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Hans-Joachim Kertscher

    2. Januar 1944
    Einst in Penzlin daheim – heute in der deutschen Literatur zu Hause
    "Er brachte Licht und Ordnung in die Welt"
    G. A. Bürger und J. W. L. Gleim
    Ein Antipode Kants?
    Der Verleger Johann Justinus Gebauer
    Die Verleger Carl Hermann Hemmerde und Carl August Schwetschke
    • 2018

      Hinsichtlich der wissenschaftlichen Erschließung des Werkes von Christian Wolff (1679–1754) sind in den letzten dreißig Jahren zahlreiche Monographien und Aufsätze erschienen. Eine geschlossene Lebensbeschreibung des Universalgelehrten, Juristen, Mathematikers und Philosophen der Aufklärung, die modernen Maßstäben verpflichtet ist, oder gar eine wissenschaftliche Biographie liegen hingegen nicht vor. Angesichts der dürftigen Quellenlage kann es letztlich nur um den Versuch einer Annäherung an die Person und das Werk Wolffs gehen. Das gilt auch für die hier vorgelegte Vita Wolffs. In sieben Kapiteln werden seine Lebens- und Tätigkeitsräume in Breslau, Jena, Leipzig, Halle, Marburg und wiederum Halle vorgestellt. Hinzu kommen Ausführungen zu den wichtigsten Werken Wolffs, die in den genannten Lebensstationen entstanden sind, und Wolffs Umgang mit Persönlichkeiten, die seinen Lebens- und Denkstil in besonderem Maße beeinflussten. Briefwechsel, vornehmlich der von der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig und dem Interdisziplinäres Zentrum für die Erforschung der Europäischen Aufklärung herausgegebene Briefwechsel zwischen Christian Wolff und Ernst Christoph von Manteuffel, dienen dabei als wichtiges Quellenmaterial. Abgerundet wird das Werk durch eine Zeittafel zum Leben und Werk des Philosophen, ein Literaturverzeichnis und ein Personenregister. Eine reiche Bebilderung illustriert zudem die Darstellung.

      "Er brachte Licht und Ordnung in die Welt"
    • 2014

      Die hier versammelten Beiträge behandeln Forschungsfragen und methodologische Herausforderungen einer künftigen ständigen Ausstellung zu Johann Heinrich Voß in seinem Herkunftsort Penzlin, die Voß als „Griechen“ aus Mecklenburg in den Blick nimmt. Sie thematisieren spezifische mecklenburgische Erfahrungen des Literaten, Vossens ästhetisch innovativen Anteil an der Entwicklung der deutschen Nationalliteratur, seine die deutsche Kultur befruchtende Aneignung antiker Muster. Sie fragen nach der historischen wie aktuellen Bedeutung des dichterischen, publizistischen, übersetzerischen und pädagogischen Lebenswerks, mit dem sich noch in jüngerer Zeit ideologische Auseinandersetzungen verbanden. Band 9 der Reihe „Kulturwissenschaftliche Beiträge. Quellen und Forschungen“.

      Einst in Penzlin daheim – heute in der deutschen Literatur zu Hause
    • 2013

      Die vorliegenden Aufsätze stammen aus einem Forschungsprojekt am Interdisziplinären Zentrum für die Erforschung der Europäischen Aufklärung der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. Sie wurden größtenteils bereits veröffentlicht und hier in gekürzter Form wiedergegeben. Der Literaturbegriff des 18. Jahrhunderts umfasst sowohl fiktive als auch wissenschaftliche und populärwissenschaftliche Schriften. Der Begriff „Literarische Kultur“ bezieht sich auf die Produktion, Distribution und Konsumtion dieser Literatur. Die Studien decken das 18. und beginnende 19. Jahrhundert ab und konzentrieren sich auf Mitteldeutschland, insbesondere auf Leipzig, Halle, Jena, Weimar und Berlin, die als Ausgangspunkte der deutschen Frühaufklärung und Zentren der Spätaufklärung gelten. In diesen Städten existierten literarische Sozietäten, die eine lebendige Gesprächskultur und freundschaftliche Interaktionen pflegten. Mehrfachmitgliedschaften ermöglichten den Aufbau eines Netzwerks kommunikativer Beziehungen, das durch eine ausgeprägte Briefkultur und persönliche Begegnungen geprägt war. Die Aufsätze untersuchen den Begriff der „literarischen Kultur“ aus verschiedenen Perspektiven und beleuchten die Dynamik und Prozesshaftigkeit dieses Konzepts. Im Fokus stehen Literaten wie Lessing, Wieland, Goethe und Schiller sowie Persönlichkeiten wie die halleschen Buchdrucker Carl Hermann Hemmerde und Johann Jakob Gebauer. Der erste Aufsatz behandelt die

      „Dichters Lande“
    • 2012

      Ein Antipode Kants?

      Johann August Eberhard im Spannungsfeld von spätaufklärerischer Philosophie und Theologie

      • 352 Seiten
      • 13 Lesestunden

      Johann August Eberhard (1739‑1809) zählt zu den gleichermaßen renommierten wie umstrittenen Vertretern der deutschen Popularphilosophie des späten 18. Jahrhunderts. Sein jahrzehntelanges Wirken als Universitätsdozent, Kritiker, Zeitschriften- und Lexikonherausgeber, Kompendien- und Romanautor machte ihn weit über die Grenzen seiner Wirkungsstätte Halle hinaus zu einem der wichtigsten Exponenten eines popularphilosophisch reformierten Aufklärungsdenkens. Mit dem Siegeszug des Kantschen Kritizismus geriet auch dieser letzte Statthalter der ‚Philosophie für die Welt‘ in Vergessenheit. Eine einseitige Betrachtung ausphilosophiehistorischer Perspektive verstellte den Blick auf die Vielfalt, Ergiebigkeit und breitenwirksame Relevanz seines theoretischen Gesamtwerks. Ziel des vorliegenden Bandes ist es, die bestehende Forschungslage kritisch zu hinterfragen, interdisziplinäre Zugänge zum Werk Eberhards zu eröffnen und schließlich zu einer Neubewertung der Leistungen des Philosophen zu gelangen, welche der Komplexität seines Schaffens, das neben den philosophischen auch theologische und sprachwissenschaftliche Fragestellungen berührte, gerecht wird.

      Ein Antipode Kants?
    • 2011

      Goethes Beziehungen zur Stadt Halle und ihrer Universität können als durchaus vielgestaltig bezeichnet werden. Besucht hat er die Saalestadt mehrere Male in den Jahren 1802 bis 1805. Darüber hinaus bestanden jedoch vorher und nachher umfangreiche persönliche und briefliche Kontakte zu Wissenschaftlern der Universität, wie August Hermann Niemeyer und Friedrich August Wolf oder zu dem Komponisten Johann Friedrich Reichardt. Bei dem hier publizierten Text, in dem der Facettenreichtum der Beziehungen des Weimarers zu Stadt und Universität und deren Nachwirkungen vom 19. Jahrhundert bis zur Gegenwart vorgestellt werden soll, handelt es sich um die beträchtlich erweiterte Fassung eines Eröffnungsvortrages zur Tagung der Ortsvereinigungen der Goethegesellschaft, die vom 13. bis 16. Mai 2010 in Halle stattfand.

      „Der Geist ist selten, die Kunst ist schwer“
    • 2010

      Goethes Beziehungen zur Stadt Halle und ihrer Universität können als durchaus vielgestaltig bezeichnet werden. Besucht hat er die Saalestadt mehrere Male in den Jahren 1802 bis 1805. Darüber hinaus bestanden jedoch vorher und nachher umfangreiche persönliche und briefliche Kontakte zu Wissenschaftlern der Universität, wie August Hermann Niemeyer und Friedrich August Wolf oder zu dem Komponisten Johann Friedrich Reichardt. Bei dem hier publizierten Text, in dem der Facettenreichtum der Beziehungen des Weimarers zu Stadt und Universität und deren Nachwirkungen vom 19. Jahrhundert bis zur Gegenwart vorgestellt werden soll, handelt es sich um die beträchtlich erweiterte Fassung eines Eröffnungsvortrages zur Tagung der Ortsvereinigungen der Goethegesellschaft, die vom 13. bis 16. Mai 2010 in Halle stattfand.

      "Der Geist ist selten, die Kunst ist schwer" - Goethe und die Universität zu Halle
    • 2007

      Das Jahr 1680 stellt einen entscheidenden Wendepunkt für Halle dar, geprägt von der Transformation von einer Residenz- zu einer Universitätsstadt. Die Stadt erlebte Veränderungen im Bewusstsein der Bürger angesichts neuer Machtverhältnisse, die Ansiedlung von Pfälzern und Hugenotten sowie Wandlungen im religiösen Leben. Die Rolle der halleschen Universität und ihr Einfluss auf die literarische Kultur werden aus verschiedenen Perspektiven beleuchtet. Die Universität wird als bedeutende Lehr- und Forschungsstätte präsentiert, die sich durch Reformen in Fächern, Lehrmethoden und Forschungsergebnissen von traditionellen deutschen Universitäten abhebt. Ein Fokus liegt auf der Philosophischen Fakultät und ihrem Umgang mit den Schönen Wissenschaften und Ästhetik. Zudem werden die Print-Medien im Kontext des halleschen Druck- und Verlagswesens untersucht, einschließlich der Produktions-, Distributions- und Rezeptionsbedingungen von Literatur. Das gesellige Leben in Halle wird als eine besondere Form literarischer Kultur betrachtet, wobei sich eine gesellige Kultur nur langsam durchsetzen konnte, beeinflusst von pietistischen Vorbehalten. Während die gelehrte Geselligkeit in den 30er Jahren erste Höhepunkte erreichte, eroberten andere kulturelle Formen, wie die Konzertkultur, erst in den 50er Jahren Raum. Schließlich werden Innovationen in der religiösen Literatur und Poetologie aufgezeigt, die im spezifischen halleschen Umfeld von the

      Literatur und Kultur in Halle im Zeitalter der Aufklärung
    • 2004

      Der 1708 in Alvensleben geborene Carl Hermann Hemmerde heiratete nach seiner Lehr- und Gesellenzeit 1737 die Tochter des halleschen Buchhändlers Johann Georg Klemm. Sein Schwiegervater starb im gleichen Jahr, Hemmerde übernahm die Firma und baute sie zum Verlag aus. Als Autoren konnte er u. a. die Ästhetiker Alexander Gottlieb Baumgarten und Georg Friedrich Meier gewinnen. Berühmt wurde der Verlag durch die Verbreitung von Klopstocks „Messias“-Dichtung, die Meier initiierte. [.]

      Die Verleger Carl Hermann Hemmerde und Carl August Schwetschke