Bei Magritte ist offenbar gerade Freistunde, mit einem Himmel voller Schäfchenwolken über den Schulbänken. Und in Hoppers Klassenzimmer schauen alle melancholisch-versonnen irgendwohin, nur nicht zur Tafel. Wenn der amerikanische Künstler George Deem die Meister der Malerei kopiert und ihre Werke zitiert, dann tut er das mit spitzem Pinsel: Nie ohne Augenzwinkern und mit viel Esprit hat er Caravaggio, Rembrandt, Ingres, Degas, Matisse und viele mehr in ihrem jeweiligen Malstil auf die Leinwand gebannt, im immer gleichen und doch jedes Mal anderen Klassenzimmer. So sind Suchbilder für Kunst-Entdecker entstanden, Meisterklassen der besonderen Art - und ein amüsanter Begleiter durch die Kunstgeschichte.
George Deem Reihenfolge der Bücher
18. August 1932 – 11. August 2008


- 2005
- 2004
Ob Manet oder Modigliani, Vermeer oder Velazquez, Caillebotte oder Canaletto, der vorliegende Band erweist der Kunst vom Quattrocento bis zu Andy Warhol eine spielerische Reverenz, ohne in ehrfurchtsvolle Erstarrung zu verfallen. George Deem zeigt vertraute Bilder in einer fremden Umgebung, ändert Blickwinkel oder tauscht die Personen aus und lässt uns so die Kunst immer wieder neu sehen: eine einfallsreiche und höchst amüsante Exkursion durch die Geschichte der abendländischen Malerei und ein einzigartiges Geschenk für alle Museumsgänger und Kunstliebhaber.