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Bookbot

Arne Klawitter

    1. Januar 1969
    Die "fiebernde Bibliothek"
    "Ein Modellkonzept zur integrativen Betrachtung von Urban- und Ruralhydrologie auf Einzugsgebietsebene"
    Ästhetische Resonanz
    Öffentlichkeitsinseln
    Fernwestliche Schrifträume
    Literaturtheorie
    • Literaturtheorie

      • 304 Seiten
      • 11 Lesestunden

      Dieses Studienbuch präsentiert den Kernbestand des gegenwärtigen literaturtheoretischen Wissens in Theorie und Praxis. Die maßgeblichen Methoden der Literaturtheorie werden strukturiert vorgestellt und anschließend in einem Anwendungsteil an drei - im Band enthaltenen - Modelltexten erprobt. So ergibt sich ein Überblickskompendium, das in einführenden Veranstaltungen benutzt werden kann und zugleich zum Selbststudium geeignet ist. Die Modelltexte stammen aus verschiedenen Kulturen und Epochen, so dass der Band für Studierende aller Philologien und der Komparatistik gleichermaßen einsetzbar ist.

      Literaturtheorie
    • Fernwestliche Schrifträume

      Die Zeichenwelten des chinesischen Künstlers Xu Bing

      Der vorliegende Essay über die Zeicheninstallationen des chinesischen Künstlers Xu Bing wurde nicht aus einer sinologischen Perspektive verfasst, sondern basiert auf bestimmten Positionen der Auseinandersetzung mit zeitgenössischer Kunst und Literatur. Meine erste Begegnung mit Xu Bings Werk fand 2004 in Berlin statt, während ich bereits drei Jahre in China lebte, ohne die Sprache zu verstehen oder die Zeichen lesen zu können. Diese Erfahrung führte zu einem ‚sekundären‘ Analphabetismus und einer anfänglichen ‚Sprach(en)losigkeit‘, die ich mit meiner Muttersprache und theoretischen Begriffen reflektieren konnte. Besonders faszinierend war, dass Xu Bings Zeicheninstallationen genau mit dieser Erfahrung spielen. Sie zeigen, dass selbst diejenigen, die glauben, vertraute Zeichen lesen zu können, in Wahrheit ‚illiterat‘ sein können. Gleichzeitig ermöglichen sie es uns, Zeichen zu entziffern, die wir zunächst für unverständlich hielten. Diese Werke inszenieren eine ‚Befreiung‘ vom Sinn und konfrontieren uns mit der Leere des Nichtsinns, um dann den plötzlichen Sinn sichtbar zu machen, wenn die Betrachtungsbedingungen verändert werden. Meine langjährige Beschäftigung mit China und seiner Kultur wurde von Xu Bings Kunstwerken begleitet, was zu einem besonderen Bezug führte, der sich in zahlreichen Beiträgen zu seinen Installationen niederschlug.

      Fernwestliche Schrifträume
    • Ästhetische Resonanz

      Zeichen und Schriftästhetik aus Ostasien in der deutschsprachigen Literatur und Geistesgeschichte

      Die Studie erschließt literaturwissenschaftliches Neuland in ihrem Gegenstandsbereich und methodologischer Hinsicht. Sie entwickelt den Begriff der »ästhetischen Resonanz« vor dem Hintergrund der Auseinandersetzung deutschsprachiger Schriftsteller mit den unlesbaren chinesischen Schriftzeichen und untersucht deren Präsenz und Funktion in der deutschen Literatur- und Wissenschaftsgeschichte vom 17. bis 20. Jahrhundert. Die Untersuchung fragt nach den Inspirationen, die die deutschsprachige Literatur aus der Begegnung mit diesen Zeichen und poetischen Formen gewonnen hat, und bezieht sich exemplarisch auf Werke von Autoren wie Ludwig August Unzer, Johann Wolfgang von Goethe und Friedrich Rückert. Der methodisch-theoretische Ansatz der ästhetischen Resonanz eröffnet ein neues Forschungsfeld, in dem sprachliche Zeichen nicht primär nach ihrem Sinngehalt, sondern nach ihrer affektiven und ästhetischen Wirkung analysiert werden. Mit dem Konzept einer post-semiotischen Resonanzästhetik wird ein Ausgangspunkt geschaffen, von dem aus das vermeintlich Unlesbare diskursiv lesbar wird. Diese Analyseform lenkt den Fokus auf die Bewunderung und Faszination, die die chinesischen Schriftzeichen hervorrufen, und eröffnet damit neue Perspektiven für die literaturwissenschaftliche Forschung.

      Ästhetische Resonanz