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Josef Goldberger

    NS-Gesundheitspolitik in Oberdonau
    Oberdonau
    Salzburger Wanderungen 1
    • 2008

      Oberdonau

      • 256 Seiten
      • 9 Lesestunden

      In überschaubaren Kapiteln werden die Strukturen des NS-Regimes in Oberdonau nachgezeichnet: staatliche Verwaltung, Partei, Soziales, Wirtschaft, Justiz, Kunst & Kultur, Presse, Wehrmacht, Orte der Verfolgung und des Terrors in Oberdonau. Auch wird Funktion, Rolle und Schicksal konkreter Bevölkerungsgruppen und Einzelmenschen innerhalb dieser Strukturen behandelt: Frauen, Jugendliche, NS-Funktionäre, Widerständige, Opfer. Denn trotz großer Hoffnungen, die viele Oberösterreicher/innen auf die attraktiven Verheißungen des Regimes setzten, und trotz partieller Verbesserung der Lebensbedingungen nach dem Anschluss, zeigte sich schon in den ersten Stunden der NS-Herrschaft, dass viele Menschen aus politisch, rassischen oder sozialen Gründen aus der nationalsozialistischen Volksgemeinschaft mit ihren Begünstigungen ausgeschlossen wurden und dem Terror der neuen Machthaber ausgesetzt waren.

      Oberdonau
    • 2004

      Wenn ein völlig pervertiertes staatliches Gesundheitssystem menschliches Leben nach seinem ökonomischen Wert und Unwert für die Volksgemeinschaft klassifiziert und selektiert, sind Zwangssterilisationen nur die Spitze eines Eisbergs. Der vorliegende Band widmet sich neben der Analyse der ideologischen und historischen Wurzeln der nationalsozialistischen Gesundheitspolitik vor allem der Struktur der Sanitätsverwaltung und ihrer zentralen Einrichtungen, der Gesundheitsämter. Die Verstaatlichung der „Erb- und Rassenpflege“ bildete die „legale“ Grundlage für die rassenhygienische Selektion der Bevölkerung. Ein beunruhigender Blick auf die Räder einer Erfassungsmaschinerie, der beweist, dass die größten Verbrechen oft recht unspektakulär beginnen.

      NS-Gesundheitspolitik in Oberdonau
    • 1979