazu gehören kognitiv-behaviorale Interventionstechniken, biofeedback-gestütztes Eye Movement Desensitization and Reprocessing (EMDR) und die gezielte Informationsvermittlung über Störungszusammenhänge. Während der EMDR-Sitzungen wird die elektrodermale Aktivität der Patienten mittels Biofeedback aufgezeichnet, um die autonome Erregung zu überwachen. Diese Rückmeldung ermöglicht es, den Grad der Erregung zu kontrollieren und sicherzustellen, dass eine erfolgreiche Verarbeitung der traumatischen Erinnerungen im expliziten Gedächtnis stattfindet. Studien belegen die Wirksamkeit des Programms, das eine signifikante Reduktion der PTB-Symptomatik sowie eine Abnahme der autonomen Erregung und subjektiven Belastung zeigt. Der Theorieteil beleuchtet die Hintergründe der integrierten Module und diskutiert relevante neurowissenschaftliche Erkenntnisse. Das therapeutische Vorgehen wird schrittweise erläutert und durch Beispiele veranschaulicht, wodurch das Manual auch für in Ausbildung befindliche Therapeuten geeignet ist.

      EMDR und Biofeedback in der Behandlung von posttraumatischen Belastungsstörungen
    • Das Kurzprogramm wendet sich an Psychologen, Psychotherapeuten und Ärzte, die chronische Schmerzpatienten behandeln. Nach einer ausführlichen Darstellung der theoretischen und empirischen Grundlagen der Schmerz- und Hypnosetherapie werden die insgesamt 11 wöchentlich abzuhaltenden Sitzungen des Therapieprogramms beschrieben. Als Interventionsmethoden kommen kognitiv-verhaltenstherapeutische Elemente zur Erhöhung des Aktivitätsniveaus und zur Vermeidung schmerzfördernder Aktivitäten, die mit hypnotherapeutischen Interventionen zur Schmerzreduktion verknüpft werden, zum Einsatz. Ziel dabei ist, die Patienten anzulernen, sich selbst bei auftretenden Schmerzattacken autosuggestiv in einen tief entspannenden, dissoziierten Zustand zu versetzen. Studien belegen eine hohe Wirksamkeit des Programms. So zeigen die Ergebnisse eine deutliche Reduzierung der Schmerzstärke und des Medikamentenkonsums sowie eine Verbesserung der allgemeinen Funktionsfähigkeit und des Wohlbefindens. Erstmals steht somit chronischen Schmerzpatientinnen und -patienten eine effektive hoch wirksame Methode zur Schmerzreduktion zur Verfügung.

      Verhaltenstherapeutische Hypnose bei chronischem Schmerz