Die transatlantische Illusion
Die neue Weltordnung und wie wir uns darin behaupten können





Die neue Weltordnung und wie wir uns darin behaupten können
Weltmacht auf Pump - Was passiert, wenn Amerika pleitegeht? Amerika ist schwer erkrankt: Trotz jüngster Erfolge im Kampf gegen den internationalen Terrorismus ist das Land tief gespalten, die ökonomischen Probleme sind eklatant. Josef Braml liefert mit diesem wichtigen Buch eine Art wirtschafts- und außenpolitisches Frühwarnsystem und erklärt, was das Wanken Amerikas für den Rest der Welt bedeutet und wie sich Deutschland am besten darauf einstellen kann. Aus den USA ist eine Weltmacht auf Pump geworden. Die schlimmste Rezession seit den 1930er-Jahren, eine beängstigende Staatsverschuldung, die dramatisch gestiegene Arbeitslosigkeit, soziale Ungleichheit und Armut, der rasante Verfall der Automobilindustrie und des Immobiliensektors, die Gefahr weiterer Spekulationsblasen und die starke Energieabhängigkeit – all das lähmt die Vereinigten Staaten. Der renommierte USA-Experte Josef Braml analysiert, wie sich diese massiven Probleme auf die amerikanische Politik auswirken werden: etwa in Gestalt eines neuen Protektionismus, verschärfter Ressourcenrivalität mit China, zunehmender Sicherung eigener Interessen sowie einer Abwälzung friedenspolitischer und finanzieller Lasten auf die westlichen Verbündeten.
Die Welt steht unter Schock. Die Amerikaner haben gewählt und sich entschieden: gegen Hillary Clinton und das politische Establishment, für den Quereinsteiger Donald Trump. Das hat Gründe. Viele Amerikaner fühlen sich abgehängt und von der Politik vernachlässigt. Trump hat es verstanden, nicht nur die soziale Misere vieler seiner Wähler, sondern auch grundlegende Defizite der amerikanischen Wirtschaft und Politik für seine Zwecke auszunutzen. Europa, auch Deutschland, hat ähnliche Probleme, wenn auch (noch) nicht in diesem Ausmaß. Und die europäischen Populisten analysieren Trumps Erfolgsrezept genau. Ist die freiheitliche Demokratie des Westens am Ende? Welche Folgen wird der erschreckend desolate Zustand der amerikanischen Gesellschaft für uns in Europa haben? Warum Amerika Donald Trump zum Präsidenten gewählt hat und was wir in Europa verlieren, weil in den USA das Geld regiert Josef Braml zeigt es.
Wie China und die USA in einen neuen Weltkrieg schlittern
War Russlands Überfall auf die Ukraine nur der Anfang? Steht ein größerer Konflikt zwischen den Supermächten China und den USA bevor, möglicherweise entzündet an Taiwan? Josef Braml und Mathew Burrows erörtern, wie wir verhindern können, dass die politischen Führungen der Welt in den Dritten Weltkrieg schlittern und düstere Vorhersagen Realität werden. Sie präsentieren drei Szenarien für die zukünftige Entwicklung: ein schlechtes (ein neuer Kalter Krieg mit massiven Wohlstandsverlusten in den ärmsten Ländern), ein hässliches (der Dritte Weltkrieg) und ein erträgliches (eine reformierte Globalisierung 2.0 mit Rückkehr zur globalen Kooperation). Durch das Denken in politischen Szenarien können entscheidende Stellschrauben identifiziert werden, um ein erträgliches Ergebnis zu erzielen und Katastrophen zu vermeiden. Ein Abgleiten in eine Welt der Konfrontation und militärischen Auseinandersetzung ist untragbar, insbesondere angesichts der anhaltenden Armut und der Herausforderungen des Klimawandels. Das größte Risiko unserer Zeit liegt in der Konfrontation zwischen China und den USA, und es ist entscheidend, Wege zu finden, dieses Risiko zu mindern. Ein neuer Kalter Krieg oder gar ein heißer Konflikt sind untragbar.
Der amerikanische Traum ist ausgeträumt. Statt Freiheit, Gleichheit und Streben nach Glück: wachsende Ungleichheit und schwindende Chancen auf sozialen Aufstieg. Anstatt dagegen anzukämpfen, betreibt die Regierung Klientelpolitik im Interesse der Wahlkampffinanciers. So ist aus der Musterdemokratie längst eine Geldherrschaft geworden, in der diejenigen, die die Finanzen kontrollieren, bestimmen, was geschieht. Allein ein Problem Amerikas? Mitnichten. Was wir in Europa verlieren, weil in den USA das Geld regiert - Josef Braml zeigt es in seiner brillanten Analyse.