Ob als eigenständiges Gericht oder leckere Beilage, ob Partysalate oder Fruchtsalate - Salate gehören zu den vielseitigsten Gerichten auf unserem Speiseplan. Seit geraumer Zeit schon hat der Salat seinen zweifelhaften Ruf als „Kaninchenfutter“ abgelegt und ist mittlerweile schwer angesagt. Die Menschen fangen an, bewusster zu essen und eine leichte, gesunde Küche zu bevorzugen. Salatbars boomen und selbst das Fastfood-Restaurant McDonald's hat mittlerweile zahlreiche Salate im Angebot. Was läge da näher, als mit einem Little Black Book der Salate diesem Trend zu folgen? Im bewährt humorvollen und zum Mitmachen anregenden Schreibstil der Little Black Books geht die begeisterte Köchin Anke Hennig dem Phänomen des Salats auf den Grund. Ihr Ziel ist es, dem Leser kulinarische Anregungen mitzugeben und ihn zu motivieren, nach der Lektüre des Buches ganz nach Belieben seine persönlichen Salatkreationen herzustellen. Oder auch nicht, denn bei Couscoussalat mit Granatapfel, gebackenem Kürbis auf Salat mit Heidelbeeren oder Gorgonzolasalat mit Trauben bleiben vielleicht gar keine Wünsche mehr offen. Leckere Soßen und Dressings sowie Tipps zur Aufbewahrung und zum „richtigen“ Improvisieren runden das Büchlein ab.
Anke Hennig Bücher


Über die Dinge
- 910 Seiten
- 32 Lesestunden
Mehr als 60 Texte von russischen Künstlern wie Kasimir Malevič, Daniil Charms oder Dziga Vertov dokumentieren die Auseinandersetzung der Avantgarde mit einer Grundbedingung industriellen Alltags, nämlich unsere Konfrontation mit den 'Dingen'. In vielen radikalen Strömungen wird das Ding als eine Alternative zum herkömmlichen Kunstwerk propagiert, weil nur das wirkliche Ding dem Erfahrungsverlust der Moderne begegnet. Hatten die revolutionären Künstler ihre Aufgabe darin gesehen, sich mit der industriellen Produktion zu solidarisieren und für einen 'Neuen Menschen' neue Dinge zu entwerfen, so wollten auch die Schriftsteller einer 'Literatur des Fakts' Bücher mit Titeln wie 'Holz', 'Kohle' oder 'Zement' schreiben. Zur selben Zeit streiten die Literatur- und Kunsttheorie darüber, ob die Kunst nun die spezifische Dinglichkeit ihrer künstlerischen Sprache erforschen sollte, oder vielmehr jene Dinge, auf die ihre Sprache nur verweisen kann. Solche Überlegungen werden durch die Philosophen der russischen phänomenologischen Schule zusammengeführt, wenn sie über die 'Sprache der Dinge' und den 'sozialen Sinn' des Dinges nachdenken.