Der Staat verfolgt mit der Besteuerung primär das Ziel der Einnahmenerzielung, nutzt jedoch das Steuerrecht auch zur Erreichung weiterer Ziele. Eine Gruppe von Normen, die nicht primär Einnahmen generieren, sind Lenkungsnormen, die Wirtschaftssubjekte zu bestimmten Verhaltensweisen anregen sollen, einschließlich des Unterlassens bestimmter Handlungen. Da Lenkungsnormen das Marktgeschehen beeinflussen, die Allokation von Gütern verzerren und grundlegende Besteuerungsprinzipien verletzen können, ist eine strenge Rechtfertigung ihrer Implementierung notwendig, um Willkürvorwürfe zu vermeiden. In der vorliegenden Arbeit werden Leitlinien entwickelt, um zu überprüfen, unter welchen Umständen steuerliche Lenkungsnormen zur Zielerreichung sinnvoll sind. Diese Leitlinien werden auf drei Lenkungsziele angewendet. Zunächst wird untersucht, inwiefern steuerliche Unterkapitalisierungsvorschriften, wie die Zinsschranke in §§ 4h EStG und 8a KStG, zur Stärkung der Eigenkapitalfinanzierung von Unternehmen beitragen können. Anschließend wird die steuerliche Förderung von Forschung und Entwicklung betrachtet, ein Thema mit de lege ferenda-Charakter in Deutschland, das international bereits Vorbilder hat. Besonders aktuell ist die Diskussion um die Einführung einer Finanztransaktionssteuer in Europa, die durch einen Richtlinienentwurf der EU-Kommission bevorstehen könnte.
Thorsten Vogel Reihenfolge der Bücher




- 2015
- 2009
Die Arbeit behandelt die Bilanzierung latenter Steuern auf Verlustvorträge als speziellen Aspekt der allgemeinen Bilanzierung. Sie beleuchtet, dass Verlustvorträge zunächst keine offensichtlichen Differenzen zwischen Handels- und Steuerbilanz aufweisen, jedoch zukünftige Steuervorteile ermöglichen. Die Autorin argumentiert für eine aktive Steuerabgrenzung und weist darauf hin, dass dieser Bereich erheblichen Spielraum für Bilanzpolitik bietet, was ihn zu einem zentralen Thema in der Betriebswirtschaftslehre macht.
- 2000
Froschblues
- 264 Seiten
- 10 Lesestunden
Im Mittelpunkt von Froschblues stehen die Mittvierziger Burgsmüller und Lohmann, die in der beschaulichen Kleinstadt Wüstdorf mit den Herausforderungen des Alltags kämpfen. Ihre Bemühungen werden durch die Eigenheiten ihrer Lebensgefährtinnen sowie durch die skurrilen Mitbürger immer wieder auf die Probe gestellt. Die Geschichte thematisiert auf humorvolle Weise die Absurditäten des Lebens und die zwischenmenschlichen Beziehungen in einer kleinen Gemeinschaft.