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Bookbot

Berndt Hamm

    Ablass und Reformation - Erstaunliche Kohärenzen
    Die Reformation
    Religiöse Dynamik zwischen 1380 und 1520
    Zwinglis Reformation der Freiheit
    Religionen der Menschheit
    Gottes Nähe unmittelbar erfahren
    • 2024

      Religiöse Dynamik zwischen 1380 und 1520

      Antriebskräfte der Mentalität, Frömmigkeit, Theologie, Bildkultur und Kirchenreform

      • 591 Seiten
      • 21 Lesestunden

      Die Zeit von 1380 bis 1520 wird als eine Periode intensiver religiöser Vielfalt und Dynamik beschrieben, in der Frömmigkeit und sakrale Kunst florierten. Berndt Hamm analysiert, wie die Theologie in die Laienbereiche vordrang und Frömmigkeitsbilder sowie -texte eine breite Bevölkerung erreichten, die von der Angst vor dem Jenseits geprägt war. Diese Entwicklung führte zu einer verstärkten Nachfrage nach kirchlichen Gnadenhilfen und einer Reform der Seelsorge. Ein Verständnis dieser Religionsdynamik ist entscheidend, um die Ursprünge der Reformation durch Luther zu begreifen.

      Religiöse Dynamik zwischen 1380 und 1520
    • 2016

      Wie fromm waren die Humanisten?

      • 359 Seiten
      • 13 Lesestunden

      Die Beiträge dokumentieren eine Tagung, die im Oktober 2013 an der Herzog August Bibliothek stattfand. Der Begriff ‚fromm‘ dient dabei als Stellvertreter für ein ganzes Bündel von Fragerichtungen, die seit dem 19. Jahrhundert im Zentrum der Renaissance- und Humanismusforschung stehen: Wie christlich, religiös, pietätvoll, kirchlich oder theologisch waren sie? Was war ihnen heilig, und wie war ihr Umgang mit dem Heiligen? Und umgekehrt: Wie unchristlich, ungläubig, pagan, unreligiös, säkular und verdiesseitigend waren Humanisten? Wie kritisch, frivol oder gar zynisch war ihr Umgang mit Religion, Christentum und Kirche? Die Aufsätze behandeln die Zeit vom frühen 14. bis in die zweite Hälfte des 16. Jahrhunderts und zeigen am Beispiel zahlreicher humanistischer Leitfiguren, von Francesco Petrarca bis Giorgio Vasari und durch die Berücksichtigung verschiedenartiger europäischer Humanistenstädte, wie der Renaissancehumanismus auf höchst vielfältige und stark divergierende Weise einen religiösen Kulturwandel bewirkte. Dieser richtete sich generell nicht gegen das Christentum, sondern unterwarf die christliche Religiosität, die Kirche und die Konfessionen der neuartigen Normativität bestimmter Textcorpora der paganen und christlichen Antike. Auf diese Weise waren die humanistischen Synthesen von Bildung und Religion ohne Weiteres mit spätmittelalterlichen Formen kirchenfrommer Devotion, von Kirchenkritik und Kirchenreform ebenso wie mit den Reformidealen der Reformation und des antireformatorischen Katholizismus zu vereinbaren. Die Beiträge verdeutlichen so eindrucksvoll, welche Impulse von Humanisten für eine Umgestaltung des Christentums ausgingen und wie auch umgekehrt der Humanismus durch bestimmte Antriebskräfte des Christentums instrumentalisiert wurde.

      Wie fromm waren die Humanisten?
    • 2016

      "Berndt Hamm revidiert das übliche Bild von Ablass und Reformation, indem er tiefgehende Gemeinsamkeiten zwischen der spätmittelalterlichen Ablassverkündigung und der reformatorischen Gnadensbotschaft beschreibt; Bruch und Kohärenz bilden zwei Seiten derselben Geschichte vor und nach 1517."--

      Ablass und Reformation - Erstaunliche Kohärenzen
    • 2011

      Religiosität im späten Mittelalter

      Spannungspole, Neuaufbrüche, Normierungen

      • 620 Seiten
      • 22 Lesestunden

      Thema des Buches sind die wechselseitigen Beziehungen zwischen unterschiedlichen Arten der frömmigkeitsnahen Theologie, der kirchlichen Seelsorge, der gelebten Religiosität, der frömmigkeitsbezogenen Bildwerke und kirchlicher Institutionen vom 14. bis frühen 16. Jahrhundert. Die spätmittelalterliche Religiosität wird als Kraftfeld polarer Tendenzen verstanden, die teils konkurrierend gegeneinander standen, teils nebeneinander herliefen, teils miteinander kombiniert wurden. Im Blick sind insbesondere die Spannungen zwischen eher extrovertierten und eher verinnerlichenden Frömmigkeitshaltungen, zwischen einer aktiven und einer eher kontemplativ-mystischen Religiosität, zwischen einer stark vergeltungs-, lohn- und straforientierten Frömmigkeitslogik und einer Religiosität des souveränen göttlichen Erbarmens, zwischen einer angst- und furchterregenden Seelsorge und einer Seelsorge, die entängstigen und trösten will, zwischen einer stark privatisierenden und individualisierenden Frömmigkeit und einer Frömmigkeit der stellvertretenden religiösen Solidargemeinschaft der Gläubigen, zwischen einer stark klerusbezogenen und sakramentsorientierten Haltung und einer Verselbständigung der Laienreligiosität, zwischen massiv kirchendevoten und scharf kirchenkritischen Einstellungen, zwischen einer Immediatisierung des Zugangs der Menschen zum Heil und einer Frömmigkeit der medialen Vermittlungstechniken von Gnade und Heil. Gezeigt wird, dass in der spätmittelalterlichen Theologie, Frömmigkeit und Kirchlichkeit meist mehr als nur zwei Typen eines Spannungsverhältnisses hervortreten. Das späte Mittelalter erweist sich so als die Phase einer erstaunlichen religiösen Vielfalt und kirchlichen Spannweite. Verglichen damit ist die Konfessionslandschaft des 16. Jahrhunderts von starken Kräften normierender Reduktion und Zentrierung bestimmt.

      Religiosität im späten Mittelalter
    • 2011

      Media salutis

      • 247 Seiten
      • 9 Lesestunden

      Christliche Verkündigung bedarf der Medien, durch die sie Menschen erreicht - diese formen mit, was mitgeteilt werden kann, und unterliegen selbst einem historischen Wandel. Dabei hat die christliche Botschaft im Laufe der Geschichte die Menschen durch viele unterschiedliche Medien erreicht. Der vorliegende Band versammelt Beiträge aus Theologie, Germanistik und Medienwissenschaft. Dabei wird ein Panorama unterschiedlicher Medien, wie Predigten, Briefe, Drucke, Inschriften, Bilder und Monumente vom Mittelalter bis in die Frühe Neuzeit entfaltet und deren jeweiliger Einfluss auf den intendierten Inhalt untersucht. So ist das Buch ein Baustein zu einer christlichen Mediengeschichte und bietet zugleich deren theoretische Reflexion. Mit Beiträgen von: Christoph Burger, Falk Eisermann, Johanna Haberer, Berndt Hamm, Volker Leppin, Tim Lorentzen, Christine Magin, Daniel Meier , Susanne Schenk, Gury Schneider-Ludorff, Peter Schmidt

      Media salutis
    • 2010

      Der frühe Luther

      Etappen reformatorischer Neuorientierung

      • 318 Seiten
      • 12 Lesestunden

      Berndt Hamm widmet sich der Frage, welche Impulse der spätmittelalterlichen Theologie und Frömmigkeit und welche eigenen religiösen Erfahrungen den jungen Luther in den Jahren 1505 bis 1520 dazu führten, eine neue biblische Theologie zu formen und mit dem traditionellen Kirchenwesen zu brechen. Das gängige Forschungskonstrukt der 'reformatorischen Wende‘ wird dabei einer grundlegenden Revision unterzogen. Thematische Hauptaspekte bilden Rechtfertigung und christliche Freiheit, Glaube und Liebe, Ferne und Nähe Gottes, Zorn und Gnade, Angst und Trost, Mystik und seliges Sterben. Luthers95 Thesenund seine SchriftVon der Freiheit eines Christenmenschenerfahren überraschende Neuinterpretationen.

      Der frühe Luther
    • 2008
    • 2007

      Heilig, sakral – was bedeutet das eigentlich? Der Sammelband untersucht diese Frage, ohne traditionelle religionstheoretische Definitionen zu bieten. Stattdessen wird interdisziplinär anhand schriftlicher, bildlicher und baulicher Zeugnisse dargelegt, was zu unterschiedlichen Zeiten und Orten als heilig galt. Die Beiträge reichen von vorchristlichen Texten der hebräischen Bibel bis ins 18. Jahrhundert und decken den antiken Mittelmeerraum bis Nordeuropa ab. Im Vordergrund stehen die Konstruktion und Dekonstruktion von Heiligkeit. Durch präzise Einzelstudien entsteht ein umfassendes Bild, das neue Zugänge zu den Facetten von Sakralität eröffnet. Der Inhalt umfasst verschiedene Themen: von den Konzepten und Legitimierungen von Heiligkeit über die Präsenz des Heiligen im Raum bis hin zu den Beziehungen zwischen Heiligkeit und gesellschaftlicher Ordnung. Beiträge behandeln unter anderem die sakralisierte Zeit des Sabbats, die Konstruktion von Heiligkeit in bildlichen Darstellungen, die Kirchweihe und die Rolle der Hagiographie in der frühmittelalterlichen Gesellschaft. Weitere Themen sind Spannungen im Heiligkeitsverständnis, wie die Grenzfälle von Heiligkeit in der Mystik und die Lehre von den zwei Naturen des Konfuzius. Abschließend werden Entwicklungen und Kontinuitäten von Heiligkeit thematisiert, etwa in Bezug auf das monastische Leben und die protestantische Hagiographie.

      Sakralität zwischen Antike und Neuzeit
    • 2007

      Gottes Nähe unmittelbar erfahren

      • 349 Seiten
      • 13 Lesestunden
      5,0(1)Abgeben

      Thema dieses Tagungsbandes ist die abendländische Mystik in ihrer Veränderungsdynamik vom 12. bis 16. Jahrhundert. Sie wird als Fortschreibung von Traditionen und Grundkonzeptionen, zugleich aber auch als eine Abfolge von Brechungen und Neukonfigurationen dargestellt. Den ersten Schwerpunkt bildet das ausgehende Mittelalter, das nicht als Zeitalter einer verblühenden, sondern einer sehr lebenskräftigen Mystik verstanden wird. Der Bogen spannt sich vom späten 14. Jahrhundert („Theologia deutsch“) bis zum frühen 16. Jahrhundert (Johannes von Staupitz). Im Blick ist sowohl die popularisierte Mystik in der bürgerlichen Alltagswelt der Devotio moderna als auch das Profil einer Mystik klausurierter Nonnen. Der zweite Schwerpunkt liegt bei Martin Luther. Aus verschiedenen Perspektiven wird die Auffassung vertreten, dass die Gesamtkonzeption der reformatorischen Theologie Luthers mystischen Charakter habe und dass die Genese dieser Theologie als Ausbildung einer neuen Gestalt von Mystik zu beschreiben sei. Luther gewinnt so seinen Platz in einer Tradition wiederholter frappierender Neuaufbrüche und Transformationen von Mystik. Wie der Titel des Bandes signalisiert, verstehen die Herausgeber ihn nicht zuletzt als Beitrag zu einer Klärung des umstrittenen Mystik-Begriffs.

      Gottes Nähe unmittelbar erfahren
    • 2004

      Am Beispiel des Nürnberger Ratsschreibers Lazarus Spengler (1479-1534) untersucht Berndt Hamm die Zusammenhänge von Humanismus und Reformation, bürgerlicher Religiosität und christlichem Glauben, Bekenntnis und Politik, biblischer Normierung und öffentlicher Rechtsbegründung. In zehn Studien beleuchtet er einerseits Spenglers soziales, kulturelles und reformationsgeschichtliches Umfeld, andererseits seine Person selbst: z. B. als Freund Dürers und Apologeten Luthers, als führenden Advokaten und Gestalter der Reformation auf Reichsebene, als theologisch versierten Repräsentanten des Laienelements in der Reformation, als Drahtzieher einer geheimen Religionspolitik der Stadtschreiber und als Pionier der reformatorischen Bekenntnisbildung. In einer Textbeilage wird erstmals das Spenglersche Familienbüchlein ediert, das von 1468 bis 1570 reicht.

      Lazarus Spengler (1479 - 1534)