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Peter C. Slansky

    Vom Widerstand des Geräts
    Die Rolle des Nutzers im Hochschulbau
    Digitaler Film - digitales Kino
    Filmhochschulen in Deutschland
    • Filmhochschulen in Deutschland

      Geschichte, Typologie, Architektur

      • 858 Seiten
      • 31 Lesestunden

      In keinem anderen Land der Welt außer in Deutschland wurden zwei Mal nacheinander - Anfang der 1920er und Mitte der 1960er Jahre - Filmhochschulen an zwei konkurrierenden aber auch kooperierenden Standorten jeweils parallel gegründet. In keinem anderen Land der Welt erfolgten so viele historische Epochenbrüche, die dazu führten, dass an bestimmten Standorten immer wieder Filmhochschulen gegründet wurden, ohne die bereits vorangegangenen Erfahrungen am selben oder am anderen Standort zu berücksichtigen. In keinem anderen Land der Welt existieren heute aufgrund des föderalen Wettbewerbs der Medienstandorte so viele Filmhochschulen in so vielen verschiedenen institutionellen Formen und akademischen Ausrichtungen. Dabei erweisen sich Filmhochschulen als alles andere als Ziergewächse des akademischen Rosengartens. Starke Gründerpersönlichkeiten wirken prägend. Höchst divergente Fächer, Lehrmethoden und Arbeitsstile müssen auf engstem akademischem Raum zu fruchtbarer Zusammenarbeit gebracht werden. Immer wieder ist die Geschichte der Filmhochschulen auf das Dramatischste mit der deutschen Geschichte verbunden, besonders in der Zeit der deutschen Teilung.

      Filmhochschulen in Deutschland
    • Die Digitalisierung der Informationsverarbeitung ist dabei, die letzten Bereiche des Kinos zu erfassen. Storyboards, Kameras, Visual Effects, Sound Design und Schnitttechniken sind nur noch digitalgestützt denkbar. Nur auf der Distributionsseite dominiert noch die analoge Präsentation - allerdings mit digitalen Tonsignalen. Experten aus Praxis und Wissenschaft bestimmen den technologischen Wandel und diskutieren die Zukunft des Kinos. Dabei werden alle Aspekte von der Herstellung bis zur Vorführung und Archivierung beachtet.

      Digitaler Film - digitales Kino
    • Obwohl letztlich der Nutzer über den Gebrauchswert eines Bauwerks entscheidet, bleibt seine Position im Bauprozess bisher vielfach unbeachtet. Die vorliegende Veröffentlichung betrachtet den Bauprozess aus der Nutzerperspektive heraus anhand einer Sonderkategorie des Hochschulbaus: der Filmhochschulen. Diese stellen ästhetisch, städtebaulich wie funktional besondere Ansprüche, wie anhand einer umfassenden historisch-typologischen Untersuchung dargestellt wird. Ausgehend von den unterschiedlichen Planungstheorien sowie von signifikanten Entsprechungen zwischen Film und Architektur und anhand seiner eigenen Erfahrungen in Bauprojekten von Filmhochschulen entwickelt der Autor ein „Filmisches Modell“, das auf dem „dramaturgischen Handeln“ der am Bauprojekt Beteiligten beruht. Dieses übertragbare Modell liefert nicht nur Anleitungen für eine erfolgreiche Nutzervertretung, es macht vielmehr dessen Interessen auch für die anderen Beteiligten nachvollziehbar und führt so zu einer größeren Bauqualität.

      Die Rolle des Nutzers im Hochschulbau
    • 50 Jahre HFF München – 1967 bis 2017 – stehen für eine Ära der Film- und Fernsehtechnik. Diese Medien erfordern ein technisches Grundverständnis, ohne das künstlerische Arbeiten nicht möglich ist. Die Beziehung zwischen Mensch und technischem Gerät ist oft komplex und emotional. Dieses Buch thematisiert diese Verbindungen. Der Herausgeber hat eine lehrtechnische Sammlung aus Film- und Fernsehgeräten zusammengestellt, die in der Ausbildung der Hochschule genutzt wurden: Kameras, Objektive, Stative, Tonrekorder, Mikrofone, Schneidetische, Scheinwerfer und mehr. Diese Geräte wurden von Generationen von Studierenden bedient. 50 Absolventen und Lehrende der HFF München präsentieren jeweils ein technisches Gerät und teilen persönliche Erlebnisse aus ihrer Studienzeit. Biografische Informationen zu den Absolventen sowie technikhistorische Details zu den Geräten ergänzen die Erzählungen, unterstützt durch Arbeitsfotos aus der HFF-Zeit. Das Ergebnis ist eine amüsante Sammlung von Filmanekdoten und ein Kaleidoskop der Film- und Fernsehtechnik über fünf Jahrzehnte. Ein Personen- und Sachregister rundet das Werk ab.

      Vom Widerstand des Geräts