Prüfungsängste sind weit verbreitet und ziehen in der Mehrzahl der Fälle keine weitreichenden Beeinträchtigungen oder Belastungen nach sich. In einigen Fällen jedoch werden Prüfungsängste so stark, dass sie psychotherapeutisch behandelt werden müssen. Dazu liefert dieser Band einen praxisorientierten Leitfaden. Der Band beschreibt Prüfungsängste, informiert über die Häufigkeit und den Verlauf der Störung und erläutert den aktuellen Stand der Forschung zu Entstehungsbedingungen und Erklärungsmodellen. Empfehlungen zum diagnostischen Vorgehen sowie Instrumente zur Erfassung der Symptomatik werden aufgezeigt. Die Behandlung orientiert sich an verschiedenen möglichen Akzenten der Symptomatik und kann durch das modularisierte Vorgehen an die heterogenen Problembilder der betroffenen Personen angepasst werden. Ausführlich und an zahlreichen Beispielen veranschaulicht wird das therapeutische Vorgehen in den verschiedenen Modulen zu Motivations- und Lernstrategien, zum Zeitmanagement, zu Entspannungstechniken, zu kognitiven Techniken zum Umgang mit hinderlichen Gedanken sowie zur konkreten Vorbereitung auf die Prüfungssituation beschrieben.
Lydia Fehm Bücher






Ratgeber Prüfungsangst
Informationen für Betroffene und Angehörige
Für nahezu alle Menschen stellen Prüfungen eine besondere Herausforderung dar. Nervosität, Anspannung und Aufregung sind typische Begleiterscheinungen einer Prüfungssituation. Sie sind unangenehm, können aber meist ausgehalten werden. Manchmal beginnen Prüfungsängste jedoch schon sehr lang vor dem Prüfungstermin oder nehmen ein Ausmaß an, das die Person allein nicht mehr bewältigen kann. Dann ist es hilfreich, sich genauermit den Prüfungsängsten auseinanderzusetzen, um dadurch Ideen für Bewältigungsmöglichkeiten zu bekommen. Dieser Ratgeber kann Sie dabei unterstützen. Der Ratgeber erklärt zunächst, wie sich Prüfungsängste äußern, wie sie entstehen können und warum sie manchmal nicht von allein wieder weggehen. Im Anschluss daran werden Bewältigungsmöglichkeiten für verschiedene Aspekte von Prüfungsängsten vorgestellt. Sechs verschiedene Module informieren über Motivations- und Lerntstrategien, Zeitmanagement, Entspannungstechniken und gedankliche Techniken zum Umgang mit hinderlichen Gedanken und geben Hinweise zur konkreten Vorbereitung auf die Prüfungssituation.
Selbstwertprobleme können Einfluss auf die Entstehung und Aufrechterhaltung einer psychischen Störung nehmen, aber auch eine Folge der Störung sein. Interventionen, die auf den Selbstwert bezogen sind, spielen bei der Behandlung zahlreicher psychischer Störungen eine zentrale Rolle, insbesondere bei Depressionen, Essstörungen und Persönlichkeitsstörungen. Der Band fasst Wissenswertes zu Selbstwert und dessen Zusammenhang mit unterschiedlichen psychischen Störungen zusammen und grenzt den Begriff gegenüber anderen psychotherapeutisch relevanten Konstrukten, etwa soziale Kompetenz oder Selbstmitgefühl, ab. Es folgen Überlegungen zur Indikation selbstwertbezogener Interventionen und den diagnostischen Möglichkeiten von Selbstwert. Praxisorientiert wird veranschaulicht, wie selbstwertbezogene Interventionen in der Behandlung umgesetzt werden können. Zunächst werden Hinweise zur Psychoedukation und zum Einbezug von Selbstwert in die Fallkonzeptualisierung gegeben. Anschließend wird gezeigt, wie klassisch-verhaltenstherapeutische sowie achtsamkeitsbasierte Interventionen transdiagnostisch zur Bearbeitung von Selbstwertproblemen eingesetzt werden können. Dabei wird auf verschiedene selbstwertspezifische Interventionen eingegangen, z. B. auf die Förderung der Selbstfürsorge, die Förderung einer ausgewogenen Sichtweise auf sich selbst oder die Arbeit mit inneren selbstkritischen oder wohlwollenden Anteilen. Ausführlich vorgestellt werden zudem zwei im deutschen Sprachraum bislang weniger bekannte Ansätze, die spezifisch für die Behandlung von Selbstwertproblemen konzipiert wurden: Das kognitive Therapiekonzept für Selbstwertprobleme von Fennell sowie das Selbstwerttraining „COMET“ der niederländischen Arbeitsgruppe um Korrelboom. Hinweise zu Besonderheiten der Nutzung selbstwertbezogener Interventionen im Gruppenkontext runden den Band ab.
Hausaufgaben in der Psychotherapie
Strategien und Materialien für die Praxis
Therapeutische Hausaufgaben sind ein fester Bestandteil der Psychotherapie, deren systematische wissenschaftliche Untersuchung erst kürzlich begonnen hat. Dieses Buch bietet einen praxisorientierten Überblick über die theoretischen Grundlagen und die praktische Anwendung von therapeutischen Hausaufgaben, ergänzt durch eine umfangreiche Materialiensammlung. Zunächst werden die wichtigsten empirischen Studien zur Wirksamkeit von Hausaufgaben präsentiert, gefolgt von einer Zusammenfassung bewährter Strategien für deren effektiven Einsatz. Im zweiten Teil wird ein detailliertes Prozessmodell vorgestellt, das den Hausaufgabenprozess in sieben Schritte unterteilt. Dieses Modell fördert die Transparenz im Vorgehen und erleichtert den Umgang mit Schwierigkeiten. Anhand zahlreicher Beispiele werden typische Probleme und Lösungsansätze veranschaulicht. Zudem werden individuelle Anpassungen von Aufgaben für verschiedene Patientengruppen sowie Hilfestellungen für häufige Herausforderungen bei der Vergabe und Besprechung von Hausaufgaben angeboten. Abschließend enthält das Buch eine umfassende Materialiensammlung mit Protokollbögen und Arbeitsblättern für den praktischen Einsatz in der Psychotherapie. Die Materialien decken die diagnostische Phase, den Therapieverlauf und die Abschlussphase ab, einschließlich kurzer Beschreibungen der Ziele und Einsatzmöglichkeiten. Diese Materialien sind auch auf der beiliegenden CD-ROM verfügbar.
Liebesleben bei Schnecken, Erlebnisse von Fadenwürmern, kognitive Fähigkeiten von Schleimpilzen, psychogener Tod bei Spitzhörnchen: Solche Themen lassen sich in eine Evolutionstheorie nur einordnen, wenn man akzeptiert, dass es neben der biologischen auch eine kognitive Evolution gibt. Wenn man aber die Evolution in ihrer Gesamtheit betrachtet, von der kosmischen bis zur kulturellen Evolution, wird deutlich, dass es neben der "natürlichen Selektion" Darwins noch eine andere Art von Selektion geben muss, vom Autor "elitäre Selektion" genannt. Sie ist das ganz große Rätsel der Evolution.
Angststörungen multimodal behandeln
Ein Leitfaden für die Psycho- und Pharmakotherapie
- 180 Seiten
- 7 Lesestunden
Angststörungen zählen zu den häufigsten psychischen Erkrankungen. Dieses praxisorientierte Manual beschreibt die leitliniengerechte Behandlung von Angststörungen. Der Schwerpunkt liegt auf der praktischen Durchführung der kognitiven Verhaltenstherapie und der Pharmakotherapie mit Antidepressiva als jeweils Behandlungsoptionen der ersten Wahl sowie der Kombination beider Therapiestrategien im klinischen Alltag. Ergänzend werden die Bewegungs- und Sporttherapie in der Behandlung von Angststörungen vorgestellt.
„Insgesamt handelt es sich um ein gut verständliches und strukturiertes Selbsthilfeprogramm, das dem Anspruch pragmatischer Nützlichkeit ohne Verluste an theoretischem Tiefgang gerecht werden kann.“ Fortschritte der Neurologie - Psychiatrie