Jahrbuch für Kirchen- und Kulturgeschichte der Deutschen in Ostmittel- und Südosteuropa, Band 80-2022
Mit Archiv für schlesische Kirchengeschichte






Mit Archiv für schlesische Kirchengeschichte
Mit Archiv für schlesische Kirchengeschichte
Das Thema der Jahrestagung des Heimatwerkes schlesischer Katholiken 2021 sollte die Bedeutung des Wallfahrens und einzelner Wallfahrten und Wallfahrtsorte für das religiöse Leben in der Diözese/Erzdiözese Breslau und damit auch für die religiöse Prägung der katholischen Bewohner Schlesiens aufzeigen - in Schlesien und nach 1945 in der Vertreibung - und ebenso der Frage nachgehen, wie die Bewohner Schlesiens nach 1945 die vorhandenen Traditionen aufgriffen, modifizierten oder ersetzten. Wallfahrten sind eine zentrale Realisierungsform von Frömmigkeit, daher nicht nur theologisch oder historisch, sondern auch ethnologisch aussagekräftig. Spätestens seit dem Barock wurden sie zudem als ökonomische Faktoren relevant und verstärkt regional situiert. Wallfahrtstraditionen prägten daher auch regionale Religiosität und damit zugleich das kulturelle und religiöse Leben einer Region.
"Seelsorgerliche Begleitung der vertriebenen Deutschen aus der Tschechoslowakei durch die katholische Kirche wird an ausgewählten Beispielen vorgestellt: Wegweisende und prägende Gestalten, eigens dafür errrichtete Institutionen und Organisationen und Verbände ebenso wie Veranstaltungen und Medien. Ein Fokus liegt auf den Intentionen der vorgestellten Initiativen und deren Erfahrungsraum. Die Initiativen reichen von der Not lindernden Caritas bis hin zu Kultur bewahrenden und weiter entwickelnden Bildungsangeboten, die Themen erstrecken sich von religiösen Feiern bis hin zu sozialpolitischem Einsatz und dem dezidierten Plädoyer für ein in Freiheit geeintes Europa. Ein zentrales Leitmotiv war, Unrecht zu brandmarken, gleichzeitig aber nachdrücklich für den verzicht auf Hass und Rache einzutreten, Integrationsbereitschaft zu fördern, die Vertriebenen zu "Boten der Versöhnung und Boten des Friedens" zu machen." -- Page 4 of cover
60 Jahre nach der Gründung des Heimatwerkes schlesischer Katholiken und vierzig Jahre, nachdem die Würdigungen zu Clemens Riedels damals 65. Geburtstag geschrieben wurden, stellt es einen eigenen Reiz dar, diese Würdigungen des langjährigen Vizepräsidenten des Heimatwerkes zu publizieren. Sie zeigen den Stellenwert des Heimatwerkes und eines engagierten Katholiken in der katholischen Vertriebenenseelsorge und darüber hinaus in der Vertriebenenpolitik. Sie lassen ein weit gespanntes Netzwerk deutlich werden, in dem das Heimatwerk stand und Einfluss nehmen wollte. Sie zeigen die Wertschätzung, die Riedel genoss, und lassen etwas erahnen von dem Kommunikationssystem, in dem sich der katholische Laie und Politiker bewegte. Insofern ist es stimmig, die Würdigungen seines Einsatzes zusammen mit der Einordnung und Reflexion der Arbeit des Heimatwerkes und seiner Teilorganisationen durch Gregor Ploch 60 Jahre nach der formalen Gründung des Dachverbandes für die schlesischen Katholikinnen und Katholiken als kleine Festgabe vorzulegen.
Die mittel-osteuropäischen Nationalstaaten nach 1918. Nation trat in den neuen Staaten, die nach dem Ersten Weltkrieg en
Die Revolution des messianischen Israels bringt einen radikalen Umbruch in der Geschichte, der Gewalt überwindet und Zerschlagene vereint. Diese Botschaft fordert Christen auf, das Erbe der Seligpreisungen als Wegweiser für Hoffnung und Neuanfang zu betrachten. Sie bietet sowohl Chance als auch Herausforderung, indem sie zur Reflexion über den eigenen Glauben und die Verantwortung anregt. Die transformative Kraft der Botschaft Jesu ermutigt dazu, in einer Welt des ständigen Wandels Raum für Glaube und Gemeinschaft zu schaffen.