Dieses Buch entstand aus den Vorlesungen für Studenten des Studienganges Elektrotechnik an der Technischen Universität Ilmenau. Sein Hauptanliegen ist, die theoretischen Grundlagen der Elektroprozesstechnik zu vermitteln, die ein Elektrotechniker beherrschen sollte, wenn er sich mit der direkten technologischen Anwendung der elektrischen Energie auseinandersetzen muss. Schwerpunktthemen des ersten Bandes sind die Induktionserwärmung, die Kondensatorfelderwärmung, die Mikrowellenerwärmung, die Widerstandserwärmung sowie das Lichtbogenschmelzen.
Dieses Buch möchte an konkreten Beispielen aufzeigen, dass es in der Kirche zuallererst um die persönliche Beziehung zu Jesus Christus gehen muss, wenn Kirche lebendig sein will.
Die Landes- Heil- und Pflegeanstalt Bernburg /Anhaltische Nervenklinik in der Zeit des Nationalsozialismus
Von 1940 bis 1943 befand sich auf dem Gelände der Landes-Heil- und Pflegeanstalt Bernburg eine der sechs zentralen Einrichtungen, in denen kranke und behinderte Menschen mit Kohlenmonooxyd getötet wurden. Durch die Teilung der Anstalt in einen therapeutischen und einen Tötungsbereich sowie durch die Ermordung jüdischer KZ-Häftlinge nimmt sie eine besondere Stellung unter den „Euthanasie“-Anstalten ein. Davon ausgehend wird untersucht, welche Auswirkungen die Existenz der Mordanstalt auf den therapeutischen Bereich hatte, und wie die Einordnung in den Kontext nationalsozialistischer Genozidpolitik – im Übergang von der „Euthanasie“ zum Holocaust – erfolgte. Die Untersuchung erstreckt sich sowohl auf die Opfer als auf die Täter. Bürokratische Einzelheiten, technische Details und menschliche Verhaltensweisen sind von besonderem Interesse. Sie erst ermöglichen, den Mechanismus einer „Euthanasie“-Anstalt zu beschreiben und vielleicht zu verstehen.
Der vorliegende Band präsentiert die neuesten Forschungsansätze und -ergebnisse zur Geschichte der NS-»Euthanasie« in Sachsen, die auf der Frühjahrstagung des Arbeitskreises zur Erforschung der nationalsozialistischen »Euthanasie« und Zwangssterilisation im Juni 2015 in Großschweidnitz vorgestellt wurden. Der Fokus liegt auf der Phase der »dezentralen Euthanasie«, in der Ärzte und Schwestern Patienten durch überdosierte Beruhigungsmittel und systematische Unterernährung töteten. Diese Morde geschahen regional in allen Teilen des Deutschen Reiches, wobei die sächsische Landesanstalt Großschweidnitz als eine »Sterbeanstalt« fungierte. Der Band beleuchtet die Rolle dieser Institution im sächsischen Anstaltsgefüge während der NS-Zeit, insbesondere als Durchgangsort für »T4«-Transporte und selbst als Ort des Todes. Die Beiträge thematisieren die Herkunft der Opfer, die gesellschaftliche Aufarbeitung der Verbrechen und die aktuellen Bemühungen um ein Gedenkbuch für die Opfer der NS-»Euthanasie« in Sachsen. Zudem wird untersucht, wie nach 1945 mit den Krankenmorden und den beteiligten Akteuren umgegangen wurde. Abschließend behandelt der Band in der Tradition des Arbeitskreises auch aktuelle bioethische Fragen und schließt mit einer Stellungnahme zur ärztlichen Suizidbeihilfe.
Ludwig II. ist, neben seiner von unzähligen Legenden umrankten Lebensgeschichte, vor allem für seine spektakulären Schlossbauten berühmt. Ein unverdientes Schattendasein neben den international bekannten und vielbesuchten Großbauten fristen hingegen die mannigfaltigen Denkmäler, die ihm zu Ehren sowohl zu Lebzeiten als auch bis in unsere Tage hinein errichtet wurden und werden. Dietmar Schulze skizziert ein zeitgenössisches Panorama, das die Sucht zur Selbst-inszenierung des Märchenkönigs ebenso zur Sprache bringt, wie es das Verhältnis des Volkes, von Günstlingen oder zeitgenössischen Künstlern zu ihrem König widerspiegelt. Fast hundert solcher Erinnerungsstätten hat Schulze auf seinen Reisen besucht, die ihn teils weit über die Grenzen Bayerns hinausführten. Er recherchierte die mitunter spannende oder unterhaltsame Entstehungsgeschichte der Denkmälerund rekonstruierte persönliche Einflussnahme ebenso wie künstlerische Vorstellungen und kunstgeschichtliche Zusammenhänge. Aber auch die volkstümliche Rezeption, Anekdoten und Erinnerungen aus dem Umfeld des Königs kommen nicht zu kurz. Schulzes Forschungsergebnisse sind mit beinahe 300 teils farbigen photographischen Abbildungen, Plänen und Graphiken illustriert.
Ein Buch für alle, die mit Pulvern und Schüttgütern umgehen - sei es bei der Entwicklung von Pulvern, der Qualitätskontrolle, Planung, dem Bau und Betrieb von Apparaten/Anlagen oder der Beseitigung typischer Probleme. In Teil 1: grundlegende Eigenschaften von Pulvern und Schüttgütern. Teil 2: die Anwendung der in Teil 1 gemessenen Fließeigenschaften zur funktionsgerechten Gestaltung von Schüttgutbehältern. Verständlich, zahlreiche Beispiele.
Die Landesanstalt Neuruppin wurde in den Jahren 1893-1897 als vierte große Einrichtung des Brandenburgischen Provinzialverbandes zur Pflege und Versorgung von psychisch kranken oder geistig behinderten Menschen errichtet. Mitte der dreissiger Jahre des 20. Jahrhunderts wurden dort fast 2.000 Menschen betreut. In der NS-Zeit waren die Anstalt und ihre Bewohner gleich mehrfach von den Euthanasie-Massnahmen des Regimes betroffen. Neuruppiner Patienten wurden in Gaskammern ermordet und die Anstalt diente als so genannte Zwischenanstalt für Insassen anderer Einrichtungen vor der Weiterverlegung in die Tötungseinrichtung. Ausserdem starben viele Anstaltsbewohner während der dezentralen Euthanasie durch Vernachlässigung, Hunger oder Medikamente.