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Bookbot

Maximilian Martin

    Peter Hille
    Annäherung ans Fremde durch sprachliche Bilder
    Das Phänomen des Schweigens in literaturhistorischer, medialer und sprachwissenschaftlicher Perspektive
    Der Brief als Problem der Edition
    Die Tochter des Schneiders
    Die Entwicklung des MERCOSUR und seine vertraglichen und wirtschaftlichen Beziehungen zur EU
    • 2020

      Wilhelm Freimuth kehrt 1949 nach acht Jahren russischer Kriegsgefangenschaft in den Ruhrpott zurück. Sein Hass auf die Altnazis, die nun als Demokraten die Gemeindepolitik bestimmen, veranlasst ihn, auf die Jagd nach einem gefährlichen Kriegsverbrecher zu gehen. Als seine Tochter rund 60 Jahre später dem Berliner Germanistikstudenten Henry Templin das Angebot unterbreitet, die Geschichte ihres Vaters niederzuschreiben, ist der junge Mann zur falschen Zeit am richtigen Ort und gerät in eine üble Geschichte um Schuld und Sühne.

      Die Tochter des Schneiders
    • 2019

      Der dritte Band zu Phänomenen des Schweigens präsentiert grundlegende Texte und Fallstudien, die sich auf Texte vom Mittelalter bis zur Gegenwart beziehen. Neben dem textlich abgebildeten Schweigen wird auch das in historischen Darstellungen enthaltene Schweigen thematisiert, wie die Studien des vorherigen Bandes zeigen. Diese Studien beleuchten nicht nur Phänomene des Verschweigens, sondern auch strukturelle Prozesse des Beschweigens. Der dritte Band vereint Untersuchungen zu medialen, literaturhistorischen und sprachwissenschaftlichen Aspekten des Schweigens und ergänzt somit die Themen der beiden vorherigen Bände. In diesen drei Bänden wird Schweigen als bedeutender Aspekt gesellschaftlicher Kommunikation betrachtet. Das Beschwiegene wird zu einem präsenten Teil der Welt und ermöglicht eine differenzierte Deutung der Materie. Schweigen macht verdrängte, schmerzhafte Prozesse spürbar. Es wird deutlich, dass Kommunikation ohne Schweigen nicht existiert; Schweigen ist kein Gegensatz zum Sprechen, sondern ein integraler Bestandteil jeder Kommunikation. Es gehört zu den Akten sprachlicher und kommunikativer Inszenierung. Der erste Band behandelt das Unsagbare in der Literatur, während der zweite historische und kulturwissenschaftliche Perspektiven auf das Schweigen bietet.

      Das Phänomen des Schweigens in literaturhistorischer, medialer und sprachwissenschaftlicher Perspektive
    • 2018

      Polnische Ritter in mittelalterlichen Dichtungen deutscher Adliger? Unerwartet ist diese Frage! Man vermutet vielleicht, dass die Erwähnungen von Rittern aus der Region Polens in unbekannten, abgelegenen Texten des Mittelalters auftreten. Jedoch ist erstaunlich festzustellen, dass es einige prominente Texte sind, die diese Ritter aus dem östlichen Europa nennen: das Nibelungenlied, das Rolandslied, die Klage, sie treten in einigen Dietrich-Epen auf und werden in Liedern des Hoch- und Spätmittelalters besungen. Jede einzelne Nennung scheint unbedeutend und ohne Belang. Zusammengenommen jedoch und miteinander in Verbindung gesetzt, ergibt sich ein deutliches Bild polnischer Ritter, die sich freundschaftlich zu anderen Rittern verhalten, die freigiebig, stark und kampfbereit sind. Der vorliegende Band zeichnet das Bild polnischer Ritter zum ersten Mal nach und präsentiert überraschende und interessante Ergebnisse. Zunächst entwickelt der Autor eine theoretische Vorstellung davon, was ein literarisches und sprachliches Bild bedeutet und leistet, dann wendet er diese Bestimmung des sprachlichen Bildes konsequent auf die Interpretation der Äußerungen über polnische Ritter in der deutschsprachigen Literatur des Mittelalters an. Die Ergebnisse des Bandes regen an, den Bildern von Rittern aus anderen Regionen Europas in der deutschsprachigen Literatur nachzugehen.

      Annäherung ans Fremde durch sprachliche Bilder
    • 2016

      Die Arbeit analysiert die Auswirkungen des MERCOSUR auf die lateinamerikanische Wirtschaft seit seiner Gründung im Jahr 1991. Im Kontext der Globalisierung wird die Bedeutung internationaler Märkte hervorgehoben, insbesondere durch die Ausarbeitung neuer Freihandelsabkommen. Der MERCOSUR hat nicht nur den Außenhandel in der Region stark gefördert, sondern auch die wirtschaftlichen Beziehungen zu anderen Handelsblöcken intensiviert. Die Untersuchung bietet Einblicke in aktuelle Probleme der Außenwirtschaft und deren Entwicklung im Rahmen globaler Handelsdynamiken.

      Die Entwicklung des MERCOSUR und seine vertraglichen und wirtschaftlichen Beziehungen zur EU
    • 2004

      RÜDIGER BERNHARDT: „Ich bestimme mich selbst.“ Das traurige Leben des glücklichen Peter Hille (1854-1904) DORIS JUNG-OSTERMANN: Peter Hille und „Der Eigene“. Zum (literarischen) Diskurs des Homosexuellen bei Peter Hille in „Der Eigene“ und der Gemeinschaft der Eigenen Briefe von und an Peter Hille MARTIN M. LANGNER: Anmerkungen zu den Briefen KATHRIN SCHÜRING: Auswahlbibliographie

      Peter Hille
    • 1990

      Nach zahlreichen Stationen und Reisen war der in Hamburg geborene Brahms, dessen Vater aus dem Geeststädtchen Heide stammte, in Wien seßhaft geworden. Im Zeitraum zwischen 1862 und den 80er Jahren entstanden die vier Symphonien sowie Konzerte, Chorwerke und eine Fülle von Kammermusiken, denen der norddeutsche Komponist gültige Form verlieh. Darüber hinaus schuf Brahms in jenen Jahren eine große Zahl von Liedern, unter denen sich auch die finden, in denen er Texte von schleswig-holsteinischen Dichtern vertonte.

      Brahms und seine schleswig-holsteinischen Dichter
    • 1988

      Der Brief als Problem der Edition

      Dargestellt an der Korrespondenz von Christine Hebbel

      Die vorliegende Studie beschränkt sich auf die Problematik des Privatbriefes als Gegenstand einer Edition. Als Ausgangspunkt wurde die äußerliche Bestimmung der Textsorte Brief gewählt, um von dort schrittweise über die Darstellung seiner strukturellen Merkmale und Einkreisung der Bedingungen einer schriftlichen Kommunikationssituation zur Erfassung der vielschichtigen, medialen Charakteristika des Privatbriefes vorzudringen. Dadurch wird sichtbar, was den Brief als Textsorte auszeichnet, um von daher definiert werden zu können. Es sollen aus der bereits geleisteten Vorarbeit für eine Theorie des Briefes die entscheidenden Forderungen, die sich aus der theoretischen Fassung des Gegenstandes ergeben, für eine Briefedition abgeleitet werden. Die dabei vorgenommenen kritischen Anmerkungen zu den einzelnen Versuchen sind orientiert an der Aufgabe, die Briefedition auf ein theoretisches Fundament zu stellen. Um die Leistungsfähigkeit einzelner Elemente der Definition prüfen zu können, werden sie mit konkretem Material aus der Korrespondenz Christine Hebbel- Enghaus' konfrontiert. Aus der zusammenfassenden Darstellung der medialen Bedingungen eines Briefes werden spezifische Forderungen der Briefedition abgeleitet und Lösungsvorschläge entwickelt.

      Der Brief als Problem der Edition