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Bookbot

Ulrike Ehmig

    15. November 1969
    Die römischen Amphoren aus Mainz
    Die römischen Amphoren im Umland von Mainz
    Dangstetten
    Die Lateinischen Inschriften aus Albanien (LIA)
    Donum dedit
    Les ex-voto: objets, usages, traditions
    • Votivgaben und ihr Bezug zum Alltag sind lange bekannt und werden seit langem immer wieder neu betrachtet. Jedoch hat man nur selten den Versuch unternommen, grenz- und epochenübergreifend das Phänomen zu untersuchen. Vom Untermain, den italienischen Abruzzen, den ländlichen Gebieten Nordportugals, der griechisch-römischen Antike, der Segelschiff-Fahrt zwischen dem 17. und 19. Jahrhundert, Zentren solcher Votivgaben in Frankreich, den Votivstiftungen für Verstorbene im modernen katholischen Brasilien bis zur nach dem Kommunismus wieder aufgegriffenen Sitte im orthodoxen Russland, Ikonen Schmuck zu offerieren: Unterschiedliche und vielfältige Möglichkeiten, mit dem »Göttlichen« in Kontakt zu treten und dabei um Hilfe und Unterstützung zu bitten, belegen einen grenz- und glaubensüberschreitenden Aspekt des Menschen. Hier präsentiert sich die aktuelle Diskussion aus einer interdisziplinären deutsch-französischen Tagung in Frankfurt/Main (2017).

      Les ex-voto: objets, usages, traditions
    • Donum dedit

      Charakteristika einer Widmungsformel in lateinischen Sakralinschriften

      • 244 Seiten
      • 9 Lesestunden

      Über 20.000 lateinische Inschriften aus dem Imperium Romanum bezeugen die Ansprache von Menschen an Götter, doch ihre Bedeutung für die Erforschung römischer Religionspraktiken wurde bislang kaum berücksichtigt. Diese Studie bietet eine systematische Analyse lateinischer Sakralinschriften, fokussiert auf die spezifische Widmungsformel "donum dedit", die eine bedingungslose Gabe an die Götter beschreibt. Die 1500 relevanten Inschriften unterscheiden sich grundlegend von den über 12.000 Votivinschriften, die in Erfüllung eines Gelübdes entstanden sind und an göttliche Hilfeleistungen gebunden waren. Die Untersuchung beleuchtet verschiedene Aspekte: Wo und wann wurden die Inschriften gestiftet? Welche Gottheiten erhielten Geschenke, und gab es Präferenzen? Wer waren die Stifter, und wie charakterisierten sie sich in den Inschriften? Welche Gründe wurden für die Geschenke angeführt, und was wurde den Göttern dargebracht? Die Ergebnisse werden im Kontext der Votivinschriften betrachtet, was zu einem differenzierten Verständnis individueller Kultpraxis führt. Statt von austauschbaren Formulierungen auszugehen, zeigt die Forschung ein vielschichtiges antikes Verständnis. Die Resultate werden in die anthropologische Forschung zur Gabe eingeordnet, ergänzt durch Zusammenfassungen in Deutsch, Englisch und Französisch sowie ein umfangreiches Sachregister.

      Donum dedit
    • Das heutige Albanien war in der Antike eine Kontaktzone zwischen den Kulturen. Schon im Hellenismus existierten hier in bunter und wechselnder Gemengelage griechische Poleis, hellenistische Königreiche und indigene Stammesgesellschaften. Noch stärker wurde die Region in der Römischen Kaiserzeit zu einer Übergangszone. Das Gebiet gehörte zu drei römischen Provinzen: Dalmatia, Macedonia und Epirus. Die erste von ihnen war Teil der lateinischen Westhälfte des Reiches, die beiden anderen des griechischsprachigen Ostens. Aber auch in diesen Teilen Albaniens waren mehrere römische Bürgerkolonien gegründet und so Latein sprechende Siedler in eine genuin griechisch geprägte Umgebung versetzt worden. Die quer durch Albanien verlaufende zentrale West-Ostachse des Balkans, die Via Egnatia, sorgte für weiteren Austausch. Erlauben andere archäologische Zeugnisse zumeist nur indirekt mittels Typologien Rückschlüsse auf kulturelle Identitäten, bieten Inschriften eine Reihe direkter Hinweise. Sie stellen eine zentrale Quelle für eine derart von Austauschprozessen geprägte Region dar. Die bis heute bekannt gewordenen 302 lateinischen Inschriften aus Albanien werden hier in Neulesungen vorgelegt und unter kulturgeschichtlichen Gesichtspunkten kommentiert.

      Die Lateinischen Inschriften aus Albanien (LIA)
    • Das frührömische Lager von Dangstetten am Hochrhein wurde 1967 beim Kiesabbau entdeckt. Die Ausgrabungen lieferten einzigartiges Fundmaterial. Das Lager kann sehr genau datiert werden: Um 15 v. Chr. gegründet, wurde es wohl schon im Jahr 8 oder 7 v. Chr. wieder aufgegeben. Der Platz wurde nie modern überbaut, so dass bei den Grabungen selbst kleinste Fragmente geborgen werden konnten. Ziel der vorliegenden Studie zu den Amphoren ist es, Herkunft, Inhalt, Entsorgung und Überlieferung der Transportbehälter zu beleuchten.

      Dangstetten
    • In einer dreijährigen Studie wurden 9.000 Amphoren aus ausgewählten Fundorten im Umland von Mainz untersucht, um wirtschaftsarchäologische Fragen in einem größeren Raum zu behandeln. Dies umfasst Hauptorte zivilen Lebens, Kastelle und ländliche Villen. Die Analyse der Funde zeigt, welche Waren aus dem Mittelmeerraum importiert wurden und welche Bedeutung lokalen Produkten zukommt. Besonders auffällig ist, dass in der Umgebung von Mainz kaum Fischsaucen- und Olivenamphoren gefunden wurden, was Fragen zu den Essgewohnheiten in der Provinzhauptstadt und dem Legionslager aufwirft. Zudem wurden Töpfe entdeckt, die vermutlich in Mainz hergestellt wurden und für den Verkauf von Oliven in kleinen Mengen dienten, was die Annahme widerlegt, dass diese Produkte außerhalb des Zentrums nicht konsumiert wurden. Die Studie legt auch besonderen Fokus auf die lokale Amphorenproduktion in Obergermanien, die seit dem 2. Jahrhundert stark vertreten ist. Geochemische Analysen identifizieren mehrere lokale Produktionsstätten. Die Diskussion über gestempelte südspanische Ölamphoren bringt neue Erkenntnisse und wird durch naturwissenschaftliche Beiträge von Experten ergänzt, die verschiedene Aspekte der Amphoren analysieren. Die Ergebnisse sind von Interesse für Archäologen und Wirtschaftshistoriker.

      Die römischen Amphoren im Umland von Mainz
    • Vergesellschaftete Schriften

      Beiträge zum internationalen Workshop der Arbeitsgruppe 11 am SFB 933

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      Vergesellschaftete Schriften