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Bookbot

Oliver Neun

    Unser postmodernes Fin de Siècle
    Daniel Bell und der Kreis der „New York Intellectuals“
    Zum Verschwinden der deutschen öffentlichen Soziologie
    Öffentliche Soziologie
    Zur Aktualität von C. Wright Mills
    • 2019

      Zur Aktualität von C. Wright Mills

      Einführung in sein Werk

      • 136 Seiten
      • 5 Lesestunden

      C. Wright Mills gilt als einer der wichtigsten amerikanischen „public intellectual“ der 1940er bzw. 1950er Jahre und nimmt eine zentrale Stellung in der amerikanischen Soziologie ein. Seit der Jahrhundertwende wird dort auch von einem „Mills“-Revival gesprochen. Der starken Stellung von Mills in der englischsprachigen Soziologie steht jedoch die bisher schwache Rezeption in Deutschland gegenüber. Dieser Band führt kenntnisreich in das Werk von C. Wright Mills ein und arbeitet die Aktualität der Ansätze für die heutige Soziologie heraus.

      Zur Aktualität von C. Wright Mills
    • 2019

      Der Begriff der „Öffentlichen Soziologie“ findet seit Kurzem verstärkt Eingang in die deutschsprachige Soziologie und fußt auf der US-amerikanischen Auseinandersetzung um eine „public sociology“. Ziel dieser speziellen Soziologie ist es, über die eigene wissenschaftliche Disziplin hinweg auch eine breitere Bevölkerungsschicht mit ihren Erkenntnissen zu erreichen. Die deutschsprachige Debatte zu diesem Thema ist jedoch keineswegs eine neue, sondern sie wurde bereits von Denkern wie Theodor W. Adorno, Ralf Dahrendorf und Jürgen Habermas angestoßen. So versammelt das vorliegende Lehrbuch eine Auswahl zentraler Quellentexte, welche sich mit diesem Thema auseinandersetzen. Der Band dokumentiert erstmalig die deutschsprachige „public sociology“- Debatte und ihre Schlüsselbegriffe. Damit wird Studierenden ein fundierter Zugang zu diesem Bereich ermöglicht.

      Öffentliche Soziologie
    • 2018

      Die deutsche Soziologiegeschichte konzentriert sich bisher auf die verschiedenen Richtungen innerhalb der Nachkriegssoziologie. Aus dem Blick gelangt dabei, dass es innerhalb des Faches nach 1945 eine weit verbreitete aufklärerische Ausrichtung gibt, die sie als “angewandte Aufklärung” bzw. “öffentliche Soziologie” zur “Schlüsselwissenschaft” der jungen Bundesrepublik macht. In dem Buch wird den Gründen dafür nachgegangen, wieso diese Idee innerhalb des Faches seit den 1970er-Jahren zunehmend infrage gestellt wird und die Disziplin ihre zunächst starke Stellung in der Öffentlichkeit wieder verliert. Die Untersuchung knüpft damit an neuere Diskussionen zum Verhältnis von Wissenschaft und Öffentlichkeit, “öffentlicher Wissenschaft”, “public sociology” „Wissenschaftskommunikation“ und „Public Communication of Science“ an, in denen jedoch nicht hinreichend beachtet wird, dass dies keine neue Entwicklung ist, wie diese Untersuchung zeigt.

      Zum Verschwinden der deutschen öffentlichen Soziologie
    • 2014

      Daniel Bell und der Kreis der „New York Intellectuals“

      Frühe amerikanische öffentliche Soziologie

      • 588 Seiten
      • 21 Lesestunden

      Oliver Neun stellt die intellektuelle Biographie des Anfang des Jahres 2011 verstorbenen amerikanischen Soziologen Daniel Bell dar. Dabei setzt er dessen Leben und insbesondere seine spezifische Generationenprägung mit seinem theoretischen Werk in Verbindung. Zusätzlich beschreibt Neun die Einbindung Bells in den zentralen amerikanischen Intellektuellenkreis der „New York Intellectuals“ (NYI). Einen thematischen Schwerpunkt bildet hier die Auseinandersetzung Bells mit der nachfolgenden Generation Ende der 1960er Jahre. Bell verarbeitet diese in seinen Büchern theoretisch. Andere aus der Gruppe der „New York Intellectuals“ führt diese Auseinandersetzung zur Begründung des Neokonservatismus. Gemeinsam ist ihnen aber die Vorstellung der Soziologie als „öffentliche Soziologie“, d. h. einer Disziplin, die auch ein breites außerakademisches Publikum ansprechen will.

      Daniel Bell und der Kreis der „New York Intellectuals“
    • 2004

      Nach längerer Zeit wird wieder eine umfassende Neuinterpretation eines der frühesten und zugleich bekanntesten Stücke Arthur Schnitzlers – dem „Anatol“-Zyklus – vorgelegt. Schon bei einer flüchtigen Lektüre wird sichtbar, daß dieses zentrale Werk der Wiener Moderne eine erstaunliche Aktualität besitzt. Mit einem soziologisch geschulten Blick geht die Untersuchung der Ursache dafür nach und sieht diese in der Vorwegnahme der postmodernen Konstellation der Gegenwart. Die Hauptfigur Anatol zeigt – seiner spezifisch österreichischen Prägung entkleidet – exemplarisch Konturen des für die Postmoderne charakteristischen individualisierten Individuums. Das Stück kann deshalb als Chiffre für die , soziale Ortlosigkeit‘ und , Unbehaustheit‘ des Menschen in der Postmoderne gelesen werden. Schnitzlers Welt ist damit, so erweist sich, keine „Welt von gestern“, sondern die unsere.

      Unser postmodernes Fin de Siècle