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Bookbot

Oliver Werner

    Ein Betrieb in zwei Diktaturen
    Mobilisierung im Nationalsozialismus
    Bildung und Etablierung der DDR-Bezirke in Brandenburg
    Vermögensabgabe
    Wissenschaft »in jedem Gewand«?
    • Wissenschaft »in jedem Gewand«?

      Von der »Reichsarbeitsgemeinschaft für Raumforschung« zur »Akademie für Raumforschung und Landesplanung« 1935 bis 1955

      Wissenschaft »in jedem Gewand«?
    • Vermögensabgabe

      • 149 Seiten
      • 6 Lesestunden

      „Vermögensabgabe - Eine empirische Untersuchung zur Überwindung des deutschen Staatsschuldenproblems“ Zeitraum der Veröffentlichung dieses Bandes ist das dritte Jahr der sogenannten „Euro-Schuldenkrise“. Während sich die Regierungen bemühen, mittels Steuererhöhungen und Ausgabenkürzungen das weitere Schuldenwachstum einzudämmen, leidet insbesondere die Bevölkerung Südeuropas unter einer strauchelnden Wirtschaft. Die Geschehnisse rufen auf dramatische Weise die Erinnerung an die Folgen einer zu hohen Staatsverschuldung wach. Auch in Deutschland ist an einen Verzicht auf neue Kredite oder gar die Rückführung alter Verbindlichkeiten nicht zu denken. Geprägt von ideologischen Grabenkämpfen, werden inzwischen wieder Forderungen nach „unkonventionellen“ Methoden zum Schuldenabbau - allen voran der Einführung einer Vermögensabgabe - laut. Ziel des Autors war er, eine objektive Studie zur Realisierbarkeit der Einführung einer Vermögensabgabe als Möglichkeit der Überwindung des deutschen Staatsschuldenproblems durchzuführen. Neben den eigentlichen Berechnungen zur Abgabenhöhe, wird dem Leser die Darstellung des status quo hinsichtlich der „Euro-Schuldenkrise“ und der Lage der öffentlichen Finanzen Deutschlands zunächst die Bedeutung einer Schuldenrückführung aufzeigen. Der Blick in die Geschichte vermittelt einen Eindruck der Schwierigkeiten die sich vor und nach Umsetzung einer Vermögensabgabe ergeben, zeigt jedoch auch die mir ihr verbundenen Chancen auf. Des Weiteren spricht der Autor in seiner Arbeit häufig zusätzliche Teilbereiche an, um die mannigfaltigen Auswirkungen einer Vermögensabgabe auf die Wirtschaft aufzuzeigen. Die Ergebnisse zu den Vermögensverhältnissen der deutschen Privatpersonen als auch die Abgabesätze einer Vermögensabgabe können und sollen daher nur als Richtwert dienen.

      Vermögensabgabe
    • Bildung und Etablierung der DDR-Bezirke in Brandenburg

      Verwaltung und Parteien in den Bezirken Potsdam, Frankfurt/Oder und Cottbus 1952-1960

      Mit der Verwaltungsreform vom 23. Juli 1952 gab sich die erst drei Jahre zuvor gegründete DDR eine (staatliche) Verwaltungsstruktur, die bis zur Wende 1989/1990 erhalten blieb. Die faktische Abschaffung der Länder und ihre Neugliederung in 14 Bezirke stellten den tiefgreifendsten Umbau der Staatsorganisation der DDR in all den Jahren ihres Bestehens dar. Die hier präsentierten 62 Quellen dokumentieren die Bildung und Etablierung der Bezirke in Brandenburg von 1952 bis 1960. Die Beweggründe und konzeptionellen Überlegungen der Initiatoren stehen ebenso im Blickfeld wie die konkreten Maßnahmen und praktischen Probleme des Übergangs von der Länder- zur Bezirksstruktur. Der Fokus richtet sich außerdem auf die Beziehungen zwischen den Instanzen, deren Qualität sich in Kontrollberichten, Verhandlungsprotokollen, intern gehaltenen Einschätzungen und nicht zuletzt in Erfahrungsberichten von Partei- und Staatsfunktionären niederschlug. Der informelle und interne Charakter dieser Quellen ermöglicht es, die bürokratische Praxis der DDR zu untersuchen und zugleich die Grenzen einer Selbstevaluierung des politischen und administrativen Systems zu erkennen.

      Bildung und Etablierung der DDR-Bezirke in Brandenburg
    • Mobilisierung im Nationalsozialismus

      Institutionen und Regionen in der Kriegswirtschaft und der Verwaltung des ›Dritten Reiches‹ 1936 bis 1945

      Ein neuer Blick auf die Kriegsmobilisierung des ›Dritten Reiches‹: Die Beiträge des Sammelbandes untersuchen die Kriegsvorbereitung und die Durchhaltefähigkeit des nationalsozialistischen Deutschland aus einer neuen Perspektive. Welchen Anteil hatten regionale Verwaltungen, Gauleitungen, Unternehmen und Besatzungsbehörden an der Bereitstellung von Menschen und Ressourcen für den Krieg? Welchen Stellenwert haben die Mobilisierungsanstrengungen der deutschen Gesellschaft für unser Verständnis von der NS-Diktatur? Welche Forschungsperspektiven bietet der Vergleich der nationalsozialistischen Kriegsanstrengungen mit Mobilisierungsprozessen in anderen politischen Systemen?

      Mobilisierung im Nationalsozialismus
    • Ein Betrieb in zwei Diktaturen

      Von der Bleichert Transportanlagen GmbH zum VEB VTA Leipzig 1932 bis 1963

      • 275 Seiten
      • 10 Lesestunden

      In diesem Buch wird die Entwicklung eines der führenden deutschen Unternehmen des Schwermaschinenbaus im Nationalsozialismus und in der SBZ/DDR untersucht. Die Geschichte der Bleichert Transportanlagen GmbH, des späteren VEB VTA Leipzig, wird für den Zeitraum 1932 bis 1963 mit der Methode des sektoralen Diktaturvergleichs analysiert. In sieben Detailstudien arbeitet Oliver Werner heraus, in welchem Umfang politische Faktoren die Handlungsspielräume der Betriebsleitungen in beiden Diktaturen beeinflusst haben. Dabei stehen zwei Fragen im Mittelpunkt: Wie prägten politische Vorgaben die betriebswirtschaftlichen und personellen Entscheidungen, und welche Folgen hatten Versuche der Direktoren, die Unternehmensinteressen gegenüber außerbetrieblichen Institutionen zur Geltung zu bringen? Der Vergleich erfasst die sehr unterschiedlichen Wege, welche die Machthaber in beiden deutschen Diktaturen beschritten, um Einfluss auf innerbetriebliche Entscheidungen zu erlangen, einschließlich der Reaktionen der Betriebsleitungen auf diese Versuche. Zugleich werden auf diese Weise die hohen materiellen und immateriellen Kosten der wirtschaftspolitischen Umbrüche in Deutschland im 20. Jahrhundert sichtbar.

      Ein Betrieb in zwei Diktaturen