KulturDiakonie
Chancen für die Kirche von morgen






Chancen für die Kirche von morgen
Statements aus Kirche und Politik
"Welche Kirche braucht die Musik? Diese Frage wurde bisher so noch nicht gestellt. In Theologie- und Kirchenkreisen wurde und wird normalerweise überlegt: Welche Musik braucht die Kirche? Und darauf wurde auch oft zu antworten versucht. Ausgangspunkt hierfür war und ist vor allem die dienende Funktion der Kirchenmusik, wie sie das Zweite Vatikanische Konzil in seiner Liturgiekonstitution Sacrosanctum Concilium beschrieben hat. Aber stellt sich in der heutigen Zeit nicht vielmehr die Frage: Welche Kirche braucht die Musik für ihr eigenes Profil, für ihre Zukunftsfähigkeit und für ihre zahlreichen Haupt- und Nebenamtlichen sowie die ehrenamtlich Engagierten? Statements von bekannten Politiker*innen, kirchlichen Vertreter*innen und Kirchenmusiker*innen eröffnen einen bisher nicht geführten Diskurs, der Denk- und Sichtweisen aufbrechen und der Musik in der Kirche eine neue Stimme geben soll." --
(nicht nur) für Kirchenmusikerinnen und Kirchenmusiker
Gedenkschrift für Msgr. Prof. Dr. Wolfgang Bretschneider (1941-2021)
Am 12. März 2021 verstarb Msgr. Prof. Dr. Wolfgang Bretschneider. Er war seit Jahrzehnten die Stimme der katholischen Kirchenmusik in Deutschland (ACV). Vor allem als langjähriger Präsident des Allgemeinen Cäcilienverbandes für Deutschland setzte er sich in Kirche, Politik und Gesellschaft dafür ein, dass die Kirchenmusik Gehör findet. Als Musiker, Priester und Theologe trug er stets Sorge dafür, dass das Lob Gottes klangvoll verkündet wird. Aus Anlass seines Todes würdigt der ACV seinen Ehrenpräsidenten mit einer Gedenkschrift und versucht somit einen Beitrag dazu zu leisten, dass das Leben und Wirken Wolfgang Bretschneiders in dankbarer Erinnerung bleibt. Sowohl theologische und musikwissenschaftliche Beiträge als auch persönliche Erinnerungen sowie zahlreiche Fotografien würdigen das Lebenswerk des begnadeten Kirchenmusikers, weltoffenen Priesters, scharfsinnigen Wissenschaftlers und treuen Freundes. Die Gedenkschrift, die als Titel seinen markanten Schlussgruß trägt, wird im 8. November 2021 im Rahmen der ACV-Mitgliederversammlung in Mainz vorgestellt.
Kunst in Zeiten von Corona. <br>Hrsg. von Marius Schwemmer und Joachim Werz (Allgemeiner Cäcilien-Verband für Deutschland) unter Mitarbeit von Erich Garhammer, Alexander Heisig, Georg Langenhorst, Walter Zahner. <br>Begleitbroschüre zu »Orgelmusik in Zeiten von Corona«
Sieben Fragen zur Kirchenmusik wurden allen residierenden deutschen Bischöfen gestellt; zu allgemeinen Themen der Kirchenmusik, aber auch zur kirchenmusikalischen Situation der jeweiligen Diözesen. Die Publikation zeichnet das Profil der katholischen Kirchenmusik in Deutschland, wobei auch der persönliche Zugang der Bischöfe zur Kirchenmusik sichtbar wird. Dieses Bild der katholischen Kirchenmusik wird durch Beiträge ergänzt, die Teilaspekte der heutigen Situation beleuchten. Die Veröffentlichung ist in dieser Form einzigartig und für alle an der Kirchenmusik Interessierten von besonderem Wert.
Das Kleine Kirchenmusikalische Kompendium ist eine kompakte und übersichtliche Materialsammlung aus Unterrichtseinheiten der Ausbildung von haupt- und nebenamtlichen Kirchenmusikern sowie von Priesterseminaristen, Wortgottesdienstleitern, Kantoren und Lektoren. Es deckt alle wichtigen kirchenmusikalisch-liturgischen Themenbereiche ab. Nach einführenden Überlegungen über Sinn und Zweck von Musik im Gottesdienst wird in den Kapiteln Das Stundengebet, Die Messe, Die Gesänge des Priesters und Diakons, Die Liturgie der Wochentage in Liedern und Gebeten, Das Kirchenjahr in Liturgie, Kirchenmusik und Brauchtum, Römische Dokumente zur Kirchenmusik und Der Gregorianische Choral ein Überblick über die wesentlichen Inhalte gegeben. Zusätzlich werden auch immer einzelne Aspekte der Themenkomplexe unter besonderen geschichtlichen, liturgischen, musikwissenschaftlichen oder hymnologischen Gesichtspunkten vertieft. Das Kleine Kirchenmusikalische Kompendium ist ein guter Begleiter für die kirchenmusikalische Ausbildung und Praxis, der zum Nachschlagen und zu vertiefenden Studien einlädt.
Das Orgelwerk Maurice Duruflés ist im Lauf der letzten Jahre zunehmend aus dem Schatten der Werke seiner Zeitgenossen herausgetreten. Es hat nicht nur die Verbreitung erfahren, die es verdient, sondern wurde auch zunehmend zu einem unablässigen Bestandteil im Orgelunterricht. An Hand der Werkanalyse unter den Gesichtspunkten der Form, Ästhetik und Technik werden in dieser Arbeit, die von dem einzigen deutschen Schüler Duruflés, Prof. Günther Kaunzinger, betreut wurde, nicht nur Erkenntnisse über die Kompositionsweise Duruflés und seine Einordnung und Stellung in der modernen Orgelliteratur gewonnen, sondern auch didaktische Ansätze für den Orgelunterricht erarbeitet. Daneben enthält die Darstellung bisher noch nicht publizierte oder inzwischen vergriffene Übersetzungen von Originalartikeln Duruflés, die ihn als Organologen und liturgisch interessierten Kirchenmusiker ausweisen oder interessante Informationen aus seiner Vita vermitteln. Neben einer detaillierten Biographie, die sich intensiv mit der Beziehung Duruflés zu seinen Lehrern auseinandersetzt, werden weitere Aspekte für eine umfassende Interpretation seiner Orgelwerke herausgearbeitet