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Markus Krajewski

    Markus Krajewski ist Professor für Mediengeschichte, dessen Werk sich auf die Geschichte der Information und ihrer Darstellung konzentriert. Er erforscht, wie Menschen in der Vergangenheit versuchten, Wissen durch verschiedene Systeme zu organisieren und zu teilen, von Karteikarten bis zu digitalen Technologien. Seine Forschung deckt faszinierende Verbindungen zwischen technologischen Fortschritten und den Arten auf, wie wir die Welt verstehen und verarbeiten.

    Der Diener
    Universalenzyklopädie der menschlichen Klugheit
    Kulturtechnik Kochen
    Enzyklopädie der Genauigkeit
    Lesen Schreiben Denken
    Zettelwirtschaft
    • Zettelwirtschaft

      • 255 Seiten
      • 9 Lesestunden
      4,5(2)Abgeben

      Auf nahezu jedem Schreibtisch steht heute ein zumeist grauer Kasten, aus dem viele Kabel kommen. Vor 70 Jahren war dieser datenverarbeitende Kasten noch unscheinbarer, unelektronisch und aus Holz, buchstäblich eine Papiermaschine, ein Zettelkasten eben. Die „Zettelwirtschaft“ widmet sich der Frage, wie diese „Maschine“ namens Kartei ihren Siegeszug als ebenso universelles wie zentrales Werkzeug zur Datenverarbeitung in die Büros und Schreibstuben um 1930 antreten konnte, bis zum Vorabend des Computers. „Auf unterhaltsame Weise zeichnet Krajewski, [.], ein grundsätzlich plausibles Szenario und zeigt so, inspiriert von Niklas Luhmanns bekannten Beitrag, daß es der scheinbar so unauffällige Zettelkasten nicht nur systemtheoretisch, sondern auch medienhistorisch in sich hat.“ (Zeitschrift für Germanistik) „Dem deutschen Kulturwissenschaftler Markus Krajewski verdanken wir eine wunderschöne Mediengeschichte des Zettelkastens, [.]“ (Basler Magazin - Wochenendbeilage der Basler Zeitung) „In vorliegender Form liefert die Studie Zettelwirtschaft eine höchst plausible Geschichte “der Geburt der Kartei aus dem Geiste der Bibliothek„.“ (Süddeutsche Zeitung)

      Zettelwirtschaft
    • Mit Lesen, Schreiben, Denken zur erfolgreichen Abschlussarbeit Wenn Markus Krajewski Studierenden der Geistes- und Sozialwissenschaften LSD empfiehlt, geht es nicht um Drogenexperimente, sondern um Lesen, Schreiben, Denken. Inhaltlich und sprachlich pfiffig bietet dieser Band eine fundierte Anleitung zur Abfassung einer wissenschaftlichen Abschlussarbeit. Anhand von sieben Einzelschritten geleitet der Autor souverän durch die verschiedenen Phasen des Arbeitsprozesses, von der Themenfindung über Recherche und Lektüre bis zur Einübung eines eingängigen Schreibstils. Der flotte Stil und das klare Konzept sorgen dafür, dass man dieses Buch nicht nur mit Gewinn, sondern auch mit Genuss liest. Dieses Studienbuch bietet eine fundierte Anleitung zum Verfassen wissenschaftlicher Abschlussarbeiten und eine hilfreiche Unterstützung mit dem Ziel, formal wie arbeitstechnisch anspruchsvolle Texte zu erhalten.

      Lesen Schreiben Denken
    • Welche Rolle spielt Genauigkeit in der wissenschaftlichen Erkenntnisbildung? Was steht mit der Wahrnehmungsschärfe fu?r eine Ästhetik des Schreckens auf dem Spiel? Oder mit der Passgenauigkeit fu?r die Kunst und Philosophie des 20. Jahrhunderts? Und wie hat das Prinzip des Just-in-Time-Managements vom Einkaufskorb eines US-amerikanischen Supermarkts u?ber die Produktionshallen von Toyota ins alltäglich gewordene Medienformat der Post-Its gefunden?00Ausgehend von anschaulichen Beispielen analysieren die Beiträge zur Enzyklopädie der Genauigkeit Herkunft, Kontexte und Konjunkturen jener Begriffe, die Praktiken, Vorstellungen und Ideale von Genauigkeit in Kunst, Sozial-, Kultur- und Geisteswissenschaften verkörpern. Dabei wird deutlich, wie Methoden und Medien des Recherchierens, Lesens, Urteilens, Deutens, Beschreibens, Korrigierens, Produzierens, Narrativierens und Überarbeitens in ihrem Vollzug auf spezifische Vorstellungen von wissenschaftlicher Genauigkeit zuru?ckgreifen und diese mitunter auch prägen. Die Beiträge klären dabei nicht nur grundlegende Konzepte und Begriffe, sondern widmen sich auch der Frage, wie Ideal und Versprechen von Genauigkeit die Arbeitsweisen0in verschiedenen Disziplinen und Forschungsbereichen bestimmen. Nicht zuletzt geht es ihnen darum, die Methodenbildung der Disziplinen selbst zu reflektieren und Fragen nach der politischen Brisanz und epistemischen Gewalt von Idealen, Praktiken und Darstellungen von Genauigkeit in den Blick zu nehmen

      Enzyklopädie der Genauigkeit
    • Kulturtechnik Kochen

      Oder: ausführliche Geschichte eines barocken Schauessens bei Neapel, seiner Entstehung und Hintergründe sowie der Reise nach Italien in vier Etappen nebst delikaten Rezepten zum Nachkochen und imposanten Bildern der Gerichte

      • 160 Seiten
      • 6 Lesestunden

      Ein ungewöhnlicher Auftrag führt ein Team aus Köchin, Fotograf und Kulturhistoriker auf eine Reise nach Italien: Ein barockes Schauessen soll re-inszeniert werden. Was verbirgt sich hinter diesem Begriff? Welche Konzepte liegen einem solchen rituellen Festmahl zugrunde? Und was heisst es, Kochen als Kulturtechnik zu verstehen? Das Buch führt nicht nur ins Mutterland der europäischen Kochkultur, um dabei alte Geschichten zu entdecken und neue Rezepte zu erproben. Wenn es heisst darüber nachzudenken, wie das Re-Enactment einer feierlichen Festtafel aussehen kann, geht es ebenso auf eine Zeitreise zurück ins Barock.Dieses «akademische Kochbuch» eignet sich mit seinen essayistischen Fotoarbeiten von Christian Werner als Bildband und dient mit 18 innovativen Gerichten von Margaretha Jüngling ebenso der praktischen Kochanleitung. In einem durchgängigen und ausführlichen Kommentar werden die leiblichen Speisen mit kulturhistorischem Futter unterlegt.

      Kulturtechnik Kochen
    • Der Diener

      Mediengeschichte einer Figur zwischen König und Klient

      • 728 Seiten
      • 26 Lesestunden

      Diener sind weitestgehend verschwunden, zumindest in menschlicher Gestalt. Längst sind die Funktionen von Kammerdienern und Faktoten, von Domestiken wie Gehilfen aller Art größtenteils an die Dinge ü sei es im Haushalt, sei es im Virtuellen.Anhand von einzelnen Fallgeschichten – etwa zur barocken Palastarchitektur, zu den Laboren der Experimentalwissenschaften, an Beispielen aus der Literatur wie dem digitalen Alltag – zeichnet Markus Krajewski die spannende Transformation des Dieners nach. Er legt damit zum ersten Mal eine systematische, historische Epochen wie disziplinäre Grenzen übergreifende Kulturgeschichte der Subalternen vor, die ebenso eingängig wie unterhaltsam geschrieben ist.

      Der Diener
    • Das Lehrbuch zum Völkerrecht verfolgt einen anderen Ansatz: Als Ordnungsidee gliedert Krajewski das Völkerrecht in einen Allgemeinen und einen Besonderen Teil. Dieses Strukturierungsangebot dient dem besseren Verständnis von Zusammenhängen und Prinzipien innerhalb des Völkerrechts. Die aktualisierte und überarbeitete 3. Auflage greift die völkerrechtlichen Herausforderungen des Krieges in der Ukraine auf und ordnet sie in das geltende Recht ein. Außerdem werden mit Abhandlungen zum internationalen Gesundheitsrecht, Arbeitsvölkerrecht sowie Flüchtlings- und Migrationsrecht Teilrechtsgebiete des Völkerrechts neu und erstmals in einem deutschsprachigen Lehrbuch dargestellt, die für aktuelle politische und gesellschaftliche Auseinandersetzungen (u. a. Covid-19-Pandemie und Lieferkettengesetz) von Relevanz sind.

      Völkerrecht
    • Restlosigkeit

      Weltprojekte um 1900

      • 365 Seiten
      • 13 Lesestunden

      Um 1900 tritt der Anspruch, Projekte für nicht weniger als die Welt zu schmieden, fast inflationär in Erscheinung. Markus Krajewski geht der Frage nach, wie es zu diesen Weltprojekten kommen konnte, und schildert vor diesem Hintergrund drei Projektemacher und ihre Pläne: Wilhelm Ostwalds Weltstandards, Franz M. Feldhaus und seine ›Weltgeschichte der Technik‹, Walther Rathenau und die Kriegswirtschaft nach 1914.

      Restlosigkeit
    • Projektemacher

      Zur Produktion von Wissen in der Vorform des Scheiterns

      Der Projektemacher ist eine seltsame Figur, die zu Beginn des 18. Jahrhunderts am Anfang der Moderne auftaucht. Meyers Großes Konversations-Lexikon von 1908 charakterisiert ihn als jemanden, „der sich im Entwerfen neuer, meist unausführbarer Pläne gefällt.“ Allein das Scheitern scheint demnach das unvermeidliche Ergebnis zu sein. Doch entgegen seinem denkbar schlechten Ruf vermag der Pläneschmied eine besondere Produktivität zu entfalten, um durch seine vermeintlich nur mißlingenden Ideen den Fortschritt voranzutreiben und zur Bildung neuen Wissens beizutragen. Dabei zeigt er sich als wagemutiger Luftschiffer oder Konstrukteur von Dampfmaschinen („Windmacher“) ebenso wie in Gestalt des verrückten Bibliothekars oder Karrieristen. Gleichwohl zeigt sich, daß die Projektemacherei keineswegs nur historische Episode bleibt. Denn die Tendenz, zahllose Projekte zu entwerfen, hat an Aktualität nichts eingebüßt. „Entweder man werde zum Selbstmörder, Verbrecher oder Projektemacher.“ (Daniel Defoe über die Wege ins Unglück) mit Beiträgen von Jörg von Bilavsky, Thomas Brandstetter, Daniel Gethmann, Helmut Höge, Maren Lehmann, Jürgen Kaube, Markus Krajewski, Julia Kursell, Armin Schäfer, Florian Schui, Bernhard Siegert und Georg Stanitzek

      Projektemacher