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Barbara Merker

    Cartesianische Meditationen
    Leben mit Gefühlen
    Selbsttäuschung und Selbsterkenntnis
    Angemessenheit
    • „In den ersten drei Jahrzehnten dieses Jahrhunderts haben Edmund Husserl und sein Schüler Martin Heidegger ein weiteres Mal die Selbsterkenntnis zur Aufgabe der Philosophie erklärt. Dabei hat Heidegger, der die Selbsterkenntnis – die Erkenntnis des Seins des Daseins – für eine notwendige Voraussetzung der wichtigeren Erkenntnis des Sinns von Sein überhaupt hält, sein Verfahren der »Daseinsanalytik« ausdrücklich und in Anknüpfung an Husserl als phänomenologische Methode charakterisiert. Aus diesem Grund muß es überraschen, daß er die Techniken, die nach Husserl die phänomenologische Methode konstituieren, in den frühen Vorlesungen nur zu kritisieren, in Sein und Zeit aber ganz und gar zu ignorieren scheint. – Diese Ambivalenz versucht das vorliegende Buch im Ausgang von der grundsätzlichen Differenz beider Phänomenologien über die Einstellung, die Husserl als die »natürliche« apostrophiert, verständlich zu machen. Von dieser anfänglichen Differenz hängt Heideggers Transformation der Phänomenologie Husserls ab; sie läßt ihn eine wenig beachtete ›Methode‹ transzendentaler Reflexion entwickeln, die ihre eigenen Bedingungen der Möglichkeit – das existentielle Drama der Selbsterkenntnis – selber zum Thema macht und die Biographie des Philosophen auf eigentümliche und folgenreiche Weise mit der allgemeinen Selbsterkenntnis verschränkt.“

      Selbsttäuschung und Selbsterkenntnis
    • 4,0(1326)Abgeben

      Die Cartesianischen Meditationen sind aus Vorträgen hervorgegangen, die Husserl Mitte Februar 1929 an der Sorbonne gehalten hat. Bei der Grundfragestellung Descartes' einsetzend, entfaltet Husserl die transzendentale Phänomenologie als „Umbildung und Neubildung“ des Cartesischen Programms der prima philosophia im Sinne einer Reform der Philosophie zu einer absoluten Wissenschaft aus absoluter Begründung.

      Cartesianische Meditationen