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Bookbot

Ulrich Schneckener

    Wettstreit um Ressourcen
    Transnationaler Terrorismus
    Fragile Staatlichkeit
    Der lange Schatten der Miliz
    Das Recht auf Selbstbestimmung
    Auswege aus dem Bürgerkrieg
    • Auswege aus dem Bürgerkrieg

      Modelle zur Regulierung ethno-nationalistischer Konflikte in Europa

      • 628 Seiten
      • 22 Lesestunden

      Dramatisch zugespitzt durch den Zerfall Jugoslawiens und der Sowjetunion, erlebte Europa eine Zunahme ethno-nationaler, mit Waffen ausgetragener Konflikte. Während ihre Ursachen und die destruktive Eskalation bereits häufig untersucht wurden, fehlt eine systematische Überprüfung für politische Lösungen solcher »neuen Kriege«. Der Ausbruch solcher Kriege kann verhindert werden, indem man vor dem Rückgriff auf Gewalt die friedliche Koexistenz unterschiedlicher ethnischer Gruppen sicherstellt. Da auch nach dem »Ende« der kriegerischen Auseinandersetzungen keinesfalls von Frieden gesprochen werden kann, sind in dieser Situation ebenfalls Modelle für ein Zusammenleben unterschiedlicher Gruppen erforderlich. Das vorliegende Buch analysiert in der Praxis erprobte Ansätze zu einer erfolgversprechenden Konfliktregulierung: etwa Vorkehrungen zum Minderheitenschutz, bilaterale Abkommen, Konkordanzmodelle und territoriale Lösungen. Durch den Vergleich gelungener und gescheiterter Versuche – von Südtirol bis Katalonien, von Nordirland bis Kosovo – werden Bedingungen für eine erfolgreiche Konfliktlösung benannt.

      Auswege aus dem Bürgerkrieg
    • Der lange Schatten der Miliz

      Zur Persistenz von Gewalt in Kolumbien und Kurdistan-Irak

      Gewaltakteure unterschiedlicher Schattierung spielen eine zentrale Rolle in Krisen und Kriegen. Ein besonderer Typus sind dabei Milizen, die für die Verteidigung eines politischen Status quo eintreten und die in ein Geflecht aus staatlichen und gesellschaftlichen Akteuren eingebunden sind. Dieser Band handelt vom „langen Schatten“, den solche Milizen auf ihre Gesellschaften werfen. Analysiert werden Entstehung, Entwicklung und Langlebigkeit von Milizgewalt sowie deren Folgen am Beispiel der kolumbianischen Paramilitärs und der kurdisch-irakischen Peschmerga.

      Der lange Schatten der Miliz
    • Der akute oder drohende Zerfall von Staaten stellt die internationale Politik sowohl vor entwicklungs- als auch vor sicherheitspolitische Herausforderungen. Die nachhaltige Stärkung von Staatlichkeit - kurz: Statebuilding - gehört damit zu einem der zentralen weltpolitischen Themen zu Beginn des 21. Jahrhunderts. Um jedoch sinnvoll Statebuilding betreiben zu können und eine weitere Erosion von Staatlichkeit zu verhindern, bedarf es der Analyse der vielschichtigen Phänomene fragiler Staatlichkeit. Das Buch konzentriert sich daher nicht auf die bekannten „failed states“ vom Typ Somalia, sondern auf Fälle schwacher und versagender Staatlichkeit. Anhand von zwölf vergleichend angelegten Fallstudien - von Belarus bis Venezuela, von Birma bis Sri Lanka - wird untersucht, worum es sich bei fragiler Staatlichkeit handelt und welche Dynamiken und Probleme damit verbunden sind. Gefragt wird zum einen nach den Defiziten staatlicher Funktionsfähigkeit in den Bereichen Sicherheit, Wohlfahrt und Legitimität/Rechtsstaatlichkeit und zum anderen nach destablisierenden bzw. stabilisierenden Faktoren und Praktiken.

      Fragile Staatlichkeit
    • Transnationaler Terrorismus

      Charakter und Hintergründe des »neuen« Terrorismus

      Die Anschläge des 11. September 2001 bedeuten eine Zäsur in der Geschichte des Terrorismus. Sie sind der dramatische Ausdruck eines »neuen«, transnationalen Terrorismus, der sich im Laufe der neunziger Jahre entwickelt hat. Erst dieser transnationale Terrorismus, paradigmatisch verkörpert durch das pan-islamistische Netzwerk Al-Qaida, erreicht ein globales Gefährdungspotential, während der Terrorismus »alten« Typs im wesentlichen lokale oder regionale Probleme aufwirft. Das Buch geht folgenden Fragen nach: Wie läßt sich dieser »neue« Terrorismus beschreiben und verstehen? Wie unterscheidet er sich von älteren Formen des Terrorismus und verwandten Strategien politischer Gewalt? Worin bestehen seine besonderen Charakteristika und Strukturen? Welche Bedingungen begünstigen die Entstehung und Verbreitung transnationaler Terror-Netzwerke? Welche Herausforderungen ergeben sich daraus für die Terrorismusbekämpfung?

      Transnationaler Terrorismus